Der Kalifornische Kondor (Gymnogyps californianus) ist nach dem Andenkondor die zweitgrößte Art aus der Familie der Neuweltgeier (Cathartidae). Er ist im Südwesten der USA (vor allem in Kalifornien und Arizona) heimisch, war historisch jedoch bis in den Südwesten Kanadas verbreitet. Infolge aktiver Bejagung und passiver Vergiftung durch Pestizide wie DDT nahm sein Bestand insbesondere in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts dramatisch ab. Von 1987 bis 1992 galt er in freier Wildbahn als ausgestorben.

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  • Der Kalifornische Kondor (Gymnogyps californianus) ist nach dem Andenkondor die zweitgrößte Art aus der Familie der Neuweltgeier (Cathartidae). Er ist im Südwesten der USA (vor allem in Kalifornien und Arizona) heimisch, war historisch jedoch bis in den Südwesten Kanadas verbreitet. Infolge aktiver Bejagung und passiver Vergiftung durch Pestizide wie DDT nahm sein Bestand insbesondere in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts dramatisch ab. Von 1987 bis 1992 galt er in freier Wildbahn als ausgestorben. Im Jahr 1987, als der letzte frei fliegende Kondor eingefangen wurde, lebten nur noch 27 Individuen. Da sie sich jedoch auch in Gefangenschaft gut vermehrten, wurden ab 1992 im größten Erhaltungszucht-Programm der Vereinigten Staaten wiederholt Tiere in die Freiheit entlassen. Sie kommen jetzt wieder an vier Auswilderungsorten vor: In Kalifornien in Big Sur und im Pinnacles-Nationalpark (diese beiden Populationen haben sich inzwischen vereinigt), am Grand-Canyon-Nationalpark im Nordwesten Arizonas und im Norden von Baja California. Aktuell (Stand: 31. Oktober 2014) gibt es 425 Tiere, davon 219 in Freiheit. (de)
  • Der Kalifornische Kondor (Gymnogyps californianus) ist nach dem Andenkondor die zweitgrößte Art aus der Familie der Neuweltgeier (Cathartidae). Er ist im Südwesten der USA (vor allem in Kalifornien und Arizona) heimisch, war historisch jedoch bis in den Südwesten Kanadas verbreitet. Infolge aktiver Bejagung und passiver Vergiftung durch Pestizide wie DDT nahm sein Bestand insbesondere in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts dramatisch ab. Von 1987 bis 1992 galt er in freier Wildbahn als ausgestorben. Im Jahr 1987, als der letzte frei fliegende Kondor eingefangen wurde, lebten nur noch 27 Individuen. Da sie sich jedoch auch in Gefangenschaft gut vermehrten, wurden ab 1992 im größten Erhaltungszucht-Programm der Vereinigten Staaten wiederholt Tiere in die Freiheit entlassen. Sie kommen jetzt wieder an vier Auswilderungsorten vor: In Kalifornien in Big Sur und im Pinnacles-Nationalpark (diese beiden Populationen haben sich inzwischen vereinigt), am Grand-Canyon-Nationalpark im Nordwesten Arizonas und im Norden von Baja California. Aktuell (Stand: 31. Oktober 2014) gibt es 425 Tiere, davon 219 in Freiheit. (de)
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  • Accipitriformes
  • Aves
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  • Der Kalifornische Kondor (Gymnogyps californianus) ist nach dem Andenkondor die zweitgrößte Art aus der Familie der Neuweltgeier (Cathartidae). Er ist im Südwesten der USA (vor allem in Kalifornien und Arizona) heimisch, war historisch jedoch bis in den Südwesten Kanadas verbreitet. Infolge aktiver Bejagung und passiver Vergiftung durch Pestizide wie DDT nahm sein Bestand insbesondere in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts dramatisch ab. Von 1987 bis 1992 galt er in freier Wildbahn als ausgestorben. (de)
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  • Kalifornischer Kondor (de)
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