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- Der gebürtige Kärntner Karl Ginhart widmete sich nach abgelegter Matura den Studien der Rechtswissenschaften und Kunstgeschichte an den Universitäten Wien, Berlin und Innsbruck, 1912 wurde er zum Dr. iur., 1919 bei Josef Strzygowski zum Dr. phil. promoviert. Ginhart bekleidete in der Folge eine Assistenzstelle am I. Kunsthistorischen Institut der Universität Wien, bis er 1926 die Stelle des Staatskonservators des Bundesdenkmalamtes antrat, ein Amt das er bis 1936 ausübte. 1930 erfolgte seine Bestellung zum Vorstand des Kunsthistorischen Instituts des Bundesdenkmalamts, 1939 schied er aus dieser Position aus. Ginhart habilitierte sich um 1930 an der Universität Wien. 1936 wurde er zum außerordentlichen, 1942 zum ordentlichen Professor an der TH Wien berufen und hatte diese Funktionen mit einer Unterbrechung nach 1945 bis zu seiner Emeritierung 1960 inne. Ginhart war von 1930 bis 1932 Mitglied der NSDAP und wurde nach einem Wiedereintrittsgesuch, das er 1938 stellte, 1941 wieder aufgenommen. Wie ein Aktenvermerk der Wiener Gauleitung vom 8 Juli 1938 belegt, war angedacht, alle jene Einrichtungsgegenstände, welche in Wohnungen geflüchteter Juden stehen, aber nicht beschlagnahmt wurden, durch Ginhart zu sammeln und überprüfen zu lassen. Ginhart zählte zur persönlichen Entourage der Kärntner Gauleiter Franz Kutschera und Friedrich Rainer. 1937 hielt er für die Wiener Gesellschaft für Rassenpflege einen Vortrag mit dem Titel „Beziehungen zwischen Rasse und Kunst in Spanien“. Ginhart leistete wesentliche Vorarbeiten zum Denkmäler-Verzeichnis Dehio Kärnten, das allerdings erst nach seinem Tod erschien. (de)
- Der gebürtige Kärntner Karl Ginhart widmete sich nach abgelegter Matura den Studien der Rechtswissenschaften und Kunstgeschichte an den Universitäten Wien, Berlin und Innsbruck, 1912 wurde er zum Dr. iur., 1919 bei Josef Strzygowski zum Dr. phil. promoviert. Ginhart bekleidete in der Folge eine Assistenzstelle am I. Kunsthistorischen Institut der Universität Wien, bis er 1926 die Stelle des Staatskonservators des Bundesdenkmalamtes antrat, ein Amt das er bis 1936 ausübte. 1930 erfolgte seine Bestellung zum Vorstand des Kunsthistorischen Instituts des Bundesdenkmalamts, 1939 schied er aus dieser Position aus. Ginhart habilitierte sich um 1930 an der Universität Wien. 1936 wurde er zum außerordentlichen, 1942 zum ordentlichen Professor an der TH Wien berufen und hatte diese Funktionen mit einer Unterbrechung nach 1945 bis zu seiner Emeritierung 1960 inne. Ginhart war von 1930 bis 1932 Mitglied der NSDAP und wurde nach einem Wiedereintrittsgesuch, das er 1938 stellte, 1941 wieder aufgenommen. Wie ein Aktenvermerk der Wiener Gauleitung vom 8 Juli 1938 belegt, war angedacht, alle jene Einrichtungsgegenstände, welche in Wohnungen geflüchteter Juden stehen, aber nicht beschlagnahmt wurden, durch Ginhart zu sammeln und überprüfen zu lassen. Ginhart zählte zur persönlichen Entourage der Kärntner Gauleiter Franz Kutschera und Friedrich Rainer. 1937 hielt er für die Wiener Gesellschaft für Rassenpflege einen Vortrag mit dem Titel „Beziehungen zwischen Rasse und Kunst in Spanien“. Ginhart leistete wesentliche Vorarbeiten zum Denkmäler-Verzeichnis Dehio Kärnten, das allerdings erst nach seinem Tod erschien. (de)
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- Der gebürtige Kärntner Karl Ginhart widmete sich nach abgelegter Matura den Studien der Rechtswissenschaften und Kunstgeschichte an den Universitäten Wien, Berlin und Innsbruck, 1912 wurde er zum Dr. iur., 1919 bei Josef Strzygowski zum Dr. phil. promoviert. Ginhart bekleidete in der Folge eine Assistenzstelle am I. Kunsthistorischen Institut der Universität Wien, bis er 1926 die Stelle des Staatskonservators des Bundesdenkmalamtes antrat, ein Amt das er bis 1936 ausübte. 1930 erfolgte seine Bestellung zum Vorstand des Kunsthistorischen Instituts des Bundesdenkmalamts, 1939 schied er aus dieser Position aus. (de)
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