Als Kallmann-Syndrom (KS) oder olfaktogenitales Syndrom bezeichnet man einen angeborenen Symptomkomplex aus Hypo- bzw. Anosmie (verminderter bis fehlender Geruchssinn) in Verbindung mit Hoden- bzw. Ovarialhypoplasie (Unterfunktion) bedingt durch einen hypogonadotropen Hypogonadismus. Letztere treten jedoch nur in ca. 30 % der bekannten Fälle auf. Benannt ist es nach dem Psychiater Franz Josef Kallmann. Die erste Erwähnung fand es 1856 in einer Veröffentlichung von Aureliano Maestre de San Juan (1828–1890). In spanischsprachigen Teilen der Welt ist das Syndrom immer noch nach diesem benannt (Síndrome de Maestre-Kallman-Morsier). Das Kallmann-Syndrom ist bei Männern (1:10.000) häufiger als bei Frauen (1:50.000). Das Kallmann-Syndrom (KS) selbst ist eine Unterform des Hypogonadismus.

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  • Als Kallmann-Syndrom (KS) oder olfaktogenitales Syndrom bezeichnet man einen angeborenen Symptomkomplex aus Hypo- bzw. Anosmie (verminderter bis fehlender Geruchssinn) in Verbindung mit Hoden- bzw. Ovarialhypoplasie (Unterfunktion) bedingt durch einen hypogonadotropen Hypogonadismus. Letztere treten jedoch nur in ca. 30 % der bekannten Fälle auf. Benannt ist es nach dem Psychiater Franz Josef Kallmann. Die erste Erwähnung fand es 1856 in einer Veröffentlichung von Aureliano Maestre de San Juan (1828–1890). In spanischsprachigen Teilen der Welt ist das Syndrom immer noch nach diesem benannt (Síndrome de Maestre-Kallman-Morsier). Das Kallmann-Syndrom ist bei Männern (1:10.000) häufiger als bei Frauen (1:50.000). Das Kallmann-Syndrom (KS) selbst ist eine Unterform des Hypogonadismus. (de)
  • Als Kallmann-Syndrom (KS) oder olfaktogenitales Syndrom bezeichnet man einen angeborenen Symptomkomplex aus Hypo- bzw. Anosmie (verminderter bis fehlender Geruchssinn) in Verbindung mit Hoden- bzw. Ovarialhypoplasie (Unterfunktion) bedingt durch einen hypogonadotropen Hypogonadismus. Letztere treten jedoch nur in ca. 30 % der bekannten Fälle auf. Benannt ist es nach dem Psychiater Franz Josef Kallmann. Die erste Erwähnung fand es 1856 in einer Veröffentlichung von Aureliano Maestre de San Juan (1828–1890). In spanischsprachigen Teilen der Welt ist das Syndrom immer noch nach diesem benannt (Síndrome de Maestre-Kallman-Morsier). Das Kallmann-Syndrom ist bei Männern (1:10.000) häufiger als bei Frauen (1:50.000). Das Kallmann-Syndrom (KS) selbst ist eine Unterform des Hypogonadismus. (de)
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  • Patienten mit KS sind unter der Norm, was die Endokrinologie betrifft, aber können über der Norm liegen, was z. B. Intelligenz, Kreativität, Tischtennis, Grafikdesign, persönliches Charisma etc. angeht. Endokrinologie ist nur ein Teil des Lebens. Niemand ist entweder okay oder nicht okay. Keiner von uns ist perfekt, und jeder von uns könnte ein paar Dinge an sich finden, die er ändern würde, wenn er könnte.
  • Es gab mehr Tiefs als Hochs in meinem Leben aufgrund von mangelndem Selbstvertrauen. Als ich ein Teenager war, wusste ich, dass es ein Problem gab, aber keine Hilfe dafür. Ich versuchte mit meinem Leben weiterzumachen, fand es aber sehr schwierig. Glücklicherweise machte sich nie jemand lustig über mich, aber ich habe aufgrund mangelnden Vertrauens nie mein volles Potential erreicht. Die Vorkommnisse, die während dieser Periode und während meines ganzen Lebens auftraten, ließen mich manchmal an Suizid denken.
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  • Als Kallmann-Syndrom (KS) oder olfaktogenitales Syndrom bezeichnet man einen angeborenen Symptomkomplex aus Hypo- bzw. Anosmie (verminderter bis fehlender Geruchssinn) in Verbindung mit Hoden- bzw. Ovarialhypoplasie (Unterfunktion) bedingt durch einen hypogonadotropen Hypogonadismus. Letztere treten jedoch nur in ca. 30 % der bekannten Fälle auf. Benannt ist es nach dem Psychiater Franz Josef Kallmann. Die erste Erwähnung fand es 1856 in einer Veröffentlichung von Aureliano Maestre de San Juan (1828–1890). In spanischsprachigen Teilen der Welt ist das Syndrom immer noch nach diesem benannt (Síndrome de Maestre-Kallman-Morsier). Das Kallmann-Syndrom ist bei Männern (1:10.000) häufiger als bei Frauen (1:50.000). Das Kallmann-Syndrom (KS) selbst ist eine Unterform des Hypogonadismus. (de)
  • Als Kallmann-Syndrom (KS) oder olfaktogenitales Syndrom bezeichnet man einen angeborenen Symptomkomplex aus Hypo- bzw. Anosmie (verminderter bis fehlender Geruchssinn) in Verbindung mit Hoden- bzw. Ovarialhypoplasie (Unterfunktion) bedingt durch einen hypogonadotropen Hypogonadismus. Letztere treten jedoch nur in ca. 30 % der bekannten Fälle auf. Benannt ist es nach dem Psychiater Franz Josef Kallmann. Die erste Erwähnung fand es 1856 in einer Veröffentlichung von Aureliano Maestre de San Juan (1828–1890). In spanischsprachigen Teilen der Welt ist das Syndrom immer noch nach diesem benannt (Síndrome de Maestre-Kallman-Morsier). Das Kallmann-Syndrom ist bei Männern (1:10.000) häufiger als bei Frauen (1:50.000). Das Kallmann-Syndrom (KS) selbst ist eine Unterform des Hypogonadismus. (de)
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  • Kallmann-Syndrom (de)
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  • Hypopituitarismus (de)
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