Jochen George Garbsch (* 4. Oktober 1936 in Ludwigshafen am Rhein; † 23. April 2003 in München) war ein deutscher provinzialrömischer Archäologe, der sich vor allem mit der Archäologie in den einstigen römischen Provinzen Raetia und Noricum beschäftigte. Jochen Garbsch studierte an der Universität München, wo er 1965 promoviert wurde. Bis zum 1. Januar 1972 war er bei der Kommission zur vergleichenden Archäologie römischer Alpen- und Donauländer der Bayerischen Akademie der Wissenschaften angestellt und wechselte dann als Oberkonservator an die Prähistorische Staatssammlung in München.

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  • Jochen George Garbsch (* 4. Oktober 1936 in Ludwigshafen am Rhein; † 23. April 2003 in München) war ein deutscher provinzialrömischer Archäologe, der sich vor allem mit der Archäologie in den einstigen römischen Provinzen Raetia und Noricum beschäftigte. Jochen Garbsch studierte an der Universität München, wo er 1965 promoviert wurde. Bis zum 1. Januar 1972 war er bei der Kommission zur vergleichenden Archäologie römischer Alpen- und Donauländer der Bayerischen Akademie der Wissenschaften angestellt und wechselte dann als Oberkonservator an die Prähistorische Staatssammlung in München. Richtungsweisend sind seine Arbeiten sowohl durch seine akribisch-formenkundliche Arbeitsweise als auch durch die eigentlichen, bis heute zumeist gültigen Ergebnisse. Bedeutend ist unter anderem seine frühe Dokumentation zur Frauentracht des norisch-pannonischen Raumes im 1. und 2. Jahrhundert aufgrund erhaltener bildlicher Darstellungen von Grabsteinen und Grabfunden und seine Arbeiten zu Militaria und Militärgeschichte der Römer. Daneben verfasste er Beiträge zu provinzialrömischen Fundplätzen, schrieb für Ausstellungen umfangreiche geschichtliche Abrisse zu verschiedenen antiken Themen und beschäftigte sich in zahlreiche Aufsätzen und Büchern mit Studien zu unterschiedlichen Einzelthemen. Am 30. April 2003 fand die Trauerfeier für Jochen Garbsch auf dem Münchener Ostfriedhof statt, an der zahlreiche Freunde und Kollegen teilnahmen. (de)
  • Jochen George Garbsch (* 4. Oktober 1936 in Ludwigshafen am Rhein; † 23. April 2003 in München) war ein deutscher provinzialrömischer Archäologe, der sich vor allem mit der Archäologie in den einstigen römischen Provinzen Raetia und Noricum beschäftigte. Jochen Garbsch studierte an der Universität München, wo er 1965 promoviert wurde. Bis zum 1. Januar 1972 war er bei der Kommission zur vergleichenden Archäologie römischer Alpen- und Donauländer der Bayerischen Akademie der Wissenschaften angestellt und wechselte dann als Oberkonservator an die Prähistorische Staatssammlung in München. Richtungsweisend sind seine Arbeiten sowohl durch seine akribisch-formenkundliche Arbeitsweise als auch durch die eigentlichen, bis heute zumeist gültigen Ergebnisse. Bedeutend ist unter anderem seine frühe Dokumentation zur Frauentracht des norisch-pannonischen Raumes im 1. und 2. Jahrhundert aufgrund erhaltener bildlicher Darstellungen von Grabsteinen und Grabfunden und seine Arbeiten zu Militaria und Militärgeschichte der Römer. Daneben verfasste er Beiträge zu provinzialrömischen Fundplätzen, schrieb für Ausstellungen umfangreiche geschichtliche Abrisse zu verschiedenen antiken Themen und beschäftigte sich in zahlreiche Aufsätzen und Büchern mit Studien zu unterschiedlichen Einzelthemen. Am 30. April 2003 fand die Trauerfeier für Jochen Garbsch auf dem Münchener Ostfriedhof statt, an der zahlreiche Freunde und Kollegen teilnahmen. (de)
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  • Jochen George Garbsch (* 4. Oktober 1936 in Ludwigshafen am Rhein; † 23. April 2003 in München) war ein deutscher provinzialrömischer Archäologe, der sich vor allem mit der Archäologie in den einstigen römischen Provinzen Raetia und Noricum beschäftigte. Jochen Garbsch studierte an der Universität München, wo er 1965 promoviert wurde. Bis zum 1. Januar 1972 war er bei der Kommission zur vergleichenden Archäologie römischer Alpen- und Donauländer der Bayerischen Akademie der Wissenschaften angestellt und wechselte dann als Oberkonservator an die Prähistorische Staatssammlung in München. (de)
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