Joseph Eiselein (auch Josua Eiselein) (* 18. März 1781 in Engen; † 30. Mai 1856 in Geisingen) war ein deutscher Gelehrter, Gymnasiallehrer und Bibliothekar. Eiselein wurde im Oktober 1816 provisorisch Lehrer am Gymnasium in Donaueschingen, im März 1818 fest angestellt und erhielt im Herbst 1818 die Priesterweihe; 1819 wurde er Präfekt des Gymnasiums und 1820 fürstenbergischer Hofkaplan und Bibliothekar der Fürstlich Fürstenbergischen Hofbibliothek. 1832 trat er in den Ruhestand und lebte seitdem als Privatgelehrter, ab 1836 in Konstanz, ab etwa 1845 in Geisingen.

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  • Joseph Eiselein (auch Josua Eiselein) (* 18. März 1781 in Engen; † 30. Mai 1856 in Geisingen) war ein deutscher Gelehrter, Gymnasiallehrer und Bibliothekar. Eiselein wurde im Oktober 1816 provisorisch Lehrer am Gymnasium in Donaueschingen, im März 1818 fest angestellt und erhielt im Herbst 1818 die Priesterweihe; 1819 wurde er Präfekt des Gymnasiums und 1820 fürstenbergischer Hofkaplan und Bibliothekar der Fürstlich Fürstenbergischen Hofbibliothek. 1823 gab Eiselein sein Priesteramt auf und trat zum evangelischen Glauben über, womit er seine Anstellung verlor. In Donaueschingen veranlasste er 1822 die Herausgabe der Werke Lessings und gab selbst 1825 bis 1829 eine vollständige Ausgabe der Werke Johann Joachim Winckelmanns heraus, die heute noch nicht vollständig ersetzt ist. 1826 wurde er Lehrer am Pädagogikum in Durlach. Ab 1827 war er Oberbibliothekar der Universitätsbibliothek Heidelberg und gab an der Universität im Sommersemester 1830 auch Vorlesungen über Geschichte und Geographie der Staaten Amerikas. 1832 trat er in den Ruhestand und lebte seitdem als Privatgelehrter, ab 1836 in Konstanz, ab etwa 1845 in Geisingen. Seine Söhne waren der Gymnasialprofessor Friedrich Eiselein (1829–1900) und der Landgerichtspräsident Karl Eiselein (1831–1899). (de)
  • Joseph Eiselein (auch Josua Eiselein) (* 18. März 1781 in Engen; † 30. Mai 1856 in Geisingen) war ein deutscher Gelehrter, Gymnasiallehrer und Bibliothekar. Eiselein wurde im Oktober 1816 provisorisch Lehrer am Gymnasium in Donaueschingen, im März 1818 fest angestellt und erhielt im Herbst 1818 die Priesterweihe; 1819 wurde er Präfekt des Gymnasiums und 1820 fürstenbergischer Hofkaplan und Bibliothekar der Fürstlich Fürstenbergischen Hofbibliothek. 1823 gab Eiselein sein Priesteramt auf und trat zum evangelischen Glauben über, womit er seine Anstellung verlor. In Donaueschingen veranlasste er 1822 die Herausgabe der Werke Lessings und gab selbst 1825 bis 1829 eine vollständige Ausgabe der Werke Johann Joachim Winckelmanns heraus, die heute noch nicht vollständig ersetzt ist. 1826 wurde er Lehrer am Pädagogikum in Durlach. Ab 1827 war er Oberbibliothekar der Universitätsbibliothek Heidelberg und gab an der Universität im Sommersemester 1830 auch Vorlesungen über Geschichte und Geographie der Staaten Amerikas. 1832 trat er in den Ruhestand und lebte seitdem als Privatgelehrter, ab 1836 in Konstanz, ab etwa 1845 in Geisingen. Seine Söhne waren der Gymnasialprofessor Friedrich Eiselein (1829–1900) und der Landgerichtspräsident Karl Eiselein (1831–1899). (de)
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  • Joseph Eiselein (auch Josua Eiselein) (* 18. März 1781 in Engen; † 30. Mai 1856 in Geisingen) war ein deutscher Gelehrter, Gymnasiallehrer und Bibliothekar. Eiselein wurde im Oktober 1816 provisorisch Lehrer am Gymnasium in Donaueschingen, im März 1818 fest angestellt und erhielt im Herbst 1818 die Priesterweihe; 1819 wurde er Präfekt des Gymnasiums und 1820 fürstenbergischer Hofkaplan und Bibliothekar der Fürstlich Fürstenbergischen Hofbibliothek. 1832 trat er in den Ruhestand und lebte seitdem als Privatgelehrter, ab 1836 in Konstanz, ab etwa 1845 in Geisingen. (de)
  • Joseph Eiselein (auch Josua Eiselein) (* 18. März 1781 in Engen; † 30. Mai 1856 in Geisingen) war ein deutscher Gelehrter, Gymnasiallehrer und Bibliothekar. Eiselein wurde im Oktober 1816 provisorisch Lehrer am Gymnasium in Donaueschingen, im März 1818 fest angestellt und erhielt im Herbst 1818 die Priesterweihe; 1819 wurde er Präfekt des Gymnasiums und 1820 fürstenbergischer Hofkaplan und Bibliothekar der Fürstlich Fürstenbergischen Hofbibliothek. 1832 trat er in den Ruhestand und lebte seitdem als Privatgelehrter, ab 1836 in Konstanz, ab etwa 1845 in Geisingen. (de)
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