Der „jüdische Parasit“ ist ein antisemitisches Stereotyp. Dahinter steht die Vorstellung, die Juden der Diaspora wären zu eigener Staatsbildung unfähig und würden daher Staaten und Völker, die biologistisch als Organismen bzw. Volkskörper imaginiert werden, parasitär befallen und ausnutzen. Es tritt oft verbunden mit dem Vorwurf des Wuchers und der Trennung von „schaffendem“, also produktivem, und „raffendem“, nichtproduktivem (Finanz-) Kapital auf. Das Stereotyp ist seit dem späten 18. Jahrhundert nachweisbar. In der Zeit des Nationalsozialismus diente es zur Legitimation des Holocaust.

Property Value
dbo:abstract
  • Der „jüdische Parasit“ ist ein antisemitisches Stereotyp. Dahinter steht die Vorstellung, die Juden der Diaspora wären zu eigener Staatsbildung unfähig und würden daher Staaten und Völker, die biologistisch als Organismen bzw. Volkskörper imaginiert werden, parasitär befallen und ausnutzen. Es tritt oft verbunden mit dem Vorwurf des Wuchers und der Trennung von „schaffendem“, also produktivem, und „raffendem“, nichtproduktivem (Finanz-) Kapital auf. Das Stereotyp ist seit dem späten 18. Jahrhundert nachweisbar. In der Zeit des Nationalsozialismus diente es zur Legitimation des Holocaust. (de)
  • Der „jüdische Parasit“ ist ein antisemitisches Stereotyp. Dahinter steht die Vorstellung, die Juden der Diaspora wären zu eigener Staatsbildung unfähig und würden daher Staaten und Völker, die biologistisch als Organismen bzw. Volkskörper imaginiert werden, parasitär befallen und ausnutzen. Es tritt oft verbunden mit dem Vorwurf des Wuchers und der Trennung von „schaffendem“, also produktivem, und „raffendem“, nichtproduktivem (Finanz-) Kapital auf. Das Stereotyp ist seit dem späten 18. Jahrhundert nachweisbar. In der Zeit des Nationalsozialismus diente es zur Legitimation des Holocaust. (de)
dbo:wikiPageExternalLink
dbo:wikiPageID
  • 9369165 (xsd:integer)
dbo:wikiPageRevisionID
  • 158864438 (xsd:integer)
dct:subject
rdfs:comment
  • Der „jüdische Parasit“ ist ein antisemitisches Stereotyp. Dahinter steht die Vorstellung, die Juden der Diaspora wären zu eigener Staatsbildung unfähig und würden daher Staaten und Völker, die biologistisch als Organismen bzw. Volkskörper imaginiert werden, parasitär befallen und ausnutzen. Es tritt oft verbunden mit dem Vorwurf des Wuchers und der Trennung von „schaffendem“, also produktivem, und „raffendem“, nichtproduktivem (Finanz-) Kapital auf. Das Stereotyp ist seit dem späten 18. Jahrhundert nachweisbar. In der Zeit des Nationalsozialismus diente es zur Legitimation des Holocaust. (de)
  • Der „jüdische Parasit“ ist ein antisemitisches Stereotyp. Dahinter steht die Vorstellung, die Juden der Diaspora wären zu eigener Staatsbildung unfähig und würden daher Staaten und Völker, die biologistisch als Organismen bzw. Volkskörper imaginiert werden, parasitär befallen und ausnutzen. Es tritt oft verbunden mit dem Vorwurf des Wuchers und der Trennung von „schaffendem“, also produktivem, und „raffendem“, nichtproduktivem (Finanz-) Kapital auf. Das Stereotyp ist seit dem späten 18. Jahrhundert nachweisbar. In der Zeit des Nationalsozialismus diente es zur Legitimation des Holocaust. (de)
rdfs:label
  • Jüdischer Parasit (de)
  • Jüdischer Parasit (de)
owl:sameAs
prov:wasDerivedFrom
foaf:isPrimaryTopicOf
is foaf:primaryTopic of