Jeschiwa (hebräisch: ישיבה, pl. Jeschiwot oder Jeschiwos (aschkenasische Aussprache); alternative Schreibweisen Yeshiva oder Yeshivah) