Reichsfreiherr Karl Theodor Anton Maria von Dalberg (er unterschrieb mit Carl) (* 8. Februar 1744 in Mannheim; † 10. Februar 1817 in Regensburg) war ein deutscher Erzbischof und Staatsmann, Schriftsteller, Popularphilosoph und Freund der Weimarer Dichter sowie Mitglied zahlreicher wissenschaftlicher Akademien.

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  • Reichsfreiherr Karl Theodor Anton Maria von Dalberg (er unterschrieb mit Carl) (* 8. Februar 1744 in Mannheim; † 10. Februar 1817 in Regensburg) war ein deutscher Erzbischof und Staatsmann, Schriftsteller, Popularphilosoph und Freund der Weimarer Dichter sowie Mitglied zahlreicher wissenschaftlicher Akademien. Als Bischof stand er den Bistümern Konstanz, Worms, Mainz und Regensburg vor. Als Erzbischof von Mainz war er von 1802 bis 1803 Kurfürst und Reichserzkanzler. Durch den Reichsdeputationshauptschluss 1803 wurde er als Kurerzkanzler mit den neu für ihn geschaffenen Fürstentümern Aschaffenburg und (bis 1810) Regensburg sowie mit der Grafschaft Wetzlar ausgestattet. Nach dem Ende des Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation (1806) wurde er Fürstprimas des Rheinbundes, und sein Staatsgebiet, nun Fürstprimatischer Staat, wurde um Besitzungen im Spessart und um Frankfurt am Main erweitert. 1808 gründete er in Aschaffenburg die Karls-Universität, der er als Rektor vorstand. 1810 musste er auf das Fürstentum Regensburg verzichten und erhielt stattdessen die Fürstentümer Fulda und Hanau sowie den Titel Großherzog von Frankfurt, was er bis 1813 blieb. Danach behielt er lediglich den Rektorposten der Karls-Universität bis 1815 sowie seine geistlichen Würden, bis er 1817 verstarb. (de)
  • Reichsfreiherr Karl Theodor Anton Maria von Dalberg (er unterschrieb mit Carl) (* 8. Februar 1744 in Mannheim; † 10. Februar 1817 in Regensburg) war ein deutscher Erzbischof und Staatsmann, Schriftsteller, Popularphilosoph und Freund der Weimarer Dichter sowie Mitglied zahlreicher wissenschaftlicher Akademien. Als Bischof stand er den Bistümern Konstanz, Worms, Mainz und Regensburg vor. Als Erzbischof von Mainz war er von 1802 bis 1803 Kurfürst und Reichserzkanzler. Durch den Reichsdeputationshauptschluss 1803 wurde er als Kurerzkanzler mit den neu für ihn geschaffenen Fürstentümern Aschaffenburg und (bis 1810) Regensburg sowie mit der Grafschaft Wetzlar ausgestattet. Nach dem Ende des Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation (1806) wurde er Fürstprimas des Rheinbundes, und sein Staatsgebiet, nun Fürstprimatischer Staat, wurde um Besitzungen im Spessart und um Frankfurt am Main erweitert. 1808 gründete er in Aschaffenburg die Karls-Universität, der er als Rektor vorstand. 1810 musste er auf das Fürstentum Regensburg verzichten und erhielt stattdessen die Fürstentümer Fulda und Hanau sowie den Titel Großherzog von Frankfurt, was er bis 1813 blieb. Danach behielt er lediglich den Rektorposten der Karls-Universität bis 1815 sowie seine geistlichen Würden, bis er 1817 verstarb. (de)
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