Karl Heussi (* 16. Juni 1877 in Leipzig; † 25. Januar 1961 in Jena) war ein deutscher evangelischer Kirchenhistoriker. Karl Heussi besuchte das Nikolaigymnasium in seiner Heimatstadt und studierte in Leipzig, Berlin und Marburg die Fächer Theologie, Geschichte und Philosophie. 1901 erfolgte das erste, 1903 das zweite theologische Examen. 1903 promovierte er in Leipzig bei Karl Lamprecht mit einer Arbeit über Die Kirchengeschichtsschreibung Johann Lorenz von Mosheims. 1911 erwarb er die Würde eines Lizentiaten der Theologie bei Hans von Schubert in Heidelberg.

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  • Karl Heussi (* 16. Juni 1877 in Leipzig; † 25. Januar 1961 in Jena) war ein deutscher evangelischer Kirchenhistoriker. Karl Heussi besuchte das Nikolaigymnasium in seiner Heimatstadt und studierte in Leipzig, Berlin und Marburg die Fächer Theologie, Geschichte und Philosophie. 1901 erfolgte das erste, 1903 das zweite theologische Examen. 1903 promovierte er in Leipzig bei Karl Lamprecht mit einer Arbeit über Die Kirchengeschichtsschreibung Johann Lorenz von Mosheims. 1911 erwarb er die Würde eines Lizentiaten der Theologie bei Hans von Schubert in Heidelberg. Von 1904 bis 1924 war er Oberlehrer, später Professor am König-Albert-Gymnasium in Leipzig. Die Universität Gießen verlieh ihm 1919 die Ehrendoktorwürde. Von 1924 bis zu seiner Emeritierung 1953 lehrte er als ordentlicher Professor für Kirchengeschichte an der Universität Jena. 1930/31 war er Rektor an der Universität Jena. Seine Forschungsschwerpunkte waren in der Kirchengeschichte das Zeitalter der alten Kirche, besonders ihre Anfänge und ihre frühe Entwicklung, und das 18. Jahrhundert. Sein Lehrbuch Kompendium der Kirchengeschichte entwickelte sich zu einer der führenden kirchengeschichtlichen Darstellungen. Seine Forschungen über den Ursprung des Mönchtums, bei der das Mönchtum zwar von außen beeinflusst, aber im Kern eine innerchristliche Erscheinung sei, sind weitgehend akzeptiert. (de)
  • Karl Heussi (* 16. Juni 1877 in Leipzig; † 25. Januar 1961 in Jena) war ein deutscher evangelischer Kirchenhistoriker. Karl Heussi besuchte das Nikolaigymnasium in seiner Heimatstadt und studierte in Leipzig, Berlin und Marburg die Fächer Theologie, Geschichte und Philosophie. 1901 erfolgte das erste, 1903 das zweite theologische Examen. 1903 promovierte er in Leipzig bei Karl Lamprecht mit einer Arbeit über Die Kirchengeschichtsschreibung Johann Lorenz von Mosheims. 1911 erwarb er die Würde eines Lizentiaten der Theologie bei Hans von Schubert in Heidelberg. Von 1904 bis 1924 war er Oberlehrer, später Professor am König-Albert-Gymnasium in Leipzig. Die Universität Gießen verlieh ihm 1919 die Ehrendoktorwürde. Von 1924 bis zu seiner Emeritierung 1953 lehrte er als ordentlicher Professor für Kirchengeschichte an der Universität Jena. 1930/31 war er Rektor an der Universität Jena. Seine Forschungsschwerpunkte waren in der Kirchengeschichte das Zeitalter der alten Kirche, besonders ihre Anfänge und ihre frühe Entwicklung, und das 18. Jahrhundert. Sein Lehrbuch Kompendium der Kirchengeschichte entwickelte sich zu einer der führenden kirchengeschichtlichen Darstellungen. Seine Forschungen über den Ursprung des Mönchtums, bei der das Mönchtum zwar von außen beeinflusst, aber im Kern eine innerchristliche Erscheinung sei, sind weitgehend akzeptiert. (de)
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  • Karl Heussi (* 16. Juni 1877 in Leipzig; † 25. Januar 1961 in Jena) war ein deutscher evangelischer Kirchenhistoriker. Karl Heussi besuchte das Nikolaigymnasium in seiner Heimatstadt und studierte in Leipzig, Berlin und Marburg die Fächer Theologie, Geschichte und Philosophie. 1901 erfolgte das erste, 1903 das zweite theologische Examen. 1903 promovierte er in Leipzig bei Karl Lamprecht mit einer Arbeit über Die Kirchengeschichtsschreibung Johann Lorenz von Mosheims. 1911 erwarb er die Würde eines Lizentiaten der Theologie bei Hans von Schubert in Heidelberg. (de)
  • Karl Heussi (* 16. Juni 1877 in Leipzig; † 25. Januar 1961 in Jena) war ein deutscher evangelischer Kirchenhistoriker. Karl Heussi besuchte das Nikolaigymnasium in seiner Heimatstadt und studierte in Leipzig, Berlin und Marburg die Fächer Theologie, Geschichte und Philosophie. 1901 erfolgte das erste, 1903 das zweite theologische Examen. 1903 promovierte er in Leipzig bei Karl Lamprecht mit einer Arbeit über Die Kirchengeschichtsschreibung Johann Lorenz von Mosheims. 1911 erwarb er die Würde eines Lizentiaten der Theologie bei Hans von Schubert in Heidelberg. (de)
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