Ein Keramikkondensator, umgangssprachlich auch Kerko genannt, ist ein elektrischer Kondensator mit einem keramischen Dielektrikum, dessen Inhaltsstoffe durch entsprechende Zusammensetzung zu Kondensatoren mit vorher bestimmbaren elektrischen Eigenschaften führen. Die verwendeten Keramikarten lassen sich grob in zwei Arten unterscheiden:

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  • Ein Keramikkondensator, umgangssprachlich auch Kerko genannt, ist ein elektrischer Kondensator mit einem keramischen Dielektrikum, dessen Inhaltsstoffe durch entsprechende Zusammensetzung zu Kondensatoren mit vorher bestimmbaren elektrischen Eigenschaften führen. Die verwendeten Keramikarten lassen sich grob in zwei Arten unterscheiden: * Paraelektrische Materialien mit feldstärkeunabhängiger und kleinerer Permittivität und geringer spezifischer Kapazität mit geringem Verlustfaktor und einer definierten, geringen Temperaturabhängigkeit der Kapazität (Klasse-1-Kondensatoren) für frequenz- und zeitbestimmende Anwendungen sowie in Hochfrequenz-Schwingkreisen und -filtern. * Ferroelektrische Materialien mit feldstärkeabhängiger, größerer Permittivität und hoher Kapazität pro Volumen zum Sieben und Abblocken von Störimpulsen oder -frequenzen in Stromversorgungen (Klasse-2-Kondensatoren). Keramikkondensatoren werden überwiegend mit Kapazitäten von 1 pF bis 100 µF hergestellt. In der Bauform des Keramikvielschicht-Chipkondensators (englisch multi layer ceramic capacitor, MLCC) sind sie mit einer jährlich produzierten Menge von 1 Billion (1012) Stück die am häufigsten eingesetzten diskreten Kondensatoren in der Elektronik. Darüber hinaus werden Keramikkondensatoren in anderen Bauformen hergestellt, bei denen das Dielektrikum die Form eines Rohres, einer Scheibe oder eines Topfes hat. Sie werden als Entstör-, Durchführungs- oder als Leistungskondensatoren verwendet. (de)
  • Ein Keramikkondensator, umgangssprachlich auch Kerko genannt, ist ein elektrischer Kondensator mit einem keramischen Dielektrikum, dessen Inhaltsstoffe durch entsprechende Zusammensetzung zu Kondensatoren mit vorher bestimmbaren elektrischen Eigenschaften führen. Die verwendeten Keramikarten lassen sich grob in zwei Arten unterscheiden: * Paraelektrische Materialien mit feldstärkeunabhängiger und kleinerer Permittivität und geringer spezifischer Kapazität mit geringem Verlustfaktor und einer definierten, geringen Temperaturabhängigkeit der Kapazität (Klasse-1-Kondensatoren) für frequenz- und zeitbestimmende Anwendungen sowie in Hochfrequenz-Schwingkreisen und -filtern. * Ferroelektrische Materialien mit feldstärkeabhängiger, größerer Permittivität und hoher Kapazität pro Volumen zum Sieben und Abblocken von Störimpulsen oder -frequenzen in Stromversorgungen (Klasse-2-Kondensatoren). Keramikkondensatoren werden überwiegend mit Kapazitäten von 1 pF bis 100 µF hergestellt. In der Bauform des Keramikvielschicht-Chipkondensators (englisch multi layer ceramic capacitor, MLCC) sind sie mit einer jährlich produzierten Menge von 1 Billion (1012) Stück die am häufigsten eingesetzten diskreten Kondensatoren in der Elektronik. Darüber hinaus werden Keramikkondensatoren in anderen Bauformen hergestellt, bei denen das Dielektrikum die Form eines Rohres, einer Scheibe oder eines Topfes hat. Sie werden als Entstör-, Durchführungs- oder als Leistungskondensatoren verwendet. (de)
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  • 3-7723-1491-0
  • 3-7723-6251-6
  • 3-7723-6526-4
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  • Widerstände, Kondensatoren, Spulen und ihre Werkstoffe (de)
  • Das komplette Werkbuch Elektronik (de)
  • Handbuch der Elektronik (de)
  • Kondensatorkunde für Elektroniker (de)
  • Widerstände, Kondensatoren, Spulen und ihre Werkstoffe (de)
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  • Kondensatorkunde für Elektroniker (de)
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  • Neuauflage
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  • D. Nührmann
  • Kurt Leucht
  • Otto Zinke, Hans Seither
  • Sloka,Skamser, Phillips, Hill, Laps, Grace, Prymak, Randall, Tajuddin
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  • PDF; 153 kB
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  • Johanson
  • Novacap
  • Syfer
  • Y5V Dielectric, NIC
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  • Berlin
  • München
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  • en
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  • Basics of Ceramic Chip Capacitors
  • Capitance Change as Funktion of Applied Voltage
  • Flexure Robust Capacitors
  • Introduction to Safety Certified Capacitors
  • Multilayer Ceramic EMI Filters
  • POLYTERM Flexible SMD Termination for Multilayer Ceramic Capacitors
  • Grundlagen über Keramikkondensatoren, Technische Broschüre
prop-de:url
  • http://www.johansondielectrics.com/downloads/jdi_mlcc-basics_2007-12.pdf
  • http://www.johansondielectrics.com/downloads/JDI_Polyterm_App_2008-02.pdf
  • http://www.kemet.com/kemet/web/homepage/kfbk3.nsf/vaFeedbackFAQ/B6F1676B145ECA92852572BC0064B814/$file/2007%20CARTS%20-%20Flexure%20Robust%20Capacitors.pdf
  • http://www.novacap.com/PdfFiles/tech_brochure.pdf
  • http://www.johansondielectrics.com/downloads/JDI_Safety-Certified-Applications_2006-05.pdf
  • http://www.niccomp.com/Products/General/Y5Vvolt-capcoeff1200.pdf
  • http://www.syfer.com/doc_docs/sm_filter_article.pdf
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  • Franzis Verlag
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  • Ein Keramikkondensator, umgangssprachlich auch Kerko genannt, ist ein elektrischer Kondensator mit einem keramischen Dielektrikum, dessen Inhaltsstoffe durch entsprechende Zusammensetzung zu Kondensatoren mit vorher bestimmbaren elektrischen Eigenschaften führen. Die verwendeten Keramikarten lassen sich grob in zwei Arten unterscheiden: (de)
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  • Keramikkondensator (de)
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