Die Kinästhetik, die Lehre von der Bewegungsempfindung, ist den praxisbezogenen Erfahrungswissenschaften zuzurechnen. Seit ihrer Entstehung in den frühen 1970er Jahren an der University of Wisconsin–Madison fand die Kinästhetik vor allem in der Verbreitung. Dafür stellt sie u. a. eine Systematik (siehe ) zur Verfügung, um Bewegungsressourcen zu beschreiben und adäquate Bewegungsangebote (vgl. Bewegungslernen) zu gestalten. Erkenntnisse der Medizin, Psychophysik, Verhaltenskybernetik und Neurowissenschaften bilden den dieses Interaktions- und Lernsystems, in dem die Wahrnehmung der eigenen Bewegung als zentraler Weg zur ganzheitlichen Gesundheitsförderung betrachtet wird. Die Ursprünge der konzeptionellen gehen auf die US-Amerikaner Frank White Hatch und Linda Sue („Lenny“) Maietta zurüc

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  • Die Kinästhetik, die Lehre von der Bewegungsempfindung, ist den praxisbezogenen Erfahrungswissenschaften zuzurechnen. Seit ihrer Entstehung in den frühen 1970er Jahren an der University of Wisconsin–Madison fand die Kinästhetik vor allem in der Verbreitung. Dafür stellt sie u. a. eine Systematik (siehe ) zur Verfügung, um Bewegungsressourcen zu beschreiben und adäquate Bewegungsangebote (vgl. Bewegungslernen) zu gestalten. Erkenntnisse der Medizin, Psychophysik, Verhaltenskybernetik und Neurowissenschaften bilden den dieses Interaktions- und Lernsystems, in dem die Wahrnehmung der eigenen Bewegung als zentraler Weg zur ganzheitlichen Gesundheitsförderung betrachtet wird. Die Ursprünge der konzeptionellen gehen auf die US-Amerikaner Frank White Hatch und Linda Sue („Lenny“) Maietta zurück. Hatch und Maietta erhielten im Jahr 2015 die nach der Kinderkrankenschwester Antonie Zerwer benannte Antonie Zerwer Ehrenmedaille. (de)
  • Die Kinästhetik, die Lehre von der Bewegungsempfindung, ist den praxisbezogenen Erfahrungswissenschaften zuzurechnen. Seit ihrer Entstehung in den frühen 1970er Jahren an der University of Wisconsin–Madison fand die Kinästhetik vor allem in der Verbreitung. Dafür stellt sie u. a. eine Systematik (siehe ) zur Verfügung, um Bewegungsressourcen zu beschreiben und adäquate Bewegungsangebote (vgl. Bewegungslernen) zu gestalten. Erkenntnisse der Medizin, Psychophysik, Verhaltenskybernetik und Neurowissenschaften bilden den dieses Interaktions- und Lernsystems, in dem die Wahrnehmung der eigenen Bewegung als zentraler Weg zur ganzheitlichen Gesundheitsförderung betrachtet wird. Die Ursprünge der konzeptionellen gehen auf die US-Amerikaner Frank White Hatch und Linda Sue („Lenny“) Maietta zurück. Hatch und Maietta erhielten im Jahr 2015 die nach der Kinderkrankenschwester Antonie Zerwer benannte Antonie Zerwer Ehrenmedaille. (de)
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  • 978-3-11-025855-4
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  • 978-3-95663-031-6
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  • A behavioral cybernetic interpretation of dance and dance culture. Dissertation (de)
  • MH Kinaesthetics - What's in a Name? Anlässlich 40 Jahre Kinaesthetics (1974–2014) (Schriftenreihe "Bewegung - Lernen - Gesundheitsentwicklung") (de)
  • Wirtschaftlicher Nutzen von Kinaesthetics und die Bedeutung für Diakonie und Gesundheitsökonomie. (de)
  • Kinästhetik. Interaktion durch Berührung und Bewegung in der Pflege (de)
  • Entwicklung durch Bewegung. (Schriftenreihe "Bewegung - Lernen - Gesundheitsentwicklung") (de)
