Klaus-Peter Murawski (* 17. Mai 1950 in Erfurt) ist ein deutscher Politiker (Grüne). Seit Mai 2011 ist er Chef der Staatskanzlei und seit Mai 2016 Staatsminister des Staatsministeriums des Landes Baden-Württemberg. Er veröffentlichte unter anderem zusammen mit Rainer Schiller-Dickhut „Kommunale Unternehmen auf der Flucht nach vorn“, 1999, und zusammen mit Wolfgang Schuster „Die regierbare Stadt“, 2. Auflage 2010.

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  • Klaus-Peter Murawski (* 17. Mai 1950 in Erfurt) ist ein deutscher Politiker (Grüne). Seit Mai 2011 ist er Chef der Staatskanzlei und seit Mai 2016 Staatsminister des Staatsministeriums des Landes Baden-Württemberg. Murawski wurde in Erfurt in der ehemaligen DDR geboren, seine Eltern flohen 1960 mit dem damals Zehnjährigen in die Bundesrepublik. Nach dem Abitur am Neuen Gymnasium in Nürnberg studierte er Politologie, Soziologie, Germanistik, Geschichte und Rechtswissenschaften an der Universität Erlangen-Nürnberg. Seine Berufstätigkeit begann er als Kaufmann im Unternehmen der Familie und engagierte sich ab 1969 in der FDP und bei den Jungdemokraten, deren stellvertretender Bundesvorsitzender er 1973 und bayerischer Landesvorsitzender 1974 war. 1978 wurde er in den Nürnberger Stadtrat gewählt. Dort war er bis 1981 Fraktionsvorsitzender der FDP, wechselte dann zu den Grünen und übernahm hier ab 1984 erneut die Funktion des Fraktionsvorsitzenden. 1992 wurde Murawski zu einem der Bürgermeister der Stadt Nürnberg gewählt und übernahm in der Stadtführung den Zuständigkeitsbereich Gesundheitswesen und Veterinärwesen und die Leitung des Klinikums Nürnberg. 1996 wechselte Murawski nach Stuttgart und übernahm hier als einziger Grüner von sieben Bürgermeistern unter dem CDU-Oberbürgermeister Wolfgang Schuster die Zuständigkeit für die Bereiche Allgemeine Verwaltung und Krankenhäuser. Er war ehrenamtlicher Geschäftsführer des Klinikums Stuttgart von 2001-2003. Seit Mai 2011 ist er Chef der Staatskanzlei, zunächst als Staatssekretär und seit Mai 2016 als Staatsminister des Staatsministerium Baden-Württemberg.Er war auch Mitglied des ersten Parteirats der Bundespartei von Bündnis 90/Die Grünen 1999 und Gründer und Bundesvorsitzender des Verbands bündnisgrüner kommunaler Wahlbeamtinnen und Wahlbeamten Deutschlands (GrünKom) bis 2011. Er veröffentlichte unter anderem zusammen mit Rainer Schiller-Dickhut „Kommunale Unternehmen auf der Flucht nach vorn“, 1999, und zusammen mit Wolfgang Schuster „Die regierbare Stadt“, 2. Auflage 2010. Ein Porträt in der Stuttgarter Zeitung beschrieb Klaus-Peter Murawski als „durch und durch bürgerlichen Grünen“ und als „eine fast barocke Figur, die sich versteht aufs Repräsentieren, aber auch aufs Strippenziehen hinter den Kulissen“. (de)
  • Klaus-Peter Murawski (* 17. Mai 1950 in Erfurt) ist ein deutscher Politiker (Grüne). Seit Mai 2011 ist er Chef der Staatskanzlei und seit Mai 2016 Staatsminister des Staatsministeriums des Landes Baden-Württemberg. Murawski wurde in Erfurt in der ehemaligen DDR geboren, seine Eltern flohen 1960 mit dem damals Zehnjährigen in die Bundesrepublik. Nach dem Abitur am Neuen Gymnasium in Nürnberg studierte er Politologie, Soziologie, Germanistik, Geschichte und Rechtswissenschaften an der Universität Erlangen-Nürnberg. Seine Berufstätigkeit begann er als Kaufmann im Unternehmen der Familie und engagierte sich ab 1969 in der FDP und bei den Jungdemokraten, deren stellvertretender Bundesvorsitzender er 1973 und bayerischer Landesvorsitzender 1974 war. 1978 wurde er in den Nürnberger Stadtrat gewählt. Dort war er bis 1981 Fraktionsvorsitzender der FDP, wechselte dann zu den Grünen und übernahm hier ab 1984 erneut die Funktion des Fraktionsvorsitzenden. 1992 wurde Murawski zu einem der Bürgermeister der Stadt Nürnberg gewählt und übernahm in der Stadtführung den Zuständigkeitsbereich Gesundheitswesen und Veterinärwesen und die Leitung des Klinikums Nürnberg. 1996 wechselte Murawski nach Stuttgart und übernahm hier als einziger Grüner von sieben Bürgermeistern unter dem CDU-Oberbürgermeister Wolfgang Schuster die Zuständigkeit für die Bereiche Allgemeine Verwaltung und Krankenhäuser. Er war ehrenamtlicher Geschäftsführer des Klinikums Stuttgart von 2001-2003. Seit Mai 2011 ist er Chef der Staatskanzlei, zunächst als Staatssekretär und seit Mai 2016 als Staatsminister des Staatsministerium Baden-Württemberg.Er war auch Mitglied des ersten Parteirats der Bundespartei von Bündnis 90/Die Grünen 1999 und Gründer und Bundesvorsitzender des Verbands bündnisgrüner kommunaler Wahlbeamtinnen und Wahlbeamten Deutschlands (GrünKom) bis 2011. Er veröffentlichte unter anderem zusammen mit Rainer Schiller-Dickhut „Kommunale Unternehmen auf der Flucht nach vorn“, 1999, und zusammen mit Wolfgang Schuster „Die regierbare Stadt“, 2. Auflage 2010. Ein Porträt in der Stuttgarter Zeitung beschrieb Klaus-Peter Murawski als „durch und durch bürgerlichen Grünen“ und als „eine fast barocke Figur, die sich versteht aufs Repräsentieren, aber auch aufs Strippenziehen hinter den Kulissen“. (de)
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  • Klaus-Peter Murawski (* 17. Mai 1950 in Erfurt) ist ein deutscher Politiker (Grüne). Seit Mai 2011 ist er Chef der Staatskanzlei und seit Mai 2016 Staatsminister des Staatsministeriums des Landes Baden-Württemberg. Er veröffentlichte unter anderem zusammen mit Rainer Schiller-Dickhut „Kommunale Unternehmen auf der Flucht nach vorn“, 1999, und zusammen mit Wolfgang Schuster „Die regierbare Stadt“, 2. Auflage 2010. (de)
  • Klaus-Peter Murawski (* 17. Mai 1950 in Erfurt) ist ein deutscher Politiker (Grüne). Seit Mai 2011 ist er Chef der Staatskanzlei und seit Mai 2016 Staatsminister des Staatsministeriums des Landes Baden-Württemberg. Er veröffentlichte unter anderem zusammen mit Rainer Schiller-Dickhut „Kommunale Unternehmen auf der Flucht nach vorn“, 1999, und zusammen mit Wolfgang Schuster „Die regierbare Stadt“, 2. Auflage 2010. (de)
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