Karl August Auberlen (* 19. November 1824 in Fellbach; † 2. Mai 1864 in Basel) war ein deutscher lutherischer Theologe. Er war der älteste Sohn des Fellbacher Schulmeisters Wilhelm Amandus Auberlen, besuchte nach der Ausbildung im väterlichen Schulunterricht das Pädagogium in Esslingen, dann das Seminar in Blaubeuren und studierte ab 1841 am Evangelischen Stift in Tübingen Philosophie und Theologie. Abgestoßen von der damals vorherrschenden kritisch-spekulativen Richtung wandte er sich unter dem Einfluss seines Lehrers Johann Tobias Beck den alten württembergischen Theologen der Bengelschen Schule zu und vertiefte sich in die Schriften Friedrich Christoph Oetingers. Sein Vikariat absolvierte Auberlen bei Wilhelm Hofacker in Stuttgart und verfasste in dieser Zeit sein Erstlingswerk Die Theo

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  • Karl August Auberlen (* 19. November 1824 in Fellbach; † 2. Mai 1864 in Basel) war ein deutscher lutherischer Theologe. Er war der älteste Sohn des Fellbacher Schulmeisters Wilhelm Amandus Auberlen, besuchte nach der Ausbildung im väterlichen Schulunterricht das Pädagogium in Esslingen, dann das Seminar in Blaubeuren und studierte ab 1841 am Evangelischen Stift in Tübingen Philosophie und Theologie. Abgestoßen von der damals vorherrschenden kritisch-spekulativen Richtung wandte er sich unter dem Einfluss seines Lehrers Johann Tobias Beck den alten württembergischen Theologen der Bengelschen Schule zu und vertiefte sich in die Schriften Friedrich Christoph Oetingers. Sein Vikariat absolvierte Auberlen bei Wilhelm Hofacker in Stuttgart und verfasste in dieser Zeit sein Erstlingswerk Die Theosophie Friedrich Christoph Oetingers (1847). Eine wissenschaftliche Reise durch Norddeutschland, Belgien und Holland mit längerem Aufenthalt in Berlin diente der Erweiterung seines Gesichtskreises und zur Anknüpfung persönlicher Beziehungen. 1849–1851 war er Repetent am Evangelischen Stift in Tübingen, eine Stelle, die ihm Gelegenheit zu erster akademischer Lehrtätigkeit gab und zur weiteren Ausbildung seiner biblisch-theologischen und theosophischen Richtung beitrug. 1851–1864 war er außerordentlicher Theologie-Professor in Basel, wo er schließlich nach vierjährigem Nervenleiden verstarb. (de)
  • Karl August Auberlen (* 19. November 1824 in Fellbach; † 2. Mai 1864 in Basel) war ein deutscher lutherischer Theologe. Er war der älteste Sohn des Fellbacher Schulmeisters Wilhelm Amandus Auberlen, besuchte nach der Ausbildung im väterlichen Schulunterricht das Pädagogium in Esslingen, dann das Seminar in Blaubeuren und studierte ab 1841 am Evangelischen Stift in Tübingen Philosophie und Theologie. Abgestoßen von der damals vorherrschenden kritisch-spekulativen Richtung wandte er sich unter dem Einfluss seines Lehrers Johann Tobias Beck den alten württembergischen Theologen der Bengelschen Schule zu und vertiefte sich in die Schriften Friedrich Christoph Oetingers. Sein Vikariat absolvierte Auberlen bei Wilhelm Hofacker in Stuttgart und verfasste in dieser Zeit sein Erstlingswerk Die Theosophie Friedrich Christoph Oetingers (1847). Eine wissenschaftliche Reise durch Norddeutschland, Belgien und Holland mit längerem Aufenthalt in Berlin diente der Erweiterung seines Gesichtskreises und zur Anknüpfung persönlicher Beziehungen. 1849–1851 war er Repetent am Evangelischen Stift in Tübingen, eine Stelle, die ihm Gelegenheit zu erster akademischer Lehrtätigkeit gab und zur weiteren Ausbildung seiner biblisch-theologischen und theosophischen Richtung beitrug. 1851–1864 war er außerordentlicher Theologie-Professor in Basel, wo er schließlich nach vierjährigem Nervenleiden verstarb. (de)
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  • Karl August Auberlen (* 19. November 1824 in Fellbach; † 2. Mai 1864 in Basel) war ein deutscher lutherischer Theologe. Er war der älteste Sohn des Fellbacher Schulmeisters Wilhelm Amandus Auberlen, besuchte nach der Ausbildung im väterlichen Schulunterricht das Pädagogium in Esslingen, dann das Seminar in Blaubeuren und studierte ab 1841 am Evangelischen Stift in Tübingen Philosophie und Theologie. Abgestoßen von der damals vorherrschenden kritisch-spekulativen Richtung wandte er sich unter dem Einfluss seines Lehrers Johann Tobias Beck den alten württembergischen Theologen der Bengelschen Schule zu und vertiefte sich in die Schriften Friedrich Christoph Oetingers. Sein Vikariat absolvierte Auberlen bei Wilhelm Hofacker in Stuttgart und verfasste in dieser Zeit sein Erstlingswerk Die Theo (de)
  • Karl August Auberlen (* 19. November 1824 in Fellbach; † 2. Mai 1864 in Basel) war ein deutscher lutherischer Theologe. Er war der älteste Sohn des Fellbacher Schulmeisters Wilhelm Amandus Auberlen, besuchte nach der Ausbildung im väterlichen Schulunterricht das Pädagogium in Esslingen, dann das Seminar in Blaubeuren und studierte ab 1841 am Evangelischen Stift in Tübingen Philosophie und Theologie. Abgestoßen von der damals vorherrschenden kritisch-spekulativen Richtung wandte er sich unter dem Einfluss seines Lehrers Johann Tobias Beck den alten württembergischen Theologen der Bengelschen Schule zu und vertiefte sich in die Schriften Friedrich Christoph Oetingers. Sein Vikariat absolvierte Auberlen bei Wilhelm Hofacker in Stuttgart und verfasste in dieser Zeit sein Erstlingswerk Die Theo (de)
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