Jörg Graff (* um 1480 in Dachsbach; † 26. Mai 1542 in Nürnberg) war ein „Landsknecht-Poet“ und Bänkelsänger. Nach einer Lehre als Gürtler oder Beutler verdingte er sich als Landsknecht im Heer von Maximilian I. Offensichtlich ist er dabei auch nach Nürnberg gekommen, da er dort bei einem Wohnungsbrand sein Augenlicht verlor. Ab der Zeit verdiente er sein Geld als blinder Liedermacher und Bänkelsänger, wobei er durchaus ein Renommee gehabt haben muss, da ihm der Rat der Stadt ein silbernes Schild zum Zeichen seines Straßensängerstatus verlieh und seine Texte gegen Nachdruck schützte.

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  • Jörg Graff (* um 1480 in Dachsbach; † 26. Mai 1542 in Nürnberg) war ein „Landsknecht-Poet“ und Bänkelsänger. Nach einer Lehre als Gürtler oder Beutler verdingte er sich als Landsknecht im Heer von Maximilian I. Offensichtlich ist er dabei auch nach Nürnberg gekommen, da er dort bei einem Wohnungsbrand sein Augenlicht verlor. Ab der Zeit verdiente er sein Geld als blinder Liedermacher und Bänkelsänger, wobei er durchaus ein Renommee gehabt haben muss, da ihm der Rat der Stadt ein silbernes Schild zum Zeichen seines Straßensängerstatus verlieh und seine Texte gegen Nachdruck schützte. In den Sterbebüchern des Heilig-Geist-Spitals findet sich unter dem 26. Mai 1542 ein Eintrag zum „blind Jörg von Dachspach“. (de)
  • Jörg Graff (* um 1480 in Dachsbach; † 26. Mai 1542 in Nürnberg) war ein „Landsknecht-Poet“ und Bänkelsänger. Nach einer Lehre als Gürtler oder Beutler verdingte er sich als Landsknecht im Heer von Maximilian I. Offensichtlich ist er dabei auch nach Nürnberg gekommen, da er dort bei einem Wohnungsbrand sein Augenlicht verlor. Ab der Zeit verdiente er sein Geld als blinder Liedermacher und Bänkelsänger, wobei er durchaus ein Renommee gehabt haben muss, da ihm der Rat der Stadt ein silbernes Schild zum Zeichen seines Straßensängerstatus verlieh und seine Texte gegen Nachdruck schützte. In den Sterbebüchern des Heilig-Geist-Spitals findet sich unter dem 26. Mai 1542 ein Eintrag zum „blind Jörg von Dachspach“. (de)
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  • Jörg Graff (* um 1480 in Dachsbach; † 26. Mai 1542 in Nürnberg) war ein „Landsknecht-Poet“ und Bänkelsänger. Nach einer Lehre als Gürtler oder Beutler verdingte er sich als Landsknecht im Heer von Maximilian I. Offensichtlich ist er dabei auch nach Nürnberg gekommen, da er dort bei einem Wohnungsbrand sein Augenlicht verlor. Ab der Zeit verdiente er sein Geld als blinder Liedermacher und Bänkelsänger, wobei er durchaus ein Renommee gehabt haben muss, da ihm der Rat der Stadt ein silbernes Schild zum Zeichen seines Straßensängerstatus verlieh und seine Texte gegen Nachdruck schützte. (de)
  • Jörg Graff (* um 1480 in Dachsbach; † 26. Mai 1542 in Nürnberg) war ein „Landsknecht-Poet“ und Bänkelsänger. Nach einer Lehre als Gürtler oder Beutler verdingte er sich als Landsknecht im Heer von Maximilian I. Offensichtlich ist er dabei auch nach Nürnberg gekommen, da er dort bei einem Wohnungsbrand sein Augenlicht verlor. Ab der Zeit verdiente er sein Geld als blinder Liedermacher und Bänkelsänger, wobei er durchaus ein Renommee gehabt haben muss, da ihm der Rat der Stadt ein silbernes Schild zum Zeichen seines Straßensängerstatus verlieh und seine Texte gegen Nachdruck schützte. (de)
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