Johann Karl (auch: Carl) Emmanuel Schenk (* 1. Dezember 1823 in Bern; † 18. Juli 1895 ebenda) war ein Schweizer Politiker. Nach dem Theologiestudium wirkte er als reformierter Pfarrer. Schenk wandte sich, obschon er dem traditionsverbundenen Klerus angehörte, dem Liberalismus zu und nahm am zweiten Freischarenzug und am Sonderbundskrieg teil. 1855 wurde er in den Regierungsrat des Kantons Bern gewählt, 1856 in den Ständerat. Von 1864 bis zu seinem Tod gehörte er als Vertreter der liberal-radikalen Fraktion (der heutigen FDP) dem Bundesrat an. Ausserdem war er sechs Mal Bundespräsident. Seine Amtszeit von mehr als 31 Jahren ist die längste aller Bundesräte. Von 1873 bis 1882 wirkte er darüber hinaus als Präsident des «Hülfsvereins für schweizerische Wehrmänner und deren Familien», aus dem s

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  • Johann Karl (auch: Carl) Emmanuel Schenk (* 1. Dezember 1823 in Bern; † 18. Juli 1895 ebenda) war ein Schweizer Politiker. Nach dem Theologiestudium wirkte er als reformierter Pfarrer. Schenk wandte sich, obschon er dem traditionsverbundenen Klerus angehörte, dem Liberalismus zu und nahm am zweiten Freischarenzug und am Sonderbundskrieg teil. 1855 wurde er in den Regierungsrat des Kantons Bern gewählt, 1856 in den Ständerat. Von 1864 bis zu seinem Tod gehörte er als Vertreter der liberal-radikalen Fraktion (der heutigen FDP) dem Bundesrat an. Ausserdem war er sechs Mal Bundespräsident. Seine Amtszeit von mehr als 31 Jahren ist die längste aller Bundesräte. Von 1873 bis 1882 wirkte er darüber hinaus als Präsident des «Hülfsvereins für schweizerische Wehrmänner und deren Familien», aus dem später das Schweizerische Rote Kreuz hervorging. (de)
  • Johann Karl (auch: Carl) Emmanuel Schenk (* 1. Dezember 1823 in Bern; † 18. Juli 1895 ebenda) war ein Schweizer Politiker. Nach dem Theologiestudium wirkte er als reformierter Pfarrer. Schenk wandte sich, obschon er dem traditionsverbundenen Klerus angehörte, dem Liberalismus zu und nahm am zweiten Freischarenzug und am Sonderbundskrieg teil. 1855 wurde er in den Regierungsrat des Kantons Bern gewählt, 1856 in den Ständerat. Von 1864 bis zu seinem Tod gehörte er als Vertreter der liberal-radikalen Fraktion (der heutigen FDP) dem Bundesrat an. Ausserdem war er sechs Mal Bundespräsident. Seine Amtszeit von mehr als 31 Jahren ist die längste aller Bundesräte. Von 1873 bis 1882 wirkte er darüber hinaus als Präsident des «Hülfsvereins für schweizerische Wehrmänner und deren Familien», aus dem später das Schweizerische Rote Kreuz hervorging. (de)
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  • Johann Karl (auch: Carl) Emmanuel Schenk (* 1. Dezember 1823 in Bern; † 18. Juli 1895 ebenda) war ein Schweizer Politiker. Nach dem Theologiestudium wirkte er als reformierter Pfarrer. Schenk wandte sich, obschon er dem traditionsverbundenen Klerus angehörte, dem Liberalismus zu und nahm am zweiten Freischarenzug und am Sonderbundskrieg teil. 1855 wurde er in den Regierungsrat des Kantons Bern gewählt, 1856 in den Ständerat. Von 1864 bis zu seinem Tod gehörte er als Vertreter der liberal-radikalen Fraktion (der heutigen FDP) dem Bundesrat an. Ausserdem war er sechs Mal Bundespräsident. Seine Amtszeit von mehr als 31 Jahren ist die längste aller Bundesräte. Von 1873 bis 1882 wirkte er darüber hinaus als Präsident des «Hülfsvereins für schweizerische Wehrmänner und deren Familien», aus dem s (de)
  • Johann Karl (auch: Carl) Emmanuel Schenk (* 1. Dezember 1823 in Bern; † 18. Juli 1895 ebenda) war ein Schweizer Politiker. Nach dem Theologiestudium wirkte er als reformierter Pfarrer. Schenk wandte sich, obschon er dem traditionsverbundenen Klerus angehörte, dem Liberalismus zu und nahm am zweiten Freischarenzug und am Sonderbundskrieg teil. 1855 wurde er in den Regierungsrat des Kantons Bern gewählt, 1856 in den Ständerat. Von 1864 bis zu seinem Tod gehörte er als Vertreter der liberal-radikalen Fraktion (der heutigen FDP) dem Bundesrat an. Ausserdem war er sechs Mal Bundespräsident. Seine Amtszeit von mehr als 31 Jahren ist die längste aller Bundesräte. Von 1873 bis 1882 wirkte er darüber hinaus als Präsident des «Hülfsvereins für schweizerische Wehrmänner und deren Familien», aus dem s (de)
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