Als Kieferklauenträger, Fühlerlose oder Cheliceraten (Chelicerata) wird eine Gruppe von Gliederfüßern (Arthropoda) bezeichnet, die sich durch den Besitz einer spezifisch umgewandelten Extremität des ersten Kopfsegmentes auszeichnet. Diese als Cheliceren bezeichneten Extremitäten stellen bei ihnen die ersten Extremitäten des Körpers dar, Antennen (wie sie bei den Krebstieren und den Tracheentieren vorkommen) fehlen ihnen.

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  • Als Kieferklauenträger, Fühlerlose oder Cheliceraten (Chelicerata) wird eine Gruppe von Gliederfüßern (Arthropoda) bezeichnet, die sich durch den Besitz einer spezifisch umgewandelten Extremität des ersten Kopfsegmentes auszeichnet. Diese als Cheliceren bezeichneten Extremitäten stellen bei ihnen die ersten Extremitäten des Körpers dar, Antennen (wie sie bei den Krebstieren und den Tracheentieren vorkommen) fehlen ihnen. Zu den Cheliceraten gehören weltweit etwa 60.000 Arten, darunter die Pfeilschwanzkrebse und die zu den Spinnentieren gehörenden Skorpione, Webspinnen, Weberknechte und Milben. Auch die ausgestorbenen Seeskorpione, die die größten jemals lebenden Gliederfüßer darstellten, gehören in diese Gruppe. Bis auf die Pfeilschwanzkrebse und die Asselspinnen leben alle rezenten Arten dieser Gruppe auf dem Land oder sind nachträglich wieder ins Wasser gegangen (etwa die Wassermilben oder die Wasserspinne). (de)
  • Als Kieferklauenträger, Fühlerlose oder Cheliceraten (Chelicerata) wird eine Gruppe von Gliederfüßern (Arthropoda) bezeichnet, die sich durch den Besitz einer spezifisch umgewandelten Extremität des ersten Kopfsegmentes auszeichnet. Diese als Cheliceren bezeichneten Extremitäten stellen bei ihnen die ersten Extremitäten des Körpers dar, Antennen (wie sie bei den Krebstieren und den Tracheentieren vorkommen) fehlen ihnen. Zu den Cheliceraten gehören weltweit etwa 60.000 Arten, darunter die Pfeilschwanzkrebse und die zu den Spinnentieren gehörenden Skorpione, Webspinnen, Weberknechte und Milben. Auch die ausgestorbenen Seeskorpione, die die größten jemals lebenden Gliederfüßer darstellten, gehören in diese Gruppe. Bis auf die Pfeilschwanzkrebse und die Asselspinnen leben alle rezenten Arten dieser Gruppe auf dem Land oder sind nachträglich wieder ins Wasser gegangen (etwa die Wassermilben oder die Wasserspinne). (de)
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  • Rindenspringspinne(Marpissa muscosa) (de)
  • Rindenspringspinne(Marpissa muscosa) (de)
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  • Arthropoda
  • Bilateria
  • Chelicerata
  • Ecdysozoa
  • Eumetazoa
  • Protostomia
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  • Als Kieferklauenträger, Fühlerlose oder Cheliceraten (Chelicerata) wird eine Gruppe von Gliederfüßern (Arthropoda) bezeichnet, die sich durch den Besitz einer spezifisch umgewandelten Extremität des ersten Kopfsegmentes auszeichnet. Diese als Cheliceren bezeichneten Extremitäten stellen bei ihnen die ersten Extremitäten des Körpers dar, Antennen (wie sie bei den Krebstieren und den Tracheentieren vorkommen) fehlen ihnen. (de)
  • Als Kieferklauenträger, Fühlerlose oder Cheliceraten (Chelicerata) wird eine Gruppe von Gliederfüßern (Arthropoda) bezeichnet, die sich durch den Besitz einer spezifisch umgewandelten Extremität des ersten Kopfsegmentes auszeichnet. Diese als Cheliceren bezeichneten Extremitäten stellen bei ihnen die ersten Extremitäten des Körpers dar, Antennen (wie sie bei den Krebstieren und den Tracheentieren vorkommen) fehlen ihnen. (de)
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  • Kieferklauenträger (de)
  • Kieferklauenträger (de)
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  • Gliederfüßer (de)
  • Kieferklauenträger (de)
  • Abteilung (de)
  • Ordnung (de)
  • Stamm (de)
  • Gewebetiere (de)
  • Häutungstiere (de)
  • Unterabteilung (de)
  • Unterstamm (de)
  • Urmünder (de)
  • Überstamm (de)
  • *Asselspinnen(Pycnogonida) (de)
  • *Geißelskorpione(Uropygi) (de)
  • *Geißelspinnen(Amblypygi) (de)
  • *Kapuzenspinnen(Ricinulei) (de)
  • *Milben(Acari) (de)
  • *Palpenläufer(Palpigradi) (de)
  • *Pfeilschwanzkrebse(Xiphosura) (de)
  • *Pseudoskorpione(Pseudoscorpiones) (de)
  • *Skorpione(Scorpiones) (de)
  • *Walzenspinnen(Solifugae) (de)
  • *Weberknechte(Opiliones) (de)
  • *Webspinnen(Araneae) (de)
  • Heymons, 1901 (de)
  • ohne Rang (de)
  • Gliederfüßer (de)
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  • Stamm (de)
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  • Heymons, 1901 (de)
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