Gansel studierte in Gießen und Marburg Mittlere und Neuere Geschichte sowie Politikwissenschaft und schloss 1999 mit dem M.A. ab. In seiner Magisterabschlussarbeit unter dem Titel Antikapitalismus in der „Konservativen Revolution“ in Deutschland von 1918–1932 sieht Gansel die Konservative Revolution und Carl Schmitt positiv. Die Vertreter dieser politischen Bewegung gelten, laut Kurt Sontheimer, als intellektuelle Wegbereiter des Nationalsozialismus.

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  • Gansel studierte in Gießen und Marburg Mittlere und Neuere Geschichte sowie Politikwissenschaft und schloss 1999 mit dem M.A. ab. In seiner Magisterabschlussarbeit unter dem Titel Antikapitalismus in der „Konservativen Revolution“ in Deutschland von 1918–1932 sieht Gansel die Konservative Revolution und Carl Schmitt positiv. Die Vertreter dieser politischen Bewegung gelten, laut Kurt Sontheimer, als intellektuelle Wegbereiter des Nationalsozialismus. Jürgen Gansel ist „Alter Herr“ der Burschenschaft Dresdensia-Rugia zu Gießen. Aus der Burschenschaft Normannia Leipzig zu Marburg war er zuvor ausgeschlossen worden, nachdem jemand mit Gansels Luftgewehr auf einen Menschen geschossen hatte. 1995 wurde eine von Jürgen Gansel im Namen der Burschenschaft Dresdensia-Rugia verfasste Erklärung veröffentlicht, in der die „Liquidation“ der „Deutschen Werte“ durch die „Besatzer“ anlässlich des 50. Jahrestages des Ende des Zweiten Weltkrieges behauptet wurde.Gansel nahm zu dieser Zeit auch mehrfach an Demonstrationen der NPD und der Freien Kameradschaften teil, so z. B. 1997 in Marburg an einer Demonstration der militanten neonazistischen „Sauerländer Aktionsfront“ gegen die so genannte „Wehrmachtsausstellung“, welche sich mit Verbrechen der Wehrmacht im Zweiten Weltkrieg beschäftigt. Auf einer NPD-Demonstration am 1. Mai 2000 in Wetzlar-Dalheim trug Gansel eine Fahne der „Schwarzen Front“ (roter Hammer und Schwert gekreuzt auf schwarzem Grund), einer Abspaltung der NSDAP um Otto Strasser. Auch seine Mitgliedschaft in der neonazistischen Hilfsorganisation für nationale politische Gefangene und deren Angehörige (HNG) sieht der Verfassungsschutz des Landes Hessen als Indiz zur Einschätzung Gansels als Neonazi. (de)
  • Gansel studierte in Gießen und Marburg Mittlere und Neuere Geschichte sowie Politikwissenschaft und schloss 1999 mit dem M.A. ab. In seiner Magisterabschlussarbeit unter dem Titel Antikapitalismus in der „Konservativen Revolution“ in Deutschland von 1918–1932 sieht Gansel die Konservative Revolution und Carl Schmitt positiv. Die Vertreter dieser politischen Bewegung gelten, laut Kurt Sontheimer, als intellektuelle Wegbereiter des Nationalsozialismus. Jürgen Gansel ist „Alter Herr“ der Burschenschaft Dresdensia-Rugia zu Gießen. Aus der Burschenschaft Normannia Leipzig zu Marburg war er zuvor ausgeschlossen worden, nachdem jemand mit Gansels Luftgewehr auf einen Menschen geschossen hatte. 1995 wurde eine von Jürgen Gansel im Namen der Burschenschaft Dresdensia-Rugia verfasste Erklärung veröffentlicht, in der die „Liquidation“ der „Deutschen Werte“ durch die „Besatzer“ anlässlich des 50. Jahrestages des Ende des Zweiten Weltkrieges behauptet wurde.Gansel nahm zu dieser Zeit auch mehrfach an Demonstrationen der NPD und der Freien Kameradschaften teil, so z. B. 1997 in Marburg an einer Demonstration der militanten neonazistischen „Sauerländer Aktionsfront“ gegen die so genannte „Wehrmachtsausstellung“, welche sich mit Verbrechen der Wehrmacht im Zweiten Weltkrieg beschäftigt. Auf einer NPD-Demonstration am 1. Mai 2000 in Wetzlar-Dalheim trug Gansel eine Fahne der „Schwarzen Front“ (roter Hammer und Schwert gekreuzt auf schwarzem Grund), einer Abspaltung der NSDAP um Otto Strasser. Auch seine Mitgliedschaft in der neonazistischen Hilfsorganisation für nationale politische Gefangene und deren Angehörige (HNG) sieht der Verfassungsschutz des Landes Hessen als Indiz zur Einschätzung Gansels als Neonazi. (de)
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  • Gansel studierte in Gießen und Marburg Mittlere und Neuere Geschichte sowie Politikwissenschaft und schloss 1999 mit dem M.A. ab. In seiner Magisterabschlussarbeit unter dem Titel Antikapitalismus in der „Konservativen Revolution“ in Deutschland von 1918–1932 sieht Gansel die Konservative Revolution und Carl Schmitt positiv. Die Vertreter dieser politischen Bewegung gelten, laut Kurt Sontheimer, als intellektuelle Wegbereiter des Nationalsozialismus. (de)
  • Gansel studierte in Gießen und Marburg Mittlere und Neuere Geschichte sowie Politikwissenschaft und schloss 1999 mit dem M.A. ab. In seiner Magisterabschlussarbeit unter dem Titel Antikapitalismus in der „Konservativen Revolution“ in Deutschland von 1918–1932 sieht Gansel die Konservative Revolution und Carl Schmitt positiv. Die Vertreter dieser politischen Bewegung gelten, laut Kurt Sontheimer, als intellektuelle Wegbereiter des Nationalsozialismus. (de)
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  • Jürgen Gansel (de)
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