  • Kinästhetische Mobilisation. Wie Pflegekräfte die Genesung unterstützen können – eine Studie am Universitätsklinikum Ulm. (de)
  • The effects of handling training on parent-infant interaction and infant development. Dissertation (de)
  • Kinaesthetics. Infant Handling (de)
  • Kinästhetik – Kommunikatives Bewegungslernen (de)
  • MH Kinaesthetics® und Salutogenese: Ein Beitrag zur ganzheitlichen Gesundheitsförderung (de)
  • Kinästhetik in der Intensivpflege. Frühmobilisation von schwerstkranken Patienten (de)
  • Spielerisches Lernen von Bewegung und Beziehung. Rehabilitation nach hoher Querschnittlähmung. (de)
  • Kinästhetik. Gesundheitsentwicklung für Pflegebedürftige und Pflegende. (de)
  • Kinästhetik. In: S. Wied, A. Warmbrunn (Hrsg.): Pschyrembel Pflege, S. 468–472 (de)
  • Praxisbuch Kinaesthetics. Erfahrungen zur individuellen Bewegungsunterstützung auf Basis der Kinästhetik (de)
  • Kinästhetik. Gesundheitsentwicklung und menschliche Funktionen (de)
  • Kinästhetisch handeln in der Pflege. Entdecken - Verstehen - Erleben (de)
  • Pflegetechniken heute. Pflegehandeln Schritt für Schritt verstehen, S. 232–247 (de)
  • A behavioral cybernetic interpretation of dance and dance culture. Dissertation (de)
  • MH Kinaesthetics - What's in a Name? Anlässlich 40 Jahre Kinaesthetics (1974–2014) (Schriftenreihe "Bewegung - Lernen - Gesundheitsentwicklung") (de)
  • Wirtschaftlicher Nutzen von Kinaesthetics und die Bedeutung für Diakonie und Gesundheitsökonomie. (de)
  • Kinästhetik. Interaktion durch Berührung und Bewegung in der Pflege (de)
  • Entwicklung durch Bewegung. (Schriftenreihe "Bewegung - Lernen - Gesundheitsentwicklung") (de)
  • Kinästhetische Mobilisation. Wie Pflegekräfte die Genesung unterstützen können – eine Studie am Universitätsklinikum Ulm. (de)
  • The effects of handling training on parent-infant interaction and infant development. Dissertation (de)
  • Kinaesthetics. Infant Handling (de)
  • Kinästhetik – Kommunikatives Bewegungslernen (de)
  • MH Kinaesthetics® und Salutogenese: Ein Beitrag zur ganzheitlichen Gesundheitsförderung (de)
  • Kinästhetik in der Intensivpflege. Frühmobilisation von schwerstkranken Patienten (de)
  • Spielerisches Lernen von Bewegung und Beziehung. Rehabilitation nach hoher Querschnittlähmung. (de)
  • Kinästhetik. Gesundheitsentwicklung für Pflegebedürftige und Pflegende. (de)
  • Kinästhetik. In: S. Wied, A. Warmbrunn (Hrsg.): Pschyrembel Pflege, S. 468–472 (de)
  • Praxisbuch Kinaesthetics. Erfahrungen zur individuellen Bewegungsunterstützung auf Basis der Kinästhetik (de)
  • Kinästhetik. Gesundheitsentwicklung und menschliche Funktionen (de)
  • Kinästhetisch handeln in der Pflege. Entdecken - Verstehen - Erleben (de)
  • Pflegetechniken heute. Pflegehandeln Schritt für Schritt verstehen, S. 232–247 (de)
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  • A. Edlinger
  • Antonio Alonso Cortés
  • Ernst Heinrich Weber
  • F. Hatch, L. Maietta
  • F. Hatch, L. Maietta, S. Schmidt
  • F. W. Hatch
  • Frank Hatch
  • Frank Hatch, Lenny Maietta
  • Frank Hatch, Lenny Maietta, Suzanne Schmidt
  • H. Bauder-Mißbach
  • H. Bauder-Mißbach, A. M. Eisenschink, E. Kirchner
  • Heinz von Foerster
  • Humberto R. Maturana; Francesco J. Varela
  • I. Citron
  • L. Lange-Riechmann
  • L. Maietta
  • Lenny Maietta
  • Lenny Maietta, Frank Hatch
  • M. Asmussen
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  • Information über die Welt wird in einem Organismus durch seine Interaktionen mit der Welt erzeugt.
