Palafox war der uneheliche Sohn von Jaime de Palafox; sein Vater war Marqués de Ariza. Juan wurde in seinen ersten Lebensjahren von einem Müllerspaar großgezogen und erst dann von seinem Vater anerkannt. Er studierte an der Universität Salamanca und wurde in den Indienrat berufen. Juan wurde 1629 zum Priester geweiht. Er begleitete als Hofkaplan die Prinzessin Maria auf ihrem Weg zu ihrem österreichischen Verlobten – mitten durch die Kampfgebiete des Dreißigjährigen Krieges.

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  • Palafox war der uneheliche Sohn von Jaime de Palafox; sein Vater war Marqués de Ariza. Juan wurde in seinen ersten Lebensjahren von einem Müllerspaar großgezogen und erst dann von seinem Vater anerkannt. Er studierte an der Universität Salamanca und wurde in den Indienrat berufen. Juan wurde 1629 zum Priester geweiht. Er begleitete als Hofkaplan die Prinzessin Maria auf ihrem Weg zu ihrem österreichischen Verlobten – mitten durch die Kampfgebiete des Dreißigjährigen Krieges. Am 3. Oktober 1639 wurde Palafox zum Bischof von Tlaxcala mit Sitz in Puebla im heutigen Mexiko berufen. Die Bischofsweihe spendete ihm der Erzbischof von Santiago de Compostela, Agustín Kardinal Spínola Basadone, am 27. Dezember desselben Jahres. Mitkonsekratoren waren der Bischof von Yucatán, Juan Alonso y Ocón, und der Bischof von Caracas, Mauro Diego de Tovar y Valle Maldonado OSB. Er traf 1640 in Puebla ein, gemeinsam mit dem Vizekönig Diego López de Pacheco Cabrera y Bobadilla, und wurde am 28. Juni in das Bischofsamt eingeführt. Im Auftrag des Königs hatte er als Visitador die Amtsführung der beiden Vorgänger im Amte des Vizekönigs zu untersuchen und zu bewerten. Interimistisch hatte er von 1640 bis 1643 auch das Amt des Erzbischofs von Mexiko inne. Vor Ort geriet er schnell in Konflikt mit mehreren Ordensgemeinschaften, deren selbstständiges Wirken und Wirtschaften ihm missfielen. Er untersagte alle Praktiken der Zwangsbekehrung der Einheimischen und verlangte, dass allein Überzeugung zur Taufe führen dürfe. (de)
  • Palafox war der uneheliche Sohn von Jaime de Palafox; sein Vater war Marqués de Ariza. Juan wurde in seinen ersten Lebensjahren von einem Müllerspaar großgezogen und erst dann von seinem Vater anerkannt. Er studierte an der Universität Salamanca und wurde in den Indienrat berufen. Juan wurde 1629 zum Priester geweiht. Er begleitete als Hofkaplan die Prinzessin Maria auf ihrem Weg zu ihrem österreichischen Verlobten – mitten durch die Kampfgebiete des Dreißigjährigen Krieges. Am 3. Oktober 1639 wurde Palafox zum Bischof von Tlaxcala mit Sitz in Puebla im heutigen Mexiko berufen. Die Bischofsweihe spendete ihm der Erzbischof von Santiago de Compostela, Agustín Kardinal Spínola Basadone, am 27. Dezember desselben Jahres. Mitkonsekratoren waren der Bischof von Yucatán, Juan Alonso y Ocón, und der Bischof von Caracas, Mauro Diego de Tovar y Valle Maldonado OSB. Er traf 1640 in Puebla ein, gemeinsam mit dem Vizekönig Diego López de Pacheco Cabrera y Bobadilla, und wurde am 28. Juni in das Bischofsamt eingeführt. Im Auftrag des Königs hatte er als Visitador die Amtsführung der beiden Vorgänger im Amte des Vizekönigs zu untersuchen und zu bewerten. Interimistisch hatte er von 1640 bis 1643 auch das Amt des Erzbischofs von Mexiko inne. Vor Ort geriet er schnell in Konflikt mit mehreren Ordensgemeinschaften, deren selbstständiges Wirken und Wirtschaften ihm missfielen. Er untersagte alle Praktiken der Zwangsbekehrung der Einheimischen und verlangte, dass allein Überzeugung zur Taufe führen dürfe. (de)
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  • Palafox war der uneheliche Sohn von Jaime de Palafox; sein Vater war Marqués de Ariza. Juan wurde in seinen ersten Lebensjahren von einem Müllerspaar großgezogen und erst dann von seinem Vater anerkannt. Er studierte an der Universität Salamanca und wurde in den Indienrat berufen. Juan wurde 1629 zum Priester geweiht. Er begleitete als Hofkaplan die Prinzessin Maria auf ihrem Weg zu ihrem österreichischen Verlobten – mitten durch die Kampfgebiete des Dreißigjährigen Krieges. (de)
  • Palafox war der uneheliche Sohn von Jaime de Palafox; sein Vater war Marqués de Ariza. Juan wurde in seinen ersten Lebensjahren von einem Müllerspaar großgezogen und erst dann von seinem Vater anerkannt. Er studierte an der Universität Salamanca und wurde in den Indienrat berufen. Juan wurde 1629 zum Priester geweiht. Er begleitete als Hofkaplan die Prinzessin Maria auf ihrem Weg zu ihrem österreichischen Verlobten – mitten durch die Kampfgebiete des Dreißigjährigen Krieges. (de)
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  • Juan de Palafox y Mendoza (de)
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