Johannes Freiherr von Campenhausen (* 1935 in Wehrda, Haunetal/Hessen) war seit 1978 Lehrbeauftragter für Wirtschaftsinformatik an der Fachhochschule Fulda und führte die Deutsche Partei von 1994 bis Mitte 2001. Bis zu seinem Renteneintritt führte er einen Professorentitel. Dieser folgte nicht aus einer Habilitation, sondern aus seiner Lehrtätigkeit und war insoweit befristet vergeben. Bundesvorsitzende der 1993 neu gegründeten Deutschen Partei

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  • Johannes Freiherr von Campenhausen (* 1935 in Wehrda, Haunetal/Hessen) war seit 1978 Lehrbeauftragter für Wirtschaftsinformatik an der Fachhochschule Fulda und führte die Deutsche Partei von 1994 bis Mitte 2001. Bis zu seinem Renteneintritt führte er einen Professorentitel. Dieser folgte nicht aus einer Habilitation, sondern aus seiner Lehrtätigkeit und war insoweit befristet vergeben. 1994 wurde von Campenhausen zum Vorsitzenden der Deutschen Partei gewählt. Er trat den Vorsitz ohne besondere politische Erfahrung an. Mit der Deutschen Partei verband ihn vor allem ein Interesse an kriegsbedingt verloren gegangenen Besitztümern im Osten. Unter seiner Führung wurde die Partei auch wegen ihrer Tendenz, Ansprüche auf die ehemaligen deutschen Ostgebiete zu erheben, vom Verfassungsschutz beobachtet. Bei der Bundestagswahl im Jahr 1998 scheiterte seine Kandidatur in Niedersachsen. In einem Interview mit der Zeitung Junge Freiheit im Jahr 2000 legte er sein Programm offen: "Wir alle versuchen die konservative Sammlung nunmehr seit einem Jahrzehnt zu realisieren …". Von Campenhausen trat in der Öffentlichkeit immer seltener auf, bis schließlich Heiner Kappel die Parteiführung übernahm. Johannes Freiherr von Campenhausen ist nun Ehrenvorsitzender der Partei. Er zog sich aus der Partei zurück, da diese 2004 Gespräche mit der NPD führte, um eine politische Kooperation zu erreichen. Diese zeitweilig rechtsextreme Entwicklung der Partei war der Anlass, da er sich selbst immer als Demokrat und dem Grundgesetz verpflichtet sah. Bundesvorsitzende der 1993 neu gegründeten Deutschen Partei Wolf von Zworowsky (1990–1994) |Johannes Freiherr von Campenhausen (1994–2001) |Heiner Kappel (2001–2005) |Claudia Wiechmann und Ulrich Pätzold (2005–2007) |Alfred Kuhlemann (2007–2009) |Gerd-Uwe Dahlmann (seit 2009) (de)
  • Johannes Freiherr von Campenhausen (* 1935 in Wehrda, Haunetal/Hessen) war seit 1978 Lehrbeauftragter für Wirtschaftsinformatik an der Fachhochschule Fulda und führte die Deutsche Partei von 1994 bis Mitte 2001. Bis zu seinem Renteneintritt führte er einen Professorentitel. Dieser folgte nicht aus einer Habilitation, sondern aus seiner Lehrtätigkeit und war insoweit befristet vergeben. 1994 wurde von Campenhausen zum Vorsitzenden der Deutschen Partei gewählt. Er trat den Vorsitz ohne besondere politische Erfahrung an. Mit der Deutschen Partei verband ihn vor allem ein Interesse an kriegsbedingt verloren gegangenen Besitztümern im Osten. Unter seiner Führung wurde die Partei auch wegen ihrer Tendenz, Ansprüche auf die ehemaligen deutschen Ostgebiete zu erheben, vom Verfassungsschutz beobachtet. Bei der Bundestagswahl im Jahr 1998 scheiterte seine Kandidatur in Niedersachsen. In einem Interview mit der Zeitung Junge Freiheit im Jahr 2000 legte er sein Programm offen: "Wir alle versuchen die konservative Sammlung nunmehr seit einem Jahrzehnt zu realisieren …". Von Campenhausen trat in der Öffentlichkeit immer seltener auf, bis schließlich Heiner Kappel die Parteiführung übernahm. Johannes Freiherr von Campenhausen ist nun Ehrenvorsitzender der Partei. Er zog sich aus der Partei zurück, da diese 2004 Gespräche mit der NPD führte, um eine politische Kooperation zu erreichen. Diese zeitweilig rechtsextreme Entwicklung der Partei war der Anlass, da er sich selbst immer als Demokrat und dem Grundgesetz verpflichtet sah. Bundesvorsitzende der 1993 neu gegründeten Deutschen Partei Wolf von Zworowsky (1990–1994) |Johannes Freiherr von Campenhausen (1994–2001) |Heiner Kappel (2001–2005) |Claudia Wiechmann und Ulrich Pätzold (2005–2007) |Alfred Kuhlemann (2007–2009) |Gerd-Uwe Dahlmann (seit 2009) (de)
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  • Johannes Freiherr von Campenhausen (* 1935 in Wehrda, Haunetal/Hessen) war seit 1978 Lehrbeauftragter für Wirtschaftsinformatik an der Fachhochschule Fulda und führte die Deutsche Partei von 1994 bis Mitte 2001. Bis zu seinem Renteneintritt führte er einen Professorentitel. Dieser folgte nicht aus einer Habilitation, sondern aus seiner Lehrtätigkeit und war insoweit befristet vergeben. Bundesvorsitzende der 1993 neu gegründeten Deutschen Partei (de)
  • Johannes Freiherr von Campenhausen (* 1935 in Wehrda, Haunetal/Hessen) war seit 1978 Lehrbeauftragter für Wirtschaftsinformatik an der Fachhochschule Fulda und führte die Deutsche Partei von 1994 bis Mitte 2001. Bis zu seinem Renteneintritt führte er einen Professorentitel. Dieser folgte nicht aus einer Habilitation, sondern aus seiner Lehrtätigkeit und war insoweit befristet vergeben. Bundesvorsitzende der 1993 neu gegründeten Deutschen Partei (de)
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