Julius von Gomperz (* 21. November 1823 in Brünn; † 2. Februar 1909 ebenda) war ein österreichischer Industrieller. Der jüngere Bruder von Max von Gomperz trat nach Studien- und Reisejahren (er studierte Technik und Philosophie) und dem Dienst in der Brünner Nationalgarde in die großväterliche Tuchfabrik Auspitz ein und wurde 1859 in die Brünner Handels- und Gewerbekammer gewählt, deren Präsident er 1872 wurde. 1871 wurde er von der Handels- und Gewerbekammer als Mitglied des Abgeordnetenhauses gewählt. 1892 schied er aus dem Abgeordnetenhaus aus, de er ins Herrenhaus berufen wurde. Gomperz gehörte der deutschliberalen Richtung an und profilierte sich als Kritiker der ungarischen Hochzollpolitik. Gomperz war auch im Vorstand der Brünner israelitischen Kultusgemeinde aktiv. Er publizierte 1

Property Value
dbo:abstract
  • Julius von Gomperz (* 21. November 1823 in Brünn; † 2. Februar 1909 ebenda) war ein österreichischer Industrieller. Der jüngere Bruder von Max von Gomperz trat nach Studien- und Reisejahren (er studierte Technik und Philosophie) und dem Dienst in der Brünner Nationalgarde in die großväterliche Tuchfabrik Auspitz ein und wurde 1859 in die Brünner Handels- und Gewerbekammer gewählt, deren Präsident er 1872 wurde. 1871 wurde er von der Handels- und Gewerbekammer als Mitglied des Abgeordnetenhauses gewählt. 1892 schied er aus dem Abgeordnetenhaus aus, de er ins Herrenhaus berufen wurde. Gomperz gehörte der deutschliberalen Richtung an und profilierte sich als Kritiker der ungarischen Hochzollpolitik. Gomperz war auch im Vorstand der Brünner israelitischen Kultusgemeinde aktiv. Er publizierte 1902 seine Jugenderinnerungen. Verheiratet war Gomperz mit der Kammersängerin Caroline von Gomperz-Bettelheim, er war der Onkel des Philosophen Heinrich Gomperz. Der Philologe und Historiker Theodor Gomperz (1832–1912) war sein Bruder. (de)
  • Julius von Gomperz (* 21. November 1823 in Brünn; † 2. Februar 1909 ebenda) war ein österreichischer Industrieller. Der jüngere Bruder von Max von Gomperz trat nach Studien- und Reisejahren (er studierte Technik und Philosophie) und dem Dienst in der Brünner Nationalgarde in die großväterliche Tuchfabrik Auspitz ein und wurde 1859 in die Brünner Handels- und Gewerbekammer gewählt, deren Präsident er 1872 wurde. 1871 wurde er von der Handels- und Gewerbekammer als Mitglied des Abgeordnetenhauses gewählt. 1892 schied er aus dem Abgeordnetenhaus aus, de er ins Herrenhaus berufen wurde. Gomperz gehörte der deutschliberalen Richtung an und profilierte sich als Kritiker der ungarischen Hochzollpolitik. Gomperz war auch im Vorstand der Brünner israelitischen Kultusgemeinde aktiv. Er publizierte 1902 seine Jugenderinnerungen. Verheiratet war Gomperz mit der Kammersängerin Caroline von Gomperz-Bettelheim, er war der Onkel des Philosophen Heinrich Gomperz. Der Philologe und Historiker Theodor Gomperz (1832–1912) war sein Bruder. (de)
dbo:birthDate
  • 1823-11-21 (xsd:date)
dbo:birthPlace
dbo:deathDate
  • 1909-02-02 (xsd:date)
dbo:deathPlace
dbo:individualisedGnd
  • 136049842
dbo:lccn
  • nr/99/029363
dbo:thumbnail
dbo:viafId
  • 12228369
dbo:wikiPageID
  • 4947772 (xsd:integer)
dbo:wikiPageRevisionID
  • 150128347 (xsd:integer)
prop-de:kurzbeschreibung
  • österreichischer Industrieller
prop-de:typ
  • p
dc:description
  • österreichischer Industrieller
dct:subject
rdf:type
rdfs:comment
  • Julius von Gomperz (* 21. November 1823 in Brünn; † 2. Februar 1909 ebenda) war ein österreichischer Industrieller. Der jüngere Bruder von Max von Gomperz trat nach Studien- und Reisejahren (er studierte Technik und Philosophie) und dem Dienst in der Brünner Nationalgarde in die großväterliche Tuchfabrik Auspitz ein und wurde 1859 in die Brünner Handels- und Gewerbekammer gewählt, deren Präsident er 1872 wurde. 1871 wurde er von der Handels- und Gewerbekammer als Mitglied des Abgeordnetenhauses gewählt. 1892 schied er aus dem Abgeordnetenhaus aus, de er ins Herrenhaus berufen wurde. Gomperz gehörte der deutschliberalen Richtung an und profilierte sich als Kritiker der ungarischen Hochzollpolitik. Gomperz war auch im Vorstand der Brünner israelitischen Kultusgemeinde aktiv. Er publizierte 1 (de)
  • Julius von Gomperz (* 21. November 1823 in Brünn; † 2. Februar 1909 ebenda) war ein österreichischer Industrieller. Der jüngere Bruder von Max von Gomperz trat nach Studien- und Reisejahren (er studierte Technik und Philosophie) und dem Dienst in der Brünner Nationalgarde in die großväterliche Tuchfabrik Auspitz ein und wurde 1859 in die Brünner Handels- und Gewerbekammer gewählt, deren Präsident er 1872 wurde. 1871 wurde er von der Handels- und Gewerbekammer als Mitglied des Abgeordnetenhauses gewählt. 1892 schied er aus dem Abgeordnetenhaus aus, de er ins Herrenhaus berufen wurde. Gomperz gehörte der deutschliberalen Richtung an und profilierte sich als Kritiker der ungarischen Hochzollpolitik. Gomperz war auch im Vorstand der Brünner israelitischen Kultusgemeinde aktiv. Er publizierte 1 (de)
rdfs:label
  • Julius von Gomperz (de)
  • Julius von Gomperz (de)
owl:sameAs
prov:wasDerivedFrom
foaf:depiction
foaf:givenName
  • Julius von
foaf:isPrimaryTopicOf
foaf:name
  • Gomperz, Julius von (de)
  • Julius von Gomperz
foaf:surname
  • Gomperz
is dbo:wikiPageDisambiguates of
is foaf:primaryTopic of