Als Kei-Car (jap. 軽自動車, keijidōsha wörtl. „leichtes Automobil“, auch K-Car) werden in Japan Kleinstwagen bezeichnet. Kei-Cars machen etwa ein Drittel der Neuzulassungsstatistik Japans aus. Sie dürfen höchstens 3,39 Meter lang und 1,475 Meter breit sein, der Motor darf höchstens 660 cm³ Hubraum haben. Privat zugelassene Kei-Cars erhalten ein gelbes Nummernschild mit schwarzer Schrift, gewerblich zugelassene Fahrzeuge ein schwarzes Nummernschild mit gelber Schrift. Mit der Zulassung als Kei-Car gehen ein Steuerabschlag und die Befreiung vom Nachweis eines Parkplatzes einher. Trotz der geringen Außenmaße sind die Kei-Cars in verschiedenen Karosserieformen wie Kleinwagen, Microvan oder Geländewagen erhältlich.

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  • Als Kei-Car (jap. 軽自動車, keijidōsha wörtl. „leichtes Automobil“, auch K-Car) werden in Japan Kleinstwagen bezeichnet. Kei-Cars machen etwa ein Drittel der Neuzulassungsstatistik Japans aus. Sie dürfen höchstens 3,39 Meter lang und 1,475 Meter breit sein, der Motor darf höchstens 660 cm³ Hubraum haben. Privat zugelassene Kei-Cars erhalten ein gelbes Nummernschild mit schwarzer Schrift, gewerblich zugelassene Fahrzeuge ein schwarzes Nummernschild mit gelber Schrift. Mit der Zulassung als Kei-Car gehen ein Steuerabschlag und die Befreiung vom Nachweis eines Parkplatzes einher. Trotz der geringen Außenmaße sind die Kei-Cars in verschiedenen Karosserieformen wie Kleinwagen, Microvan oder Geländewagen erhältlich. Da sich die Norm bis 1990 nur auf physische Parameter (Außenmaße und Hubraum) bezog, existiert in Japan eine ungewöhnlich große Vielfalt an Modellen in dieser Bauform, die auf anderen Märkten nicht üblich sind. So umfasst die Ausstattung auch Merkmale, die man in einem Kleinstwagen nicht erwarten würde. So wird der in Japan unter dem Namen Mira gebaute Daihatsu Cuore u. a. auch mit Allradantrieb, Abstandsradar, ESP, DVD-Navigation, Xenonscheinwerfern und mehreren Airbags angeboten. Zudem wurden turbogeladene Kleinstmotoren entwickelt, die die Hubraumbeschränkung einhalten und trotzdem eine beachtliche Leistung bieten. Der Suzuki Twin war von 2003 bis 2005 das erste Kei-Car mit Hybridantrieb. Die ehemals auch in Deutschland angebotenen Kei-Cars Daihatsu Cuore, Copen und Suzuki Wagon R+ besitzen nicht den typischen 660-cm³-Motor, sondern größere Aggregate. (de)
  • Als Kei-Car (jap. 軽自動車, keijidōsha wörtl. „leichtes Automobil“, auch K-Car) werden in Japan Kleinstwagen bezeichnet. Kei-Cars machen etwa ein Drittel der Neuzulassungsstatistik Japans aus. Sie dürfen höchstens 3,39 Meter lang und 1,475 Meter breit sein, der Motor darf höchstens 660 cm³ Hubraum haben. Privat zugelassene Kei-Cars erhalten ein gelbes Nummernschild mit schwarzer Schrift, gewerblich zugelassene Fahrzeuge ein schwarzes Nummernschild mit gelber Schrift. Mit der Zulassung als Kei-Car gehen ein Steuerabschlag und die Befreiung vom Nachweis eines Parkplatzes einher. Trotz der geringen Außenmaße sind die Kei-Cars in verschiedenen Karosserieformen wie Kleinwagen, Microvan oder Geländewagen erhältlich. Da sich die Norm bis 1990 nur auf physische Parameter (Außenmaße und Hubraum) bezog, existiert in Japan eine ungewöhnlich große Vielfalt an Modellen in dieser Bauform, die auf anderen Märkten nicht üblich sind. So umfasst die Ausstattung auch Merkmale, die man in einem Kleinstwagen nicht erwarten würde. So wird der in Japan unter dem Namen Mira gebaute Daihatsu Cuore u. a. auch mit Allradantrieb, Abstandsradar, ESP, DVD-Navigation, Xenonscheinwerfern und mehreren Airbags angeboten. Zudem wurden turbogeladene Kleinstmotoren entwickelt, die die Hubraumbeschränkung einhalten und trotzdem eine beachtliche Leistung bieten. Der Suzuki Twin war von 2003 bis 2005 das erste Kei-Car mit Hybridantrieb. Die ehemals auch in Deutschland angebotenen Kei-Cars Daihatsu Cuore, Copen und Suzuki Wagon R+ besitzen nicht den typischen 660-cm³-Motor, sondern größere Aggregate. (de)
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  • Als Kei-Car (jap. 軽自動車, keijidōsha wörtl. „leichtes Automobil“, auch K-Car) werden in Japan Kleinstwagen bezeichnet. Kei-Cars machen etwa ein Drittel der Neuzulassungsstatistik Japans aus. Sie dürfen höchstens 3,39 Meter lang und 1,475 Meter breit sein, der Motor darf höchstens 660 cm³ Hubraum haben. Privat zugelassene Kei-Cars erhalten ein gelbes Nummernschild mit schwarzer Schrift, gewerblich zugelassene Fahrzeuge ein schwarzes Nummernschild mit gelber Schrift. Mit der Zulassung als Kei-Car gehen ein Steuerabschlag und die Befreiung vom Nachweis eines Parkplatzes einher. Trotz der geringen Außenmaße sind die Kei-Cars in verschiedenen Karosserieformen wie Kleinwagen, Microvan oder Geländewagen erhältlich. (de)
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  • Kei-Car (de)
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