Mit 17 Jahren bestand Karl Weizsäcker das Abitur. 1870 wurde er Kriegsfreiwilliger beim 1. Königlich Württembergischen Infanterie-Regiment, den so genannten Olga-Grenadieren. Bei der Belagerung von Paris wurde er am 30. November 1870 verwundet. Nach der Genesung wechselte er zum 2. württembergischen Infanterie-Regiment in Ulm, wo er als Fähnrich diente.Weizsäcker studierte ab Herbst 1871 Jura an der Universität Tübingen. Während des Studiums wurde er Mitglied der Tübinger Studentenverbindung Akademische Gesellschaft Stuttgardia. Die erste und zweite Justizdienstprüfung bestand er mit der vorzüglichen Note 2a. Im Jahre 1879 promovierte er zum Dr. iur.; der Titel seiner Dissertation lautete Das römische Schiedsrichteramt unter Vergleichung mit dem officium judicis.

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  • Mit 17 Jahren bestand Karl Weizsäcker das Abitur. 1870 wurde er Kriegsfreiwilliger beim 1. Königlich Württembergischen Infanterie-Regiment, den so genannten Olga-Grenadieren. Bei der Belagerung von Paris wurde er am 30. November 1870 verwundet. Nach der Genesung wechselte er zum 2. württembergischen Infanterie-Regiment in Ulm, wo er als Fähnrich diente.Weizsäcker studierte ab Herbst 1871 Jura an der Universität Tübingen. Während des Studiums wurde er Mitglied der Tübinger Studentenverbindung Akademische Gesellschaft Stuttgardia. Die erste und zweite Justizdienstprüfung bestand er mit der vorzüglichen Note 2a. Im Jahre 1879 promovierte er zum Dr. iur.; der Titel seiner Dissertation lautete Das römische Schiedsrichteramt unter Vergleichung mit dem officium judicis. Im Jahre 1877 trat Weizsäcker als Gerichtsassessor in den württembergischen Staatsdienst ein und wurde 1879 Amtsrichter in Stuttgart. Seit 1883 war er als Ministerialsekretär beim Justizministerium beschäftigt, zunächst mit dem Titel eines Landrichters, seit 1887 mit dem eines Landgerichtsrats und fünf Jahre später mit dem eines Ministerialrats.Ab 1896 beteiligte er sich nebenamtlich an der Kommission zur Einführung des Bürgerlichen Gesetzbuches.Am 24. Februar 1897 wurde ihm im Zusammenhang mit seiner Ernennung zum Ministerialdirektor der persönliche Adel verliehen. 1916 wurde Karl von Weizsäcker mit seiner ganzen Familie von König Wilhelm II. von Württemberg nach der zuvor erfolgten Verleihung des erblichen Adels in den Freiherrnstand erhoben. (de)
  • Mit 17 Jahren bestand Karl Weizsäcker das Abitur. 1870 wurde er Kriegsfreiwilliger beim 1. Königlich Württembergischen Infanterie-Regiment, den so genannten Olga-Grenadieren. Bei der Belagerung von Paris wurde er am 30. November 1870 verwundet. Nach der Genesung wechselte er zum 2. württembergischen Infanterie-Regiment in Ulm, wo er als Fähnrich diente.Weizsäcker studierte ab Herbst 1871 Jura an der Universität Tübingen. Während des Studiums wurde er Mitglied der Tübinger Studentenverbindung Akademische Gesellschaft Stuttgardia. Die erste und zweite Justizdienstprüfung bestand er mit der vorzüglichen Note 2a. Im Jahre 1879 promovierte er zum Dr. iur.; der Titel seiner Dissertation lautete Das römische Schiedsrichteramt unter Vergleichung mit dem officium judicis. Im Jahre 1877 trat Weizsäcker als Gerichtsassessor in den württembergischen Staatsdienst ein und wurde 1879 Amtsrichter in Stuttgart. Seit 1883 war er als Ministerialsekretär beim Justizministerium beschäftigt, zunächst mit dem Titel eines Landrichters, seit 1887 mit dem eines Landgerichtsrats und fünf Jahre später mit dem eines Ministerialrats.Ab 1896 beteiligte er sich nebenamtlich an der Kommission zur Einführung des Bürgerlichen Gesetzbuches.Am 24. Februar 1897 wurde ihm im Zusammenhang mit seiner Ernennung zum Ministerialdirektor der persönliche Adel verliehen. 1916 wurde Karl von Weizsäcker mit seiner ganzen Familie von König Wilhelm II. von Württemberg nach der zuvor erfolgten Verleihung des erblichen Adels in den Freiherrnstand erhoben. (de)
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  • deutscher Politiker, der als Ministerpräsident des Königreichs Württemberg wirkte (1906–1918)
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  • Mit 17 Jahren bestand Karl Weizsäcker das Abitur. 1870 wurde er Kriegsfreiwilliger beim 1. Königlich Württembergischen Infanterie-Regiment, den so genannten Olga-Grenadieren. Bei der Belagerung von Paris wurde er am 30. November 1870 verwundet. Nach der Genesung wechselte er zum 2. württembergischen Infanterie-Regiment in Ulm, wo er als Fähnrich diente.Weizsäcker studierte ab Herbst 1871 Jura an der Universität Tübingen. Während des Studiums wurde er Mitglied der Tübinger Studentenverbindung Akademische Gesellschaft Stuttgardia. Die erste und zweite Justizdienstprüfung bestand er mit der vorzüglichen Note 2a. Im Jahre 1879 promovierte er zum Dr. iur.; der Titel seiner Dissertation lautete Das römische Schiedsrichteramt unter Vergleichung mit dem officium judicis. (de)
  • Mit 17 Jahren bestand Karl Weizsäcker das Abitur. 1870 wurde er Kriegsfreiwilliger beim 1. Königlich Württembergischen Infanterie-Regiment, den so genannten Olga-Grenadieren. Bei der Belagerung von Paris wurde er am 30. November 1870 verwundet. Nach der Genesung wechselte er zum 2. württembergischen Infanterie-Regiment in Ulm, wo er als Fähnrich diente.Weizsäcker studierte ab Herbst 1871 Jura an der Universität Tübingen. Während des Studiums wurde er Mitglied der Tübinger Studentenverbindung Akademische Gesellschaft Stuttgardia. Die erste und zweite Justizdienstprüfung bestand er mit der vorzüglichen Note 2a. Im Jahre 1879 promovierte er zum Dr. iur.; der Titel seiner Dissertation lautete Das römische Schiedsrichteramt unter Vergleichung mit dem officium judicis. (de)
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