Beim Kampf um Kobanê (auch Schlacht um Kobanê genannt; alternativ für „Kobanê“ sind auch „Kobanî“ und arabisch Ain al-Arab in Verwendung) griffen am 15. September 2014 Einheiten der dschihadistischen Organisation Islamischer Staat (IS) den syrisch-kurdischen Kanton Kobanê in der seit Ende 2013 faktisch selbstverwalteten Region Rojava an. Das zu dieser Zeit unter kurdischer Kontrolle stehende Gebiet um Kobanê bestand aus großen Teilen des syrischen Distrikts Ain al-Arab im Gouvernement Aleppo und kleinen Teilen des Distrikts Tall Abyad im Gouvernement ar-Raqqa. Die Hauptangriffe erfolgten aus dem Westen (Dscharabulus), Süden (Sarrin) und dem Osten (Tall Abyad). Innerhalb der ersten drei Wochen konnten die Angreifer den Kanton unter ihre Kontrolle bringen und den Hauptort Kobanê einkesseln.

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  • Beim Kampf um Kobanê (auch Schlacht um Kobanê genannt; alternativ für „Kobanê“ sind auch „Kobanî“ und arabisch Ain al-Arab in Verwendung) griffen am 15. September 2014 Einheiten der dschihadistischen Organisation Islamischer Staat (IS) den syrisch-kurdischen Kanton Kobanê in der seit Ende 2013 faktisch selbstverwalteten Region Rojava an. Das zu dieser Zeit unter kurdischer Kontrolle stehende Gebiet um Kobanê bestand aus großen Teilen des syrischen Distrikts Ain al-Arab im Gouvernement Aleppo und kleinen Teilen des Distrikts Tall Abyad im Gouvernement ar-Raqqa. Die Hauptangriffe erfolgten aus dem Westen (Dscharabulus), Süden (Sarrin) und dem Osten (Tall Abyad). Innerhalb der ersten drei Wochen konnten die Angreifer den Kanton unter ihre Kontrolle bringen und den Hauptort Kobanê einkesseln. Die vorwiegend kurdisch besiedelte Stadt an der Grenze Syriens zur Türkei wurde von kurdischen Milizen wie den syrischen Volksverteidigungseinheiten (YPG) verteidigt. Auch die Hêzên Parastina Gel (HPG, zugehörig zur türkischen PKK) und die Freie Syrische Armee (FSA) sind mit den kurdischen Einheiten verbündet und waren möglicherweise an den Kampfhandlungen beteiligt. Das neue Bündnis bekam den Namen Burkan El-Firat. Die Grenzstadt hat für den Nachschub und die Logistik des IS eine wichtige Bedeutung. Bei einem militärischen Erfolg der IS-Milizen wurde ein Massaker an den Kurden in Kobanê befürchtet. Seit dem Beginn der Schlacht wurde der Großteil der Bevölkerung in die Türkei evakuiert. Bis zu 300.000 Flüchtlinge sollen die Grenze zur Türkei überschritten haben. Seit Februar 2015 gilt die Stadt als befreit. (de)
  • Beim Kampf um Kobanê (auch Schlacht um Kobanê genannt; alternativ für „Kobanê“ sind auch „Kobanî“ und arabisch Ain al-Arab in Verwendung) griffen am 15. September 2014 Einheiten der dschihadistischen Organisation Islamischer Staat (IS) den syrisch-kurdischen Kanton Kobanê in der seit Ende 2013 faktisch selbstverwalteten Region Rojava an. Das zu dieser Zeit unter kurdischer Kontrolle stehende Gebiet um Kobanê bestand aus großen Teilen des syrischen Distrikts Ain al-Arab im Gouvernement Aleppo und kleinen Teilen des Distrikts Tall Abyad im Gouvernement ar-Raqqa. Die Hauptangriffe erfolgten aus dem Westen (Dscharabulus), Süden (Sarrin) und dem Osten (Tall Abyad). Innerhalb der ersten drei Wochen konnten die Angreifer den Kanton unter ihre Kontrolle bringen und den Hauptort Kobanê einkesseln. Die vorwiegend kurdisch besiedelte Stadt an der Grenze Syriens zur Türkei wurde von kurdischen Milizen wie den syrischen Volksverteidigungseinheiten (YPG) verteidigt. Auch die Hêzên Parastina Gel (HPG, zugehörig zur türkischen PKK) und die Freie Syrische Armee (FSA) sind mit den kurdischen Einheiten verbündet und waren möglicherweise an den Kampfhandlungen beteiligt. Das neue Bündnis bekam den Namen Burkan El-Firat. Die Grenzstadt hat für den Nachschub und die Logistik des IS eine wichtige Bedeutung. Bei einem militärischen Erfolg der IS-Milizen wurde ein Massaker an den Kurden in Kobanê befürchtet. Seit dem Beginn der Schlacht wurde der Großteil der Bevölkerung in die Türkei evakuiert. Bis zu 300.000 Flüchtlinge sollen die Grenze zur Türkei überschritten haben. Seit Februar 2015 gilt die Stadt als befreit. (de)
