Johann Christian von Stramberg wurde am 13. Oktober 1785 in Koblenz geboren. Sein Vater war der aus Österreich stammende Hofgerichtsassessor und Notar Joseph Stramberger von Großberg (1742–1829), seine Mutter war Maria Franziska von Gaerz (1755–1808). Als seine Haushälterin Maria Luzia Bozen ein Kind von ihm erwartete, heirateten sie Anfang des Jahres 1818. Diese nicht standesgemäße Ehe brachte ihn in seinem Umfeld in Schwierigkeiten, umso mehr, als dass er selbst sich zu den streng gläubigen und konservativen Katholiken zählte. Die Ehe hielt jedoch, sie brachte vier weitere Kinder hervor.

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  • Johann Christian von Stramberg wurde am 13. Oktober 1785 in Koblenz geboren. Sein Vater war der aus Österreich stammende Hofgerichtsassessor und Notar Joseph Stramberger von Großberg (1742–1829), seine Mutter war Maria Franziska von Gaerz (1755–1808). Er studierte nach dem Besuch des Gymnasiums in Koblenz ab 1803 in Erlangen und bald darauf in Paris die Rechts- und Staatswissenschaften, wobei er ebenfalls einen Fokus auf Fremdsprachen und Geschichte setzte. 1810 trat er in den Dienst in der Verwaltung des Rhein-Mosel-Departements. Mit Unterstützung seiner Behörde verfasste er sein erstes Werk „Topographische Beschreibung des Cantons Rheinbach“, das er 1816 fertigstellen konnte. Als seine Haushälterin Maria Luzia Bozen ein Kind von ihm erwartete, heirateten sie Anfang des Jahres 1818. Diese nicht standesgemäße Ehe brachte ihn in seinem Umfeld in Schwierigkeiten, umso mehr, als dass er selbst sich zu den streng gläubigen und konservativen Katholiken zählte. Die Ehe hielt jedoch, sie brachte vier weitere Kinder hervor. Als er im Jahre 1843 den ersten Band des „Rheinischen Antiquarius“ vollendete, erzielte er damit nicht die erhofften Verkaufszahlen, so dass die weitere Finanzierung in Gefahr geriet. Einer seiner wenigen Leser war Levin Schücking (1814–1883), damals Kulturredakteur der „Kölnischen Zeitung“. Er machte durch Berichte in seiner und anderen Zeitungen auf den Antiquarius aufmerksam, so dass die Leserzahl doch unverhofft stieg und Stramberg weitere Bände verfassen konnte. Von Stramberg zog sich immer weiter zurück, um sich seinem Lebenswerk zu widmen, zumal er nach einer Fußverletzung schlecht gehen konnte und ein Hautkrebs sein Gesicht zusehends verunstaltete. Er starb am 20. Juli 1868 in Koblenz und wurde in St. Kastor beigesetzt. (de)
  • Johann Christian von Stramberg wurde am 13. Oktober 1785 in Koblenz geboren. Sein Vater war der aus Österreich stammende Hofgerichtsassessor und Notar Joseph Stramberger von Großberg (1742–1829), seine Mutter war Maria Franziska von Gaerz (1755–1808). Er studierte nach dem Besuch des Gymnasiums in Koblenz ab 1803 in Erlangen und bald darauf in Paris die Rechts- und Staatswissenschaften, wobei er ebenfalls einen Fokus auf Fremdsprachen und Geschichte setzte. 1810 trat er in den Dienst in der Verwaltung des Rhein-Mosel-Departements. Mit Unterstützung seiner Behörde verfasste er sein erstes Werk „Topographische Beschreibung des Cantons Rheinbach“, das er 1816 fertigstellen konnte. Als seine Haushälterin Maria Luzia Bozen ein Kind von ihm erwartete, heirateten sie Anfang des Jahres 1818. Diese nicht standesgemäße Ehe brachte ihn in seinem Umfeld in Schwierigkeiten, umso mehr, als dass er selbst sich zu den streng gläubigen und konservativen Katholiken zählte. Die Ehe hielt jedoch, sie brachte vier weitere Kinder hervor. Als er im Jahre 1843 den ersten Band des „Rheinischen Antiquarius“ vollendete, erzielte er damit nicht die erhofften Verkaufszahlen, so dass die weitere Finanzierung in Gefahr geriet. Einer seiner wenigen Leser war Levin Schücking (1814–1883), damals Kulturredakteur der „Kölnischen Zeitung“. Er machte durch Berichte in seiner und anderen Zeitungen auf den Antiquarius aufmerksam, so dass die Leserzahl doch unverhofft stieg und Stramberg weitere Bände verfassen konnte. Von Stramberg zog sich immer weiter zurück, um sich seinem Lebenswerk zu widmen, zumal er nach einer Fußverletzung schlecht gehen konnte und ein Hautkrebs sein Gesicht zusehends verunstaltete. Er starb am 20. Juli 1868 in Koblenz und wurde in St. Kastor beigesetzt. (de)
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  • Rheinischer Antiquarius, Abteilung III, Band 9
  • Rheinischer Antiquarius, Abteilung I, Band 1
  • Rheinischer Antiquarius, Abteilung I, Band 2
  • Rheinischer Antiquarius, Abteilung I, Band 3
  • Rheinischer Antiquarius, Abteilung I, Band 4
  • Rheinischer Antiquarius, Abteilung II, Band 1
  • Rheinischer Antiquarius, Abteilung II, Band 10
  • Rheinischer Antiquarius, Abteilung II, Band 11
  • Rheinischer Antiquarius, Abteilung II, Band 12
  • Rheinischer Antiquarius, Abteilung II, Band 13
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  • Rheinischer Antiquarius, Abteilung II, Band 16
  • Rheinischer Antiquarius, Abteilung II, Band 17
  • Rheinischer Antiquarius, Abteilung II, Band 18
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  • Rheinischer Antiquarius, Abteilung II, Band 20
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  • Rheinischer Antiquarius, Abteilung II, Band 7
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  • Rheinischer Antiquarius, Abteilung II, Band 9
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  • Grosberg, Johann Christian Hermenegild Joseph Franz de Paula Benjamin Stramberger von (vollständiger Name) (de)
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