John Henry Weeks (* 1861 in Camberwell; † 24. Dezember 1924 in London) war ein britischer Missionar, Anthropologe und Afrikaforscher. Von 1882 bis 1912 hielt er sich im Kongo auf. Weeks gehörte der Baptistenmission an und kam nur zwei Jahre nach Henry Morton Stanley im Gebiet des Kongo an, woraus später der Kongo-Freistaat wurde. In den achtziger Jahren lebte er in San Salvador (M’banza Kongo), in dem Teil des Gebietes, der später zu Portugiesisch-Kongo gehörte, und in Matadi. Später wurde er nach Monsembe und Wathen entsandt.

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  • John Henry Weeks (* 1861 in Camberwell; † 24. Dezember 1924 in London) war ein britischer Missionar, Anthropologe und Afrikaforscher. Von 1882 bis 1912 hielt er sich im Kongo auf. Weeks gehörte der Baptistenmission an und kam nur zwei Jahre nach Henry Morton Stanley im Gebiet des Kongo an, woraus später der Kongo-Freistaat wurde. In den achtziger Jahren lebte er in San Salvador (M’banza Kongo), in dem Teil des Gebietes, der später zu Portugiesisch-Kongo gehörte, und in Matadi. Später wurde er nach Monsembe und Wathen entsandt. Weeks war korrespondierendes Mitglied des Anthropologischen Instituts und der Folklore-Gesellschaft. Er ist ein wichtiger Zeitzeuge und Chronist der Vorgänge von Stanley-Pool und der kolonialen Ausbeutung durch die Belgier unter König Leopold II. Sein Hauptwerk Among Congo Cannibals (dt. unter dem Titel „Dreißig Jahre am Kongo“) schildert seine Abenteuer, Erfahrungen und Eindrücke inmitten der Boloki und anderen Kongo-Stämmen und beschreibt Eigenarten, Bräuche, Religion und Gesetze. Auch seine Werke über die Bakongo vom unteren Kongo sowie die Bangala gelten als ethnologischer Klassiker. (de)
  • John Henry Weeks (* 1861 in Camberwell; † 24. Dezember 1924 in London) war ein britischer Missionar, Anthropologe und Afrikaforscher. Von 1882 bis 1912 hielt er sich im Kongo auf. Weeks gehörte der Baptistenmission an und kam nur zwei Jahre nach Henry Morton Stanley im Gebiet des Kongo an, woraus später der Kongo-Freistaat wurde. In den achtziger Jahren lebte er in San Salvador (M’banza Kongo), in dem Teil des Gebietes, der später zu Portugiesisch-Kongo gehörte, und in Matadi. Später wurde er nach Monsembe und Wathen entsandt. Weeks war korrespondierendes Mitglied des Anthropologischen Instituts und der Folklore-Gesellschaft. Er ist ein wichtiger Zeitzeuge und Chronist der Vorgänge von Stanley-Pool und der kolonialen Ausbeutung durch die Belgier unter König Leopold II. Sein Hauptwerk Among Congo Cannibals (dt. unter dem Titel „Dreißig Jahre am Kongo“) schildert seine Abenteuer, Erfahrungen und Eindrücke inmitten der Boloki und anderen Kongo-Stämmen und beschreibt Eigenarten, Bräuche, Religion und Gesetze. Auch seine Werke über die Bakongo vom unteren Kongo sowie die Bangala gelten als ethnologischer Klassiker. (de)
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  • John Henry Weeks (* 1861 in Camberwell; † 24. Dezember 1924 in London) war ein britischer Missionar, Anthropologe und Afrikaforscher. Von 1882 bis 1912 hielt er sich im Kongo auf. Weeks gehörte der Baptistenmission an und kam nur zwei Jahre nach Henry Morton Stanley im Gebiet des Kongo an, woraus später der Kongo-Freistaat wurde. In den achtziger Jahren lebte er in San Salvador (M’banza Kongo), in dem Teil des Gebietes, der später zu Portugiesisch-Kongo gehörte, und in Matadi. Später wurde er nach Monsembe und Wathen entsandt. (de)
  • John Henry Weeks (* 1861 in Camberwell; † 24. Dezember 1924 in London) war ein britischer Missionar, Anthropologe und Afrikaforscher. Von 1882 bis 1912 hielt er sich im Kongo auf. Weeks gehörte der Baptistenmission an und kam nur zwei Jahre nach Henry Morton Stanley im Gebiet des Kongo an, woraus später der Kongo-Freistaat wurde. In den achtziger Jahren lebte er in San Salvador (M’banza Kongo), in dem Teil des Gebietes, der später zu Portugiesisch-Kongo gehörte, und in Matadi. Später wurde er nach Monsembe und Wathen entsandt. (de)
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