Eine Kettenfontäne entsteht als Folge des Mould-Effekts, wenn eine geeignete Kette oder ein Seil aus einem Gefäß über den Rand nach unten gleitet. Das fallende Kettenende zieht dabei die im Gefäß liegenden Kettenglieder immer schneller nach. Der scharfe Knick, mit dem die Kette zunächst über den Rand des Gefäßes läuft, weitet sich zu einem Bogen, der den Rand nicht mehr berührt und umso höher wird, je schneller sich die Kette bewegt. Die Kette steigt zitternd und mäandrierend von dort in die Höhe, wo sie sich aus dem Knäuel löst. Sobald das fallende Ende den Boden erreicht, nehmen die Geschwindigkeit der Kette und die Höhe der Fontäne nicht weiter zu, ein stationärer Zustand ist erreicht. Die Weite des Bogens lässt sich durch Neigen des Gefäßes erhöhen.

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  • Eine Kettenfontäne entsteht als Folge des Mould-Effekts, wenn eine geeignete Kette oder ein Seil aus einem Gefäß über den Rand nach unten gleitet. Das fallende Kettenende zieht dabei die im Gefäß liegenden Kettenglieder immer schneller nach. Der scharfe Knick, mit dem die Kette zunächst über den Rand des Gefäßes läuft, weitet sich zu einem Bogen, der den Rand nicht mehr berührt und umso höher wird, je schneller sich die Kette bewegt. Die Kette steigt zitternd und mäandrierend von dort in die Höhe, wo sie sich aus dem Knäuel löst. Sobald das fallende Ende den Boden erreicht, nehmen die Geschwindigkeit der Kette und die Höhe der Fontäne nicht weiter zu, ein stationärer Zustand ist erreicht. Die Weite des Bogens lässt sich durch Neigen des Gefäßes erhöhen. Veröffentlichte Video-Demonstrationen des Phänomens gibt es mit Kugelketten, mit einer Kette aus aufgefädelten Makkaroni (Nudeln von wenigen cm Länge) und mit einem Seil. Einer breiten Öffentlichkeit wurde das Phänomen erstmals im Jahr 2013 bekannt durch ein YouTube-Video von Steve Mould, nach dem der Effekt daraufhin benannt wurde. 1:01 Es handelt sich um eine Entdeckung, wie sie in der Mechanik selten geworden ist. (de)
  • Eine Kettenfontäne entsteht als Folge des Mould-Effekts, wenn eine geeignete Kette oder ein Seil aus einem Gefäß über den Rand nach unten gleitet. Das fallende Kettenende zieht dabei die im Gefäß liegenden Kettenglieder immer schneller nach. Der scharfe Knick, mit dem die Kette zunächst über den Rand des Gefäßes läuft, weitet sich zu einem Bogen, der den Rand nicht mehr berührt und umso höher wird, je schneller sich die Kette bewegt. Die Kette steigt zitternd und mäandrierend von dort in die Höhe, wo sie sich aus dem Knäuel löst. Sobald das fallende Ende den Boden erreicht, nehmen die Geschwindigkeit der Kette und die Höhe der Fontäne nicht weiter zu, ein stationärer Zustand ist erreicht. Die Weite des Bogens lässt sich durch Neigen des Gefäßes erhöhen. Veröffentlichte Video-Demonstrationen des Phänomens gibt es mit Kugelketten, mit einer Kette aus aufgefädelten Makkaroni (Nudeln von wenigen cm Länge) und mit einem Seil. Einer breiten Öffentlichkeit wurde das Phänomen erstmals im Jahr 2013 bekannt durch ein YouTube-Video von Steve Mould, nach dem der Effekt daraufhin benannt wurde. 1:01 Es handelt sich um eine Entdeckung, wie sie in der Mechanik selten geworden ist. (de)
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  • Eine Kettenfontäne entsteht als Folge des Mould-Effekts, wenn eine geeignete Kette oder ein Seil aus einem Gefäß über den Rand nach unten gleitet. Das fallende Kettenende zieht dabei die im Gefäß liegenden Kettenglieder immer schneller nach. Der scharfe Knick, mit dem die Kette zunächst über den Rand des Gefäßes läuft, weitet sich zu einem Bogen, der den Rand nicht mehr berührt und umso höher wird, je schneller sich die Kette bewegt. Die Kette steigt zitternd und mäandrierend von dort in die Höhe, wo sie sich aus dem Knäuel löst. Sobald das fallende Ende den Boden erreicht, nehmen die Geschwindigkeit der Kette und die Höhe der Fontäne nicht weiter zu, ein stationärer Zustand ist erreicht. Die Weite des Bogens lässt sich durch Neigen des Gefäßes erhöhen. (de)
  • Eine Kettenfontäne entsteht als Folge des Mould-Effekts, wenn eine geeignete Kette oder ein Seil aus einem Gefäß über den Rand nach unten gleitet. Das fallende Kettenende zieht dabei die im Gefäß liegenden Kettenglieder immer schneller nach. Der scharfe Knick, mit dem die Kette zunächst über den Rand des Gefäßes läuft, weitet sich zu einem Bogen, der den Rand nicht mehr berührt und umso höher wird, je schneller sich die Kette bewegt. Die Kette steigt zitternd und mäandrierend von dort in die Höhe, wo sie sich aus dem Knäuel löst. Sobald das fallende Ende den Boden erreicht, nehmen die Geschwindigkeit der Kette und die Höhe der Fontäne nicht weiter zu, ein stationärer Zustand ist erreicht. Die Weite des Bogens lässt sich durch Neigen des Gefäßes erhöhen. (de)
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  • Kettenfontäne (de)
  • Kettenfontäne (de)
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