Als Keimzentrum bezeichnet man die im Inneren eines Lymphfollikels nach Antigenkontakt entstehenden reaktiven Veränderungen, wodurch dieser zu einem Sekundärfollikel wird. Das Keimzentrum ist eine lichtmikroskopisch sichtbare topografische Sonderung verschiedener Entwicklungsstadien von B-Zellen, die aufgrund immunologischer Vorgänge entsteht. Die dunkle innere Zone enthält sich vermehrende aktivierte B-Zellen (Zentroblasten). Diese wandern als Zentrozyten in die äußere helle Zone aus und werden an deren Rand selektiert. Um diese schließen sich eine Mantel- und Marginalzone an. In letzterer entwickeln sich die B-Gedächtniszellen.

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  • Als Keimzentrum bezeichnet man die im Inneren eines Lymphfollikels nach Antigenkontakt entstehenden reaktiven Veränderungen, wodurch dieser zu einem Sekundärfollikel wird. Das Keimzentrum ist eine lichtmikroskopisch sichtbare topografische Sonderung verschiedener Entwicklungsstadien von B-Zellen, die aufgrund immunologischer Vorgänge entsteht. Die dunkle innere Zone enthält sich vermehrende aktivierte B-Zellen (Zentroblasten). Diese wandern als Zentrozyten in die äußere helle Zone aus und werden an deren Rand selektiert. Um diese schließen sich eine Mantel- und Marginalzone an. In letzterer entwickeln sich die B-Gedächtniszellen. Die Keimzentren werden auch als "risk zones" bezeichnet, da viele Lymphome von B-Lymphozyten abstammen. (de)
  • Als Keimzentrum bezeichnet man die im Inneren eines Lymphfollikels nach Antigenkontakt entstehenden reaktiven Veränderungen, wodurch dieser zu einem Sekundärfollikel wird. Das Keimzentrum ist eine lichtmikroskopisch sichtbare topografische Sonderung verschiedener Entwicklungsstadien von B-Zellen, die aufgrund immunologischer Vorgänge entsteht. Die dunkle innere Zone enthält sich vermehrende aktivierte B-Zellen (Zentroblasten). Diese wandern als Zentrozyten in die äußere helle Zone aus und werden an deren Rand selektiert. Um diese schließen sich eine Mantel- und Marginalzone an. In letzterer entwickeln sich die B-Gedächtniszellen. Die Keimzentren werden auch als "risk zones" bezeichnet, da viele Lymphome von B-Lymphozyten abstammen. (de)
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  • Als Keimzentrum bezeichnet man die im Inneren eines Lymphfollikels nach Antigenkontakt entstehenden reaktiven Veränderungen, wodurch dieser zu einem Sekundärfollikel wird. Das Keimzentrum ist eine lichtmikroskopisch sichtbare topografische Sonderung verschiedener Entwicklungsstadien von B-Zellen, die aufgrund immunologischer Vorgänge entsteht. Die dunkle innere Zone enthält sich vermehrende aktivierte B-Zellen (Zentroblasten). Diese wandern als Zentrozyten in die äußere helle Zone aus und werden an deren Rand selektiert. Um diese schließen sich eine Mantel- und Marginalzone an. In letzterer entwickeln sich die B-Gedächtniszellen. (de)
  • Als Keimzentrum bezeichnet man die im Inneren eines Lymphfollikels nach Antigenkontakt entstehenden reaktiven Veränderungen, wodurch dieser zu einem Sekundärfollikel wird. Das Keimzentrum ist eine lichtmikroskopisch sichtbare topografische Sonderung verschiedener Entwicklungsstadien von B-Zellen, die aufgrund immunologischer Vorgänge entsteht. Die dunkle innere Zone enthält sich vermehrende aktivierte B-Zellen (Zentroblasten). Diese wandern als Zentrozyten in die äußere helle Zone aus und werden an deren Rand selektiert. Um diese schließen sich eine Mantel- und Marginalzone an. In letzterer entwickeln sich die B-Gedächtniszellen. (de)
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  • Keimzentrum (de)
  • Keimzentrum (de)
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