  • Kinästhetik ist angewandte Kybernetik.
  • moveo, ergo sum [ich bewege mich, also bin ich]
  • Das Gemeingefühl der Muskeln, mittels dessen wir den Grad der Anstrengung empfinden, welcher erforderlich ist, um den uns geleisteten Widerstand zu überwinden, ist so fein, daß es uns Dienste leistet wie ein Sinn, den wir den Kraftsinn nennen könnten.
  • Die Wissenschaft der Verhaltenskybernetik hat das Thema „Erlernen von Bewegung“ […] breit erforscht. Zwischen 1945 und 1980 widmete sich Professor K. U. Smith an der University of Madison, Wisconin, diesem Thema. Er hat die Beziehung zwischen Bewegung und der Aufnahme von Sinnesreizen, zwischen der eigenen Bewegung und selbstkontrolliertem Lernen sowie zwischen der eigenen Bewegung und der Regulierung vitaler Prozesse erforscht. Seine Ergebnisse zeigen, dass die eigene Bewegung eine zentrale Rolle beim Lernen und für die Gesundheit auf allen Ebenen spielt.
  • Was immer wir in irgendeinem Bereich tun, sei es etwas Konkretes wie das Gehen oder etwas Abstraktes wie philosophische Reflexion, bezieht unseren gesamten Körper mit ein. Jedes Tun vollzieht sich nämlich durch unsere strukturelle Dynamik und durch unsere strukturellen Interaktionen. Alles, was wir tun, ist ein struktureller Tanz in der Choreographie der Koexistenz.
  • Kinästhetik ist das Studium der Bewegung und der Wahrnehmung, die wiederum aus der Bewegung entsteht – sie ist die Lehre von der Bewegungsempfindung.
  • Lernen ist seinem Wesen nach eine Form von Rückkopplung, bei der das Verhaltensschema durch die vorangegangene Erfahrung abgewandelt wird. […] In seiner einfachsten Form bedeutet das Rückkopplungsprinzip, daß das Verhalten auf sein Ergebnis hin geprüft wird und daß der Erfolg oder Mißerfolg dieses Ergebnisses das zukünftige Verhalten beeinflußt.
  • In einer kritischen Analyse des damaligen en vogue Begriffs von Verhalten, der sich ausschließlich mit der Beziehung eines ‚Outputs‘ zu einem ‚Input‘ beschäftigte, bemerkten sie, dass diese enge Definition den handelnden Organismus, seine spezifische Struktur und seine innere Organisation, die eben diese Beziehung erwirkt, völlig ignoriert.
  • Kinder erlernen die Bewegung für spezifische Tätigkeiten in sogenannten Social Tracking Processes , indem sie allein und zusammen mit ihren Betreuern Alltagsaktivitäten durchführen. Die Bedeutung ist klar: Bei der Erarbeitung von Bewegungsfähigkeiten haben Erwachsene als Betreuer von Kindern aller Altersgruppen wichtige Aufgaben zu erfüllen. […] Von der Geburt bis zum Kindergartenalter ist das Hauptmedium des Austauschs zwischen Erwachsenen und Kindern die kontaktgeführte Bewegung. […] Erst dann können Kinder auf einer kognitiven Ebene die Bedeutung ihrer Bewegung verstehen.
