Die Kalkofenanlagen Walheim/Kornelimünster sind eine Reihe von historischen Brennöfen, die sich überwiegend im südlich von Aachen gelegenen Stadtbezirk Kornelimünster/Walheim befinden. Sie dienten der Gewinnung von Brandkalk aus Kalksteinen und wurden zwischen 1870 und 1924 erbaut und nach dem Zweiten Weltkrieg teilweise ergänzt und modernisiert. Doch bereits Mitte der 1950er-Jahre mussten sie geschlossen werden, da sich durch strukturelle Veränderungen in der Kalkindustrie der Betrieb kleinerer Einzelöfen nicht mehr rentierte.

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  • Die Kalkofenanlagen Walheim/Kornelimünster sind eine Reihe von historischen Brennöfen, die sich überwiegend im südlich von Aachen gelegenen Stadtbezirk Kornelimünster/Walheim befinden. Sie dienten der Gewinnung von Brandkalk aus Kalksteinen und wurden zwischen 1870 und 1924 erbaut und nach dem Zweiten Weltkrieg teilweise ergänzt und modernisiert. Doch bereits Mitte der 1950er-Jahre mussten sie geschlossen werden, da sich durch strukturelle Veränderungen in der Kalkindustrie der Betrieb kleinerer Einzelöfen nicht mehr rentierte. In den 1980er-Jahren konnten durch die Initiative des Geologen Werner Kasig von der RWTH Aachen ein Großteil der Kalköfen in Walheim, Hahn und Kornelimünster vor dem drohenden Verfall gerettet und restauriert werden. Anschließend wurden sie als Industriedenkmäler unter Denkmalschutz gestellt und der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Zu diesem Zweck wurde 1989 zwischen Walheim und Hahn entlang der Inde der „Kalkofenweg“ eingerichtet, der die dortigen Kalköfen thematisch miteinander verbindet und in den Eifelsteig integriert wurde. Darüber hinaus befinden sich in den benachbarten Orten Sief und Schmithof weitere Kalköfen, die im ursprünglichen Zustand belassen und der Verwitterung ausgesetzt sind. (de)
  • Die Kalkofenanlagen Walheim/Kornelimünster sind eine Reihe von historischen Brennöfen, die sich überwiegend im südlich von Aachen gelegenen Stadtbezirk Kornelimünster/Walheim befinden. Sie dienten der Gewinnung von Brandkalk aus Kalksteinen und wurden zwischen 1870 und 1924 erbaut und nach dem Zweiten Weltkrieg teilweise ergänzt und modernisiert. Doch bereits Mitte der 1950er-Jahre mussten sie geschlossen werden, da sich durch strukturelle Veränderungen in der Kalkindustrie der Betrieb kleinerer Einzelöfen nicht mehr rentierte. In den 1980er-Jahren konnten durch die Initiative des Geologen Werner Kasig von der RWTH Aachen ein Großteil der Kalköfen in Walheim, Hahn und Kornelimünster vor dem drohenden Verfall gerettet und restauriert werden. Anschließend wurden sie als Industriedenkmäler unter Denkmalschutz gestellt und der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Zu diesem Zweck wurde 1989 zwischen Walheim und Hahn entlang der Inde der „Kalkofenweg“ eingerichtet, der die dortigen Kalköfen thematisch miteinander verbindet und in den Eifelsteig integriert wurde. Darüber hinaus befinden sich in den benachbarten Orten Sief und Schmithof weitere Kalköfen, die im ursprünglichen Zustand belassen und der Verwitterung ausgesetzt sind. (de)
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  • Die Kalkofenanlagen Walheim/Kornelimünster sind eine Reihe von historischen Brennöfen, die sich überwiegend im südlich von Aachen gelegenen Stadtbezirk Kornelimünster/Walheim befinden. Sie dienten der Gewinnung von Brandkalk aus Kalksteinen und wurden zwischen 1870 und 1924 erbaut und nach dem Zweiten Weltkrieg teilweise ergänzt und modernisiert. Doch bereits Mitte der 1950er-Jahre mussten sie geschlossen werden, da sich durch strukturelle Veränderungen in der Kalkindustrie der Betrieb kleinerer Einzelöfen nicht mehr rentierte. (de)
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  • Kalkofenanlagen Walheim/Kornelimünster (de)
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