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  • 213 Zivilisten
  • 541 kurdische Kombattanten und Verbündete
  • mindestens 1325 Tote
  • mindestens 754 Tote
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  • *
  • Verbündete:
  • 18pxIslamischer Staat
  • *20pxDschabhat al-Akrad
  • *20pxPKK
  • *20pxPeschmerga
  • *20pxYPG
  • *20px|Emblem der FSAFSA
  • *Alwiyāʾ Fadschr al-Ḥurriyya
  • *Flag of Kurdistan|18pxAutonome Region Kurdistan
  • *Katāʾib Schams asch-Schimāl
  • 18pxRojava
  • Luftschläge durch:
  • Nachschub:
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  • 2015-01-26 (xsd:date)
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  • Sieg der Anti-IS-Koalition
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  • 30 bis 50 Kampfpanzer:M1 AbramsundT-72
  • 400 FSA-Kämpfer
  • 450 Peschmerga
  • 5000 kurdische Kämpfer und Kämpferinnen
  • 7000 Kämpfer
  • (Zahlenangaben ohne die wiederholten Verstärkungen)
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  • dpa
  • Staffan de Mistura
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  • Ausgangslage zur Schlacht um Kobanê
  • Mitte September 2014
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  • SY-HL
prop-de:text
  • In diesen Arealen können wir zuerst einen politischen Prozess auf lokalem Niveau beginnen und dann schließlich auf nationaler Ebene
prop-de:titel
  • Luftangriffe treffen IS-Dschihadisten in Kobane
  • US-Militär: 90 Prozent Kobanes von IS-Kämpfern befreit
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  • landmark
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  • 2014-10-29 (xsd:date)
  • 2015-01-28 (xsd:date)
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  • Beim Kampf um Kobanê (auch Schlacht um Kobanê genannt; alternativ für „Kobanê“ sind auch „Kobanî“ und arabisch Ain al-Arab in Verwendung) griffen am 15. September 2014 Einheiten der dschihadistischen Organisation Islamischer Staat (IS) den syrisch-kurdischen Kanton Kobanê in der seit Ende 2013 faktisch selbstverwalteten Region Rojava an. Das zu dieser Zeit unter kurdischer Kontrolle stehende Gebiet um Kobanê bestand aus großen Teilen des syrischen Distrikts Ain al-Arab im Gouvernement Aleppo und kleinen Teilen des Distrikts Tall Abyad im Gouvernement ar-Raqqa. Die Hauptangriffe erfolgten aus dem Westen (Dscharabulus), Süden (Sarrin) und dem Osten (Tall Abyad). Innerhalb der ersten drei Wochen konnten die Angreifer den Kanton unter ihre Kontrolle bringen und den Hauptort Kobanê einkesseln. (de)
  • Beim Kampf um Kobanê (auch Schlacht um Kobanê genannt; alternativ für „Kobanê“ sind auch „Kobanî“ und arabisch Ain al-Arab in Verwendung) griffen am 15. September 2014 Einheiten der dschihadistischen Organisation Islamischer Staat (IS) den syrisch-kurdischen Kanton Kobanê in der seit Ende 2013 faktisch selbstverwalteten Region Rojava an. Das zu dieser Zeit unter kurdischer Kontrolle stehende Gebiet um Kobanê bestand aus großen Teilen des syrischen Distrikts Ain al-Arab im Gouvernement Aleppo und kleinen Teilen des Distrikts Tall Abyad im Gouvernement ar-Raqqa. Die Hauptangriffe erfolgten aus dem Westen (Dscharabulus), Süden (Sarrin) und dem Osten (Tall Abyad). Innerhalb der ersten drei Wochen konnten die Angreifer den Kanton unter ihre Kontrolle bringen und den Hauptort Kobanê einkesseln. (de)
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