Karl-Heinz Ruffmann (* 7. März 1922 in Memel; † 17. Dezember 1996 in Traunstein) war ein deutscher Historiker. Einer seiner Vorfahren war der aus Pillau stammenden Kaufmann und in Königsberg mit Kant befreundete Bancodirektor Wilhelm Ludwig Ruffmann (1737–1794). Er arbeitete als wissenschaftliche Hilfskraft an der Universität Göttingen. Nachdem 1957 das Ostkolleg in Köln gegründet war, fungierte er hier als wissenschaftlicher Mitarbeiter, Studienleiter und Mitglied des Direktoriums. In demselben Jahr wurde er in die Historische Kommission für ost- und westpreußische Landesforschung aufgenommen.

Property Value
dbo:abstract
  • Karl-Heinz Ruffmann (* 7. März 1922 in Memel; † 17. Dezember 1996 in Traunstein) war ein deutscher Historiker. Einer seiner Vorfahren war der aus Pillau stammenden Kaufmann und in Königsberg mit Kant befreundete Bancodirektor Wilhelm Ludwig Ruffmann (1737–1794). Karl-Heinz Ruffmann besuchte das Luisengymnasium und 1939–1941 die Philosophische Fakultät der Universität Jena. Als Soldat wurde er verwundet und konnte 1944 die Universität in Königsberg besuchen. Anfang 1945 flüchtete er über Hela per Schiff nach Kopenhagen. Nach Rückkehr aus der Kriegsgefangenschaft setzte er 1946–1950 sein Studium an der Universität in Göttingen fort, wo er bei Reinhard Wittram mit einem geschichtlichen Thema zum Dr. phil. promovierte. 1950/51 verweilte er auf Kosten des British Council in Hull und London und bis 1954 war er Stipendiat der Deutschen Forschungsgemeinschaft. Er arbeitete als wissenschaftliche Hilfskraft an der Universität Göttingen. Nachdem 1957 das Ostkolleg in Köln gegründet war, fungierte er hier als wissenschaftlicher Mitarbeiter, Studienleiter und Mitglied des Direktoriums. In demselben Jahr wurde er in die Historische Kommission für ost- und westpreußische Landesforschung aufgenommen. 1961 habilitierte an der Universität Köln mit einem Thema über osteuropäische Geschichte. Zum Wintersemester 1962/63 wurde er als ordentlicher Professor an den neugeschaffenen Lehrstuhl für osteuropäische Geschichte der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg berufen. Ende März 1990 wurde er emeritiert. (de)
  • Karl-Heinz Ruffmann (* 7. März 1922 in Memel; † 17. Dezember 1996 in Traunstein) war ein deutscher Historiker. Einer seiner Vorfahren war der aus Pillau stammenden Kaufmann und in Königsberg mit Kant befreundete Bancodirektor Wilhelm Ludwig Ruffmann (1737–1794). Karl-Heinz Ruffmann besuchte das Luisengymnasium und 1939–1941 die Philosophische Fakultät der Universität Jena. Als Soldat wurde er verwundet und konnte 1944 die Universität in Königsberg besuchen. Anfang 1945 flüchtete er über Hela per Schiff nach Kopenhagen. Nach Rückkehr aus der Kriegsgefangenschaft setzte er 1946–1950 sein Studium an der Universität in Göttingen fort, wo er bei Reinhard Wittram mit einem geschichtlichen Thema zum Dr. phil. promovierte. 1950/51 verweilte er auf Kosten des British Council in Hull und London und bis 1954 war er Stipendiat der Deutschen Forschungsgemeinschaft. Er arbeitete als wissenschaftliche Hilfskraft an der Universität Göttingen. Nachdem 1957 das Ostkolleg in Köln gegründet war, fungierte er hier als wissenschaftlicher Mitarbeiter, Studienleiter und Mitglied des Direktoriums. In demselben Jahr wurde er in die Historische Kommission für ost- und westpreußische Landesforschung aufgenommen. 1961 habilitierte an der Universität Köln mit einem Thema über osteuropäische Geschichte. Zum Wintersemester 1962/63 wurde er als ordentlicher Professor an den neugeschaffenen Lehrstuhl für osteuropäische Geschichte der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg berufen. Ende März 1990 wurde er emeritiert. (de)
dbo:birthDate
  • 1922-03-07 (xsd:date)
dbo:birthPlace
dbo:deathDate
  • 1996-12-17 (xsd:date)
dbo:deathPlace
dbo:individualisedGnd
  • 129415758
dbo:lccn
  • n/88/075618
dbo:viafId
  • 93398667
dbo:wikiPageID
  • 7078812 (xsd:integer)
dbo:wikiPageRevisionID
  • 153019171 (xsd:integer)
prop-de:kurzbeschreibung
  • deutscher Historiker
prop-de:typ
  • p
dc:description
  • deutscher Historiker
dct:subject
rdf:type
rdfs:comment
  • Karl-Heinz Ruffmann (* 7. März 1922 in Memel; † 17. Dezember 1996 in Traunstein) war ein deutscher Historiker. Einer seiner Vorfahren war der aus Pillau stammenden Kaufmann und in Königsberg mit Kant befreundete Bancodirektor Wilhelm Ludwig Ruffmann (1737–1794). Er arbeitete als wissenschaftliche Hilfskraft an der Universität Göttingen. Nachdem 1957 das Ostkolleg in Köln gegründet war, fungierte er hier als wissenschaftlicher Mitarbeiter, Studienleiter und Mitglied des Direktoriums. In demselben Jahr wurde er in die Historische Kommission für ost- und westpreußische Landesforschung aufgenommen. (de)
  • Karl-Heinz Ruffmann (* 7. März 1922 in Memel; † 17. Dezember 1996 in Traunstein) war ein deutscher Historiker. Einer seiner Vorfahren war der aus Pillau stammenden Kaufmann und in Königsberg mit Kant befreundete Bancodirektor Wilhelm Ludwig Ruffmann (1737–1794). Er arbeitete als wissenschaftliche Hilfskraft an der Universität Göttingen. Nachdem 1957 das Ostkolleg in Köln gegründet war, fungierte er hier als wissenschaftlicher Mitarbeiter, Studienleiter und Mitglied des Direktoriums. In demselben Jahr wurde er in die Historische Kommission für ost- und westpreußische Landesforschung aufgenommen. (de)
rdfs:label
  • Karl-Heinz Ruffmann (de)
  • Karl-Heinz Ruffmann (de)
owl:sameAs
prov:wasDerivedFrom
foaf:givenName
  • Karl-Heinz
foaf:isPrimaryTopicOf
foaf:name
  • Ruffmann, Karl-Heinz (de)
  • Karl-Heinz Ruffmann
foaf:surname
  • Ruffmann
is dbo:wikiPageRedirects of
is foaf:primaryTopic of