Das zum zweiten Mal umgebildete Kabinett Kan regierte Japan vom 14. Januar bis zum 2. September 2011 unter Führung von Premierminister Naoto Kan, dem Vorsitzenden der Demokratischen Partei (DPJ). Kan hatte versucht, für die Ende Januar 2011 beginnenden Haushaltsberatungen Partner zu finden, sich aber weder mit Tachiagare Nippon noch der Sozialdemokratischen Partei auf eine Zusammenarbeit verständigen können. Die Opposition forderte die Auswechslung von Yoshito Sengoku und Sumio Mabuchi, gegen die im November 2010 nichtbindende Misstrauensanträge im Sangiin verabschiedet worden waren. Sie kann die Verabschiedung des Haushalts durch ihre Sangiin-Mehrheit behindern. Nach dem Parteitag der Demokratischen Partei am 13. Januar 2011 besetzte Kan Kabinett und Parteiführung neu. Die meisten Ministe

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  • Das zum zweiten Mal umgebildete Kabinett Kan regierte Japan vom 14. Januar bis zum 2. September 2011 unter Führung von Premierminister Naoto Kan, dem Vorsitzenden der Demokratischen Partei (DPJ). Kan hatte versucht, für die Ende Januar 2011 beginnenden Haushaltsberatungen Partner zu finden, sich aber weder mit Tachiagare Nippon noch der Sozialdemokratischen Partei auf eine Zusammenarbeit verständigen können. Die Opposition forderte die Auswechslung von Yoshito Sengoku und Sumio Mabuchi, gegen die im November 2010 nichtbindende Misstrauensanträge im Sangiin verabschiedet worden waren. Sie kann die Verabschiedung des Haushalts durch ihre Sangiin-Mehrheit behindern. Nach dem Parteitag der Demokratischen Partei am 13. Januar 2011 besetzte Kan Kabinett und Parteiführung neu. Die meisten Minister wurden aus dem Vorgängerkabinett übernommen, Kabinettssekretär Yoshito Sengoku wechselte aus dem Kabinett in die Parteiführung. Yosano Kaoru, der am Vortag aus der Tachiagare Nippon ausgetreten war, wurde Staatsminister. Für den Koalitionspartner der Demokratischen Partei, der Neuen Volkspartei (NVP), blieb Shōzaburō Jimi im Kabinett. Nach dem Tōhoku-Erdbeben im März 2011 (auch Großes Ostjapanisches Erdbeben) bot Kan dem LDP-Vorsitzenden Sadakazu Tanigaki zur Bewältigung der Folgen eine Zusammenarbeit im Kabinett an. Die LDP lehnte dieses wie frühere, weniger konkrete Angebote einer großen Koalition ab. Am 30. August 2011 trat das Kabinett Kan vor der Wahl eines neuen Premierministers zurück; das Nachfolgekabinett von Yoshihiko Noda nahm seine Arbeit am 2. September 2011 auf. (de)
  • Das zum zweiten Mal umgebildete Kabinett Kan regierte Japan vom 14. Januar bis zum 2. September 2011 unter Führung von Premierminister Naoto Kan, dem Vorsitzenden der Demokratischen Partei (DPJ). Kan hatte versucht, für die Ende Januar 2011 beginnenden Haushaltsberatungen Partner zu finden, sich aber weder mit Tachiagare Nippon noch der Sozialdemokratischen Partei auf eine Zusammenarbeit verständigen können. Die Opposition forderte die Auswechslung von Yoshito Sengoku und Sumio Mabuchi, gegen die im November 2010 nichtbindende Misstrauensanträge im Sangiin verabschiedet worden waren. Sie kann die Verabschiedung des Haushalts durch ihre Sangiin-Mehrheit behindern. Nach dem Parteitag der Demokratischen Partei am 13. Januar 2011 besetzte Kan Kabinett und Parteiführung neu. Die meisten Minister wurden aus dem Vorgängerkabinett übernommen, Kabinettssekretär Yoshito Sengoku wechselte aus dem Kabinett in die Parteiführung. Yosano Kaoru, der am Vortag aus der Tachiagare Nippon ausgetreten war, wurde Staatsminister. Für den Koalitionspartner der Demokratischen Partei, der Neuen Volkspartei (NVP), blieb Shōzaburō Jimi im Kabinett. Nach dem Tōhoku-Erdbeben im März 2011 (auch Großes Ostjapanisches Erdbeben) bot Kan dem LDP-Vorsitzenden Sadakazu Tanigaki zur Bewältigung der Folgen eine Zusammenarbeit im Kabinett an. Die LDP lehnte dieses wie frühere, weniger konkrete Angebote einer großen Koalition ab. Am 30. August 2011 trat das Kabinett Kan vor der Wahl eines neuen Premierministers zurück; das Nachfolgekabinett von Yoshihiko Noda nahm seine Arbeit am 2. September 2011 auf. (de)
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  • Das zum zweiten Mal umgebildete Kabinett Kan regierte Japan vom 14. Januar bis zum 2. September 2011 unter Führung von Premierminister Naoto Kan, dem Vorsitzenden der Demokratischen Partei (DPJ). Kan hatte versucht, für die Ende Januar 2011 beginnenden Haushaltsberatungen Partner zu finden, sich aber weder mit Tachiagare Nippon noch der Sozialdemokratischen Partei auf eine Zusammenarbeit verständigen können. Die Opposition forderte die Auswechslung von Yoshito Sengoku und Sumio Mabuchi, gegen die im November 2010 nichtbindende Misstrauensanträge im Sangiin verabschiedet worden waren. Sie kann die Verabschiedung des Haushalts durch ihre Sangiin-Mehrheit behindern. Nach dem Parteitag der Demokratischen Partei am 13. Januar 2011 besetzte Kan Kabinett und Parteiführung neu. Die meisten Ministe (de)
  • Das zum zweiten Mal umgebildete Kabinett Kan regierte Japan vom 14. Januar bis zum 2. September 2011 unter Führung von Premierminister Naoto Kan, dem Vorsitzenden der Demokratischen Partei (DPJ). Kan hatte versucht, für die Ende Januar 2011 beginnenden Haushaltsberatungen Partner zu finden, sich aber weder mit Tachiagare Nippon noch der Sozialdemokratischen Partei auf eine Zusammenarbeit verständigen können. Die Opposition forderte die Auswechslung von Yoshito Sengoku und Sumio Mabuchi, gegen die im November 2010 nichtbindende Misstrauensanträge im Sangiin verabschiedet worden waren. Sie kann die Verabschiedung des Haushalts durch ihre Sangiin-Mehrheit behindern. Nach dem Parteitag der Demokratischen Partei am 13. Januar 2011 besetzte Kan Kabinett und Parteiführung neu. Die meisten Ministe (de)
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  • Kabinett Kan (2. Umbildung) (de)
  • Kabinett Kan (2. Umbildung) (de)
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