Die Kantille ist eine aus Draht oder Lahn gewickelte Spirale. Der Draht oder Lahn wird mit Hilfe eines Spulrades um eine lange Nadel mir rundem oder eckigem Querschnitt gewunden, wodurch glatte oder krause Kantillen entstehen. Gezogene Kantillen werden nach dem Aufwickeln gedehnt. Die Kantillenstickerei ist seit dem 16. Jahrhundert nachweisbar. Die Kantillen aus verschieden dickem Draht oder Lahn werden in der erforderlichen Länge abgeschnitten und mit Überfangstichen oder durch Durchfädeln auf dem Stickgrund befestigt.

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  • Die Kantille ist eine aus Draht oder Lahn gewickelte Spirale. Der Draht oder Lahn wird mit Hilfe eines Spulrades um eine lange Nadel mir rundem oder eckigem Querschnitt gewunden, wodurch glatte oder krause Kantillen entstehen. Gezogene Kantillen werden nach dem Aufwickeln gedehnt. Kantillen wurden aus vergoldetem oder purem Silber hergestellt, ebenso konnten/können sie auch aus Messing oder Kupfer, bzw. vergoldetem Messing oder Kupfer gearbeitet sein. Das unechte Gold wird als „leonisches“ Gold bezeichnet. Goldkantillen (auch als Goldbouillon bezeichnet) wurden/werden in der Goldstickerei und bei der Herstellung von Posamenten verwendet. Die Kantillenstickerei ist seit dem 16. Jahrhundert nachweisbar. Die Kantillen aus verschieden dickem Draht oder Lahn werden in der erforderlichen Länge abgeschnitten und mit Überfangstichen oder durch Durchfädeln auf dem Stickgrund befestigt. (de)
  • Die Kantille ist eine aus Draht oder Lahn gewickelte Spirale. Der Draht oder Lahn wird mit Hilfe eines Spulrades um eine lange Nadel mir rundem oder eckigem Querschnitt gewunden, wodurch glatte oder krause Kantillen entstehen. Gezogene Kantillen werden nach dem Aufwickeln gedehnt. Kantillen wurden aus vergoldetem oder purem Silber hergestellt, ebenso konnten/können sie auch aus Messing oder Kupfer, bzw. vergoldetem Messing oder Kupfer gearbeitet sein. Das unechte Gold wird als „leonisches“ Gold bezeichnet. Goldkantillen (auch als Goldbouillon bezeichnet) wurden/werden in der Goldstickerei und bei der Herstellung von Posamenten verwendet. Die Kantillenstickerei ist seit dem 16. Jahrhundert nachweisbar. Die Kantillen aus verschieden dickem Draht oder Lahn werden in der erforderlichen Länge abgeschnitten und mit Überfangstichen oder durch Durchfädeln auf dem Stickgrund befestigt. (de)
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  • Die Kantille ist eine aus Draht oder Lahn gewickelte Spirale. Der Draht oder Lahn wird mit Hilfe eines Spulrades um eine lange Nadel mir rundem oder eckigem Querschnitt gewunden, wodurch glatte oder krause Kantillen entstehen. Gezogene Kantillen werden nach dem Aufwickeln gedehnt. Die Kantillenstickerei ist seit dem 16. Jahrhundert nachweisbar. Die Kantillen aus verschieden dickem Draht oder Lahn werden in der erforderlichen Länge abgeschnitten und mit Überfangstichen oder durch Durchfädeln auf dem Stickgrund befestigt. (de)
  • Die Kantille ist eine aus Draht oder Lahn gewickelte Spirale. Der Draht oder Lahn wird mit Hilfe eines Spulrades um eine lange Nadel mir rundem oder eckigem Querschnitt gewunden, wodurch glatte oder krause Kantillen entstehen. Gezogene Kantillen werden nach dem Aufwickeln gedehnt. Die Kantillenstickerei ist seit dem 16. Jahrhundert nachweisbar. Die Kantillen aus verschieden dickem Draht oder Lahn werden in der erforderlichen Länge abgeschnitten und mit Überfangstichen oder durch Durchfädeln auf dem Stickgrund befestigt. (de)
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  • Kantille (de)
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