  • Das Leitbild [...] basiert auf dem Verständnis ‚Ich bewege mich, also bin ich‘. Wir unterstützen Menschen dabei, die verschiedenen Aspekte ihres Lebens von innen, durch die eigene Bewegung, bewusst zu gestalten, anzupassen und eine Bewegungskompetenz zu erarbeiten, damit sie ihr Leben, ihr Lernen, ihre Gesundheit und ihre Produktivität lebenslang positiv beeinflussen.
  • Viele engagierte TeilnehmerInnen unserer Kinästhetik-Kurse haben uns durch spezifische Fragen und Ideen Anregungen zum Thema gegeben. Der aktuelle Entwicklungsstand des Programms ‚Kinästhetik in der Krankenpflege‘ wurde durch praktische Erfahrungen und Vorschläge von Pflegenden in Europa und den USA bereichert. Damit war es uns möglich, die Erkenntnisse, die wir […] allen Pflegenden zugänglich machen möchten, praxisnah auf den aktuellsten Stand zu bringen.
  • Wenn Menschen wissen, wie sie immer wieder neue Bewegungsmöglichkeiten für die Durchführung der Alltags- sowie Arbeitsaktivitäten entdecken können, wird die Immobilisation in der Gesellschaft reduziert werden, da Gesundheit und Lebensqualität ansteigen werden. Pflegekräfte und Betreuer können befähigt werden, ein Katalysator in diesem Prozess zu werden.
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  • AV Akademikerverlag
  • De Gruyter
  • Elsevier
  • Huber
  • Schlütersche
  • Thieme
  • Urban & Fischer
  • Urban & Fischer bei Elsevier
  • AV AkademikerVerlag
  • DBfK Verlag
  • Steinbeis-Edition
  • The Fielding Institute
  • University of Wisconsin
  • neuer wissenschaftlicher Verlag
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  • Die Kinästhetik, die Lehre von der Bewegungsempfindung, ist den praxisbezogenen Erfahrungswissenschaften zuzurechnen. Seit ihrer Entstehung in den frühen 1970er Jahren an der University of Wisconsin–Madison fand die Kinästhetik vor allem in der Verbreitung. Dafür stellt sie u. a. eine Systematik (siehe ) zur Verfügung, um Bewegungsressourcen zu beschreiben und adäquate Bewegungsangebote (vgl. Bewegungslernen) zu gestalten. Erkenntnisse der Medizin, Psychophysik, Verhaltenskybernetik und Neurowissenschaften bilden den dieses Interaktions- und Lernsystems, in dem die Wahrnehmung der eigenen Bewegung als zentraler Weg zur ganzheitlichen Gesundheitsförderung betrachtet wird. Die Ursprünge der konzeptionellen gehen auf die US-Amerikaner Frank White Hatch und Linda Sue („Lenny“) Maietta zurüc (de)
  • Die Kinästhetik, die Lehre von der Bewegungsempfindung, ist den praxisbezogenen Erfahrungswissenschaften zuzurechnen. Seit ihrer Entstehung in den frühen 1970er Jahren an der University of Wisconsin–Madison fand die Kinästhetik vor allem in der Verbreitung. Dafür stellt sie u. a. eine Systematik (siehe ) zur Verfügung, um Bewegungsressourcen zu beschreiben und adäquate Bewegungsangebote (vgl. Bewegungslernen) zu gestalten. Erkenntnisse der Medizin, Psychophysik, Verhaltenskybernetik und Neurowissenschaften bilden den dieses Interaktions- und Lernsystems, in dem die Wahrnehmung der eigenen Bewegung als zentraler Weg zur ganzheitlichen Gesundheitsförderung betrachtet wird. Die Ursprünge der konzeptionellen gehen auf die US-Amerikaner Frank White Hatch und Linda Sue („Lenny“) Maietta zurüc (de)
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  • Kinästhetik (de)
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