Johann Wilhelm van Heys (* 13. Juli 1871 in Berg und Tal bei Kleve; † 5. Februar 1960 in Kleve) war ein deutscher Bauingenieur und Ministerialrat im Reichsverkehrsministerium und ein früher Befürworter der Windkraft zur Elektrizitätserzeugung. In Kassel betätigte er sich auch als Direktor für den Straßenbau. Danach arbeitete er seit dem 6. Januar 1920 als eigenständiger Ingenieur, damals Zivil-Ingenieur genannt. Nachdem er sich zur Rückkehr in den Staatsdienst entschlossen hatte, wurde er am 26. April 1921 als Ministerialrat ins Reichsverkehrsministerium berufen.

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  • Johann Wilhelm van Heys (* 13. Juli 1871 in Berg und Tal bei Kleve; † 5. Februar 1960 in Kleve) war ein deutscher Bauingenieur und Ministerialrat im Reichsverkehrsministerium und ein früher Befürworter der Windkraft zur Elektrizitätserzeugung. Als Sohn des Gutsbesitzers Johann Wilhelm van Heys und seiner Ehefrau Margarethe Katharina Becker besuchte er das Gymnasium und erlangte am 9. März 1891 das Abitur. Anschließend studierte er an der Technischen Hochschule Berlin von 1891 bis 1895. Am 9. November 1893 legte er die staatliche Vorprüfung ab. Es folgten die Bauführerprüfung am 24. November 1895 und die Baumeister-Prüfung am 22. Juni 1899. Fachlich wandte er sich dem Eisenbahnwesen zu und erlangte am 1. April 1906 den Titel eines Inspektors im Eisenbahnbau. In dieser Eigenschaft verfasste er mehrere Prüfungsbücher zur Bedienung von Lokomotiven. Am 28. April 1912 wurde er zum Regierungs- und Baurat befördert. Den Staatsdienst quittierte er am 1. Juli 1916. Von 1910 bis 1919 vertrat er ein Mandat der Stadtverordneten-Versammlung in Kassel. In Kassel betätigte er sich auch als Direktor für den Straßenbau. Danach arbeitete er seit dem 6. Januar 1920 als eigenständiger Ingenieur, damals Zivil-Ingenieur genannt. Nachdem er sich zur Rückkehr in den Staatsdienst entschlossen hatte, wurde er am 26. April 1921 als Ministerialrat ins Reichsverkehrsministerium berufen. Bei der Rhein-Main-Donau AG war er Mitglied im Aufsichtsrat ab dem 31. Dezember 1921. Im Aufsichtsrat der Lahnkraftwerke AG war er ab dem 17. Januar 1926 als Mitglied tätig. Weiterhin nahm er eine Funktion im Verwaltungsrat des Forschungsinstituts für Wasserbau und Wasserkraft am Walchensee wahr. Weiterhin war er in der Redaktion der Zeitschrift der Deutschen Wasserwirtschaft beschäftigt. In den dreißiger Jahren verfasste er ein Buch über die Nutzung der Windkraft zur Elektrizitätserzeugung, welches mehrfach in den nächsten zwanzig Jahren wieder aufgelegt und auch erweitert neu herausgegeben wurde. Darin zeigte er auch Windkraftanlagen mit mehreren Laufblättern. Seit dem 12. April 1901 war er mit Elisabeth Nanny Auguste Ballauff, der Tochter des Oberbaurats Theodor Ballauff, verheiratet. Das Ehepaar hatte drei Kinder. In Berlin wohnte er in Groß-Lichterfelde. (de)
  • Johann Wilhelm van Heys (* 13. Juli 1871 in Berg und Tal bei Kleve; † 5. Februar 1960 in Kleve) war ein deutscher Bauingenieur und Ministerialrat im Reichsverkehrsministerium und ein früher Befürworter der Windkraft zur Elektrizitätserzeugung. Als Sohn des Gutsbesitzers Johann Wilhelm van Heys und seiner Ehefrau Margarethe Katharina Becker besuchte er das Gymnasium und erlangte am 9. März 1891 das Abitur. Anschließend studierte er an der Technischen Hochschule Berlin von 1891 bis 1895. Am 9. November 1893 legte er die staatliche Vorprüfung ab. Es folgten die Bauführerprüfung am 24. November 1895 und die Baumeister-Prüfung am 22. Juni 1899. Fachlich wandte er sich dem Eisenbahnwesen zu und erlangte am 1. April 1906 den Titel eines Inspektors im Eisenbahnbau. In dieser Eigenschaft verfasste er mehrere Prüfungsbücher zur Bedienung von Lokomotiven. Am 28. April 1912 wurde er zum Regierungs- und Baurat befördert. Den Staatsdienst quittierte er am 1. Juli 1916. Von 1910 bis 1919 vertrat er ein Mandat der Stadtverordneten-Versammlung in Kassel. In Kassel betätigte er sich auch als Direktor für den Straßenbau. Danach arbeitete er seit dem 6. Januar 1920 als eigenständiger Ingenieur, damals Zivil-Ingenieur genannt. Nachdem er sich zur Rückkehr in den Staatsdienst entschlossen hatte, wurde er am 26. April 1921 als Ministerialrat ins Reichsverkehrsministerium berufen. Bei der Rhein-Main-Donau AG war er Mitglied im Aufsichtsrat ab dem 31. Dezember 1921. Im Aufsichtsrat der Lahnkraftwerke AG war er ab dem 17. Januar 1926 als Mitglied tätig. Weiterhin nahm er eine Funktion im Verwaltungsrat des Forschungsinstituts für Wasserbau und Wasserkraft am Walchensee wahr. Weiterhin war er in der Redaktion der Zeitschrift der Deutschen Wasserwirtschaft beschäftigt. In den dreißiger Jahren verfasste er ein Buch über die Nutzung der Windkraft zur Elektrizitätserzeugung, welches mehrfach in den nächsten zwanzig Jahren wieder aufgelegt und auch erweitert neu herausgegeben wurde. Darin zeigte er auch Windkraftanlagen mit mehreren Laufblättern. Seit dem 12. April 1901 war er mit Elisabeth Nanny Auguste Ballauff, der Tochter des Oberbaurats Theodor Ballauff, verheiratet. Das Ehepaar hatte drei Kinder. In Berlin wohnte er in Groß-Lichterfelde. (de)
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  • Johann Wilhelm van Heys (* 13. Juli 1871 in Berg und Tal bei Kleve; † 5. Februar 1960 in Kleve) war ein deutscher Bauingenieur und Ministerialrat im Reichsverkehrsministerium und ein früher Befürworter der Windkraft zur Elektrizitätserzeugung. In Kassel betätigte er sich auch als Direktor für den Straßenbau. Danach arbeitete er seit dem 6. Januar 1920 als eigenständiger Ingenieur, damals Zivil-Ingenieur genannt. Nachdem er sich zur Rückkehr in den Staatsdienst entschlossen hatte, wurde er am 26. April 1921 als Ministerialrat ins Reichsverkehrsministerium berufen. (de)
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