Jürgen Bernhard von Ungern-Sternberg (vollständiger Name Jürgen Bernhard Baron Ungern-Sternberg von Pürkel; 21. April 1940 in Schneidemühl) ist ein deutscher Althistoriker. Jürgen von Ungern-Sternberg wurde geboren als eines von sechs Kindern des Pfarrers Rolf Walter Arthur Freiherr von Ungern-Sternberg (1911–1992). Nach Absolvierung des Gymnasiums in München im Jahr 1959 und des Wehrdienstes studierte er in den Jahren 1960 bis 1966 die Fächer Geschichte und Latein in München und Freiburg i. Br. 1968 erfolgte seine Promotion an der Universität München bei Robert Werner mit dem Thema Untersuchungen zum spätrepublikanischen Notstandsrecht. Senatus consultum ultimum und hostis-Erklärung. Von 1967 bis 1968 war er Assistent seines Lehrers Robert Werner an der FU Berlin und wechselte mit diesem

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  • Jürgen Bernhard von Ungern-Sternberg (vollständiger Name Jürgen Bernhard Baron Ungern-Sternberg von Pürkel; 21. April 1940 in Schneidemühl) ist ein deutscher Althistoriker. Jürgen von Ungern-Sternberg wurde geboren als eines von sechs Kindern des Pfarrers Rolf Walter Arthur Freiherr von Ungern-Sternberg (1911–1992). Nach Absolvierung des Gymnasiums in München im Jahr 1959 und des Wehrdienstes studierte er in den Jahren 1960 bis 1966 die Fächer Geschichte und Latein in München und Freiburg i. Br. 1968 erfolgte seine Promotion an der Universität München bei Robert Werner mit dem Thema Untersuchungen zum spätrepublikanischen Notstandsrecht. Senatus consultum ultimum und hostis-Erklärung. Von 1967 bis 1968 war er Assistent seines Lehrers Robert Werner an der FU Berlin und wechselte mit diesem 1968 als Assistent an der Universität Erlangen-Nürnberg. Dort habilitierte er sich 1974 mit dem Thema Capua im Zweiten Punischen Krieg. Untersuchungen zur römischen Annalistik. Nach der Vertretung einer Professur an der FU Berlin 1975 und einer Lehrstuhlvertretung an der Universität Kiel 1976/77 war von Ungern-Sternberg von 1977 bis 1978 ordentlicher Professor an der Universität Essen. Seit 1978 lehrte er bis zu seiner Emeritierung 2007 als ordentlicher Professor für Alte Geschichte an der Universität Basel. Jürgen von Ungern-Sternberg erhielt den Ehrendoktor von der Université de Haute Alsace (2000), der Universität Riga (2002) und der Universität Tartu (2005). Zu seinen Forschungsschwerpunkten zählen die Römische Republik, die Baltische Geschichte, die Wissenschaftsgeschichte und dabei besonders die internationalen Beziehungen zwischen Altertumswissenschaftlern vor und während des Ersten Weltkrieges und ihre Rolle in der Kriegspropaganda. Zudem ist er Mitherausgeber der Griechischen Kulturgeschichte im Rahmen der Jacob Burckhardt-Edition. (de)
  • Jürgen Bernhard von Ungern-Sternberg (vollständiger Name Jürgen Bernhard Baron Ungern-Sternberg von Pürkel; 21. April 1940 in Schneidemühl) ist ein deutscher Althistoriker. Jürgen von Ungern-Sternberg wurde geboren als eines von sechs Kindern des Pfarrers Rolf Walter Arthur Freiherr von Ungern-Sternberg (1911–1992). Nach Absolvierung des Gymnasiums in München im Jahr 1959 und des Wehrdienstes studierte er in den Jahren 1960 bis 1966 die Fächer Geschichte und Latein in München und Freiburg i. Br. 1968 erfolgte seine Promotion an der Universität München bei Robert Werner mit dem Thema Untersuchungen zum spätrepublikanischen Notstandsrecht. Senatus consultum ultimum und hostis-Erklärung. Von 1967 bis 1968 war er Assistent seines Lehrers Robert Werner an der FU Berlin und wechselte mit diesem 1968 als Assistent an der Universität Erlangen-Nürnberg. Dort habilitierte er sich 1974 mit dem Thema Capua im Zweiten Punischen Krieg. Untersuchungen zur römischen Annalistik. Nach der Vertretung einer Professur an der FU Berlin 1975 und einer Lehrstuhlvertretung an der Universität Kiel 1976/77 war von Ungern-Sternberg von 1977 bis 1978 ordentlicher Professor an der Universität Essen. Seit 1978 lehrte er bis zu seiner Emeritierung 2007 als ordentlicher Professor für Alte Geschichte an der Universität Basel. Jürgen von Ungern-Sternberg erhielt den Ehrendoktor von der Université de Haute Alsace (2000), der Universität Riga (2002) und der Universität Tartu (2005). Zu seinen Forschungsschwerpunkten zählen die Römische Republik, die Baltische Geschichte, die Wissenschaftsgeschichte und dabei besonders die internationalen Beziehungen zwischen Altertumswissenschaftlern vor und während des Ersten Weltkrieges und ihre Rolle in der Kriegspropaganda. Zudem ist er Mitherausgeber der Griechischen Kulturgeschichte im Rahmen der Jacob Burckhardt-Edition. (de)
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  • Jürgen Bernhard von Ungern-Sternberg (vollständiger Name Jürgen Bernhard Baron Ungern-Sternberg von Pürkel; 21. April 1940 in Schneidemühl) ist ein deutscher Althistoriker. Jürgen von Ungern-Sternberg wurde geboren als eines von sechs Kindern des Pfarrers Rolf Walter Arthur Freiherr von Ungern-Sternberg (1911–1992). Nach Absolvierung des Gymnasiums in München im Jahr 1959 und des Wehrdienstes studierte er in den Jahren 1960 bis 1966 die Fächer Geschichte und Latein in München und Freiburg i. Br. 1968 erfolgte seine Promotion an der Universität München bei Robert Werner mit dem Thema Untersuchungen zum spätrepublikanischen Notstandsrecht. Senatus consultum ultimum und hostis-Erklärung. Von 1967 bis 1968 war er Assistent seines Lehrers Robert Werner an der FU Berlin und wechselte mit diesem (de)
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