Johann Christof Neupert (* 8. Dezember 1842 in Münchberg, Oberfranken; † 7. September 1921 in Bamberg) war ein deutscher Klavierbauer und der Gründer der Hof-Pianofortefabrik J. C. Neupert. Nach dem Besuch der Gewerbeschule in Wunsiedel begann er eine Klavierbauerlehre bei einer Oldenburger Klavierfabrik. Nach Tätigkeiten in Klavierbauunternehmen im In- und Ausland, darunter bei Johann Baptist Streicher in Wien, gründete er 1868 in Münchberg eine eigene Klavierfabrik. 1874 verlegte er den rasch wachsenden Betrieb nach Bamberg. 1900 gründete er ein Verkaufsgeschäft in Nürnberg, später auch Filialen in Bayreuth und München. 1918 übergab er die Fabrik an seine drei Söhne. Neupert war Mitglied der Hofer Freimaurerloge Zum Morgenstern.

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  • Johann Christof Neupert (* 8. Dezember 1842 in Münchberg, Oberfranken; † 7. September 1921 in Bamberg) war ein deutscher Klavierbauer und der Gründer der Hof-Pianofortefabrik J. C. Neupert. Nach dem Besuch der Gewerbeschule in Wunsiedel begann er eine Klavierbauerlehre bei einer Oldenburger Klavierfabrik. Nach Tätigkeiten in Klavierbauunternehmen im In- und Ausland, darunter bei Johann Baptist Streicher in Wien, gründete er 1868 in Münchberg eine eigene Klavierfabrik. 1874 verlegte er den rasch wachsenden Betrieb nach Bamberg. 1900 gründete er ein Verkaufsgeschäft in Nürnberg, später auch Filialen in Bayreuth und München. 1918 übergab er die Fabrik an seine drei Söhne. Neupert war Mitglied der Hofer Freimaurerloge Zum Morgenstern. Zu den Pianisten, die auf Konzertflügeln von J. C. Neupert spielten, gehörten Max Reger, Elly Ney, Walter Braunfels, Edwin Fischer, Wilhelm Backhaus und Michael Raucheisen. Neupert war ein passionierter Sammler von historischen Tasteninstrumenten. Die von seinen Nachfahren weitergeführte Sammlung Neupert gehört zu den weltweit bedeutendsten ihrer Art und findet sich seit 1968 geschlossen im Germanischen Nationalmuseum Nürnberg. (de)
  • Johann Christof Neupert (* 8. Dezember 1842 in Münchberg, Oberfranken; † 7. September 1921 in Bamberg) war ein deutscher Klavierbauer und der Gründer der Hof-Pianofortefabrik J. C. Neupert. Nach dem Besuch der Gewerbeschule in Wunsiedel begann er eine Klavierbauerlehre bei einer Oldenburger Klavierfabrik. Nach Tätigkeiten in Klavierbauunternehmen im In- und Ausland, darunter bei Johann Baptist Streicher in Wien, gründete er 1868 in Münchberg eine eigene Klavierfabrik. 1874 verlegte er den rasch wachsenden Betrieb nach Bamberg. 1900 gründete er ein Verkaufsgeschäft in Nürnberg, später auch Filialen in Bayreuth und München. 1918 übergab er die Fabrik an seine drei Söhne. Neupert war Mitglied der Hofer Freimaurerloge Zum Morgenstern. Zu den Pianisten, die auf Konzertflügeln von J. C. Neupert spielten, gehörten Max Reger, Elly Ney, Walter Braunfels, Edwin Fischer, Wilhelm Backhaus und Michael Raucheisen. Neupert war ein passionierter Sammler von historischen Tasteninstrumenten. Die von seinen Nachfahren weitergeführte Sammlung Neupert gehört zu den weltweit bedeutendsten ihrer Art und findet sich seit 1968 geschlossen im Germanischen Nationalmuseum Nürnberg. (de)
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  • Johann Christof Neupert (* 8. Dezember 1842 in Münchberg, Oberfranken; † 7. September 1921 in Bamberg) war ein deutscher Klavierbauer und der Gründer der Hof-Pianofortefabrik J. C. Neupert. Nach dem Besuch der Gewerbeschule in Wunsiedel begann er eine Klavierbauerlehre bei einer Oldenburger Klavierfabrik. Nach Tätigkeiten in Klavierbauunternehmen im In- und Ausland, darunter bei Johann Baptist Streicher in Wien, gründete er 1868 in Münchberg eine eigene Klavierfabrik. 1874 verlegte er den rasch wachsenden Betrieb nach Bamberg. 1900 gründete er ein Verkaufsgeschäft in Nürnberg, später auch Filialen in Bayreuth und München. 1918 übergab er die Fabrik an seine drei Söhne. Neupert war Mitglied der Hofer Freimaurerloge Zum Morgenstern. (de)
  • Johann Christof Neupert (* 8. Dezember 1842 in Münchberg, Oberfranken; † 7. September 1921 in Bamberg) war ein deutscher Klavierbauer und der Gründer der Hof-Pianofortefabrik J. C. Neupert. Nach dem Besuch der Gewerbeschule in Wunsiedel begann er eine Klavierbauerlehre bei einer Oldenburger Klavierfabrik. Nach Tätigkeiten in Klavierbauunternehmen im In- und Ausland, darunter bei Johann Baptist Streicher in Wien, gründete er 1868 in Münchberg eine eigene Klavierfabrik. 1874 verlegte er den rasch wachsenden Betrieb nach Bamberg. 1900 gründete er ein Verkaufsgeschäft in Nürnberg, später auch Filialen in Bayreuth und München. 1918 übergab er die Fabrik an seine drei Söhne. Neupert war Mitglied der Hofer Freimaurerloge Zum Morgenstern. (de)
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