Karl Kersten (* 8. August 1909 in Stade; † 24. Juli 1992) war ein deutscher Prähistoriker in Kiel bzw. Schleswig, der sich vor allem mit seinen Forschung um die nordische Bronzezeit verdient gemacht hat. Nach dem Krieg war er von 1959 bis 1973 Mitherausgeber der Zeitschrift Offa.

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  • Karl Kersten (* 8. August 1909 in Stade; † 24. Juli 1992) war ein deutscher Prähistoriker in Kiel bzw. Schleswig, der sich vor allem mit seinen Forschung um die nordische Bronzezeit verdient gemacht hat. Nach dem Abitur am Athenaeum Stade promovierte er mit einer nach dem Krieg erschienen Arbeit über Die Funde der älteren Bronzezeit in Pommern. Zu nennen ist seine langjährige Arbeit im Forschungsprojekt Funde der älteren Bronzezeit des nordischen Kreises in Dänemark, Schleswig-Holstein und Niedersachsen, das bis 2004 durch die DFG gefördert wurde und nun von der Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz (Projektleiter Karl-Heinz Willroth) getragen wird. Im Rahmen der archäologischen Landesaufnahme Schleswig-Holstein hat Kersten mehrere Landkreise bearbeitet. Seit Oktober 1937 war er an der Provinzialstelle für vor- und frühgeschichtliche Landesaufnahme und Bodendenkmalpflege der Provinz Schleswig-Holstein beschäftigt, die dem Museum vorgeschichtlicher Altertümer (bis 1936 Museum vaterländischer Alterthümer) in Kiel angegliedert war, dessen Direktion Kersten 1944 von Herbert Jankuhn übernahm. 1946 wurde es nach Schleswig (heute Schloss Gottorf) verlegt. Im Nationalsozialismus war Kersten im Kommando Jankuhn tätig, das den völkerrechtswidrigen Kunstraub organisierte (Pringle 2006). Nach dem Krieg war er von 1959 bis 1973 Mitherausgeber der Zeitschrift Offa. (de)
  • Karl Kersten (* 8. August 1909 in Stade; † 24. Juli 1992) war ein deutscher Prähistoriker in Kiel bzw. Schleswig, der sich vor allem mit seinen Forschung um die nordische Bronzezeit verdient gemacht hat. Nach dem Abitur am Athenaeum Stade promovierte er mit einer nach dem Krieg erschienen Arbeit über Die Funde der älteren Bronzezeit in Pommern. Zu nennen ist seine langjährige Arbeit im Forschungsprojekt Funde der älteren Bronzezeit des nordischen Kreises in Dänemark, Schleswig-Holstein und Niedersachsen, das bis 2004 durch die DFG gefördert wurde und nun von der Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz (Projektleiter Karl-Heinz Willroth) getragen wird. Im Rahmen der archäologischen Landesaufnahme Schleswig-Holstein hat Kersten mehrere Landkreise bearbeitet. Seit Oktober 1937 war er an der Provinzialstelle für vor- und frühgeschichtliche Landesaufnahme und Bodendenkmalpflege der Provinz Schleswig-Holstein beschäftigt, die dem Museum vorgeschichtlicher Altertümer (bis 1936 Museum vaterländischer Alterthümer) in Kiel angegliedert war, dessen Direktion Kersten 1944 von Herbert Jankuhn übernahm. 1946 wurde es nach Schleswig (heute Schloss Gottorf) verlegt. Im Nationalsozialismus war Kersten im Kommando Jankuhn tätig, das den völkerrechtswidrigen Kunstraub organisierte (Pringle 2006). Nach dem Krieg war er von 1959 bis 1973 Mitherausgeber der Zeitschrift Offa. (de)
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  • Karl Kersten (* 8. August 1909 in Stade; † 24. Juli 1992) war ein deutscher Prähistoriker in Kiel bzw. Schleswig, der sich vor allem mit seinen Forschung um die nordische Bronzezeit verdient gemacht hat. Nach dem Krieg war er von 1959 bis 1973 Mitherausgeber der Zeitschrift Offa. (de)
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