Jin Matsubara (jap. 松原 仁, Matsubara Jin; * 31. Juli 1956 in Itabashi, Präfektur Tokio) ist ein japanischer Politiker der Demokratischen Partei (Ozawa-Gruppe), Abgeordneter im Shūgiin, dem Unterhaus des nationalen Parlaments, für den Verhältniswahlblock Tokio.

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  • Jin Matsubara (jap. 松原 仁, Matsubara Jin; * 31. Juli 1956 in Itabashi, Präfektur Tokio) ist ein japanischer Politiker der Demokratischen Partei (Ozawa-Gruppe), Abgeordneter im Shūgiin, dem Unterhaus des nationalen Parlaments, für den Verhältniswahlblock Tokio. Matsubara, Absolvent der Waseda Daigaku und des Matsushita Seikei Juku begann seine politische Karriere 1985, als er für den Neuen Liberalen Klub in Ōta erfolglos für das Präfekturparlament Tokio kandidierte. 1989 wurde er als Unabhängiger mit Unterstützung der Zeikin-tō („Steuerpartei“) gewählt und trat anschließend der Liberaldemokratischen Partei bei. Dem Präfekturparlament gehörte er für knapp zwei Amtszeiten bis 1996 an; er wurde in den Parteiumbildungen der 1990er Jahre Mitglied der Erneuerungspartei, der Neuen Fortschrittspartei, der Liberalen Partei von Ichirō Ozawa und damit ab 2003 schließlich der Demokratischen Partei. 1996 trat Matsubara zurück, um bei der Shūgiin-Wahl 1996 im neuen Einmandatswahlkreis Tokio 3, der Shinagawa, Teile von Ōta, die Izu- und Ogasawara-Inseln umfasst, in die nationale Politik zu wechseln. Er unterlag dem Liberaldemokraten Shin’ichirō Kurimoto, und verfehlte auch 1998 bei einer Nachwahl im benachbarten Wahlkreis Tokio 4 den Sprung ins nationale Parlament. Erst bei der Shūgiin-Wahl 2000 gewann er den Wahlkreis 3 und wurde dort 2003 und 2009 wiedergewählt; 2005 und 2012 unterlag er Hirotaka Ishihara, einem Sohn von Ex-Gouverneur Shintarō Ishihara, blieb aber jeweils mit einem knappen Wahlkreisergebnis über den Verhältniswahlblock Abgeordneter. 2011 wurde Matsubara unter dem Kabinett Noda zunächst Staatssekretär (fukudaijin) im MLIT. Im Januar 2012 berief ihn Noda dann in Nachfolge von Kenji Yamaoka (ebenfalls Ozawa-Gruppe) als Vorsitzenden der Nationalen Kommission für Öffentliche Sicherheit und Minister beim Kabinettsbüro für besondere Aufgaben für Verbraucher und Lebensmittelsicherheit (shōhisha oyobi shokuhin anzen) in sein umgebildetes Kabinett; auch die Zuständigkeit für die Entführungsfrage (rachi mondai) übernahm Matsubara von Yamaoka. Bei einer erneuten Kabinettsumbildung im Oktober 2012 wurde er wieder ausgewechselt. (de)
  • Jin Matsubara (jap. 松原 仁, Matsubara Jin; * 31. Juli 1956 in Itabashi, Präfektur Tokio) ist ein japanischer Politiker der Demokratischen Partei (Ozawa-Gruppe), Abgeordneter im Shūgiin, dem Unterhaus des nationalen Parlaments, für den Verhältniswahlblock Tokio. Matsubara, Absolvent der Waseda Daigaku und des Matsushita Seikei Juku begann seine politische Karriere 1985, als er für den Neuen Liberalen Klub in Ōta erfolglos für das Präfekturparlament Tokio kandidierte. 1989 wurde er als Unabhängiger mit Unterstützung der Zeikin-tō („Steuerpartei“) gewählt und trat anschließend der Liberaldemokratischen Partei bei. Dem Präfekturparlament gehörte er für knapp zwei Amtszeiten bis 1996 an; er wurde in den Parteiumbildungen der 1990er Jahre Mitglied der Erneuerungspartei, der Neuen Fortschrittspartei, der Liberalen Partei von Ichirō Ozawa und damit ab 2003 schließlich der Demokratischen Partei. 1996 trat Matsubara zurück, um bei der Shūgiin-Wahl 1996 im neuen Einmandatswahlkreis Tokio 3, der Shinagawa, Teile von Ōta, die Izu- und Ogasawara-Inseln umfasst, in die nationale Politik zu wechseln. Er unterlag dem Liberaldemokraten Shin’ichirō Kurimoto, und verfehlte auch 1998 bei einer Nachwahl im benachbarten Wahlkreis Tokio 4 den Sprung ins nationale Parlament. Erst bei der Shūgiin-Wahl 2000 gewann er den Wahlkreis 3 und wurde dort 2003 und 2009 wiedergewählt; 2005 und 2012 unterlag er Hirotaka Ishihara, einem Sohn von Ex-Gouverneur Shintarō Ishihara, blieb aber jeweils mit einem knappen Wahlkreisergebnis über den Verhältniswahlblock Abgeordneter. 2011 wurde Matsubara unter dem Kabinett Noda zunächst Staatssekretär (fukudaijin) im MLIT. Im Januar 2012 berief ihn Noda dann in Nachfolge von Kenji Yamaoka (ebenfalls Ozawa-Gruppe) als Vorsitzenden der Nationalen Kommission für Öffentliche Sicherheit und Minister beim Kabinettsbüro für besondere Aufgaben für Verbraucher und Lebensmittelsicherheit (shōhisha oyobi shokuhin anzen) in sein umgebildetes Kabinett; auch die Zuständigkeit für die Entführungsfrage (rachi mondai) übernahm Matsubara von Yamaoka. Bei einer erneuten Kabinettsumbildung im Oktober 2012 wurde er wieder ausgewechselt. (de)
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  • Jin Matsubara (jap. 松原 仁, Matsubara Jin; * 31. Juli 1956 in Itabashi, Präfektur Tokio) ist ein japanischer Politiker der Demokratischen Partei (Ozawa-Gruppe), Abgeordneter im Shūgiin, dem Unterhaus des nationalen Parlaments, für den Verhältniswahlblock Tokio. (de)
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  • Matsubara, Jin (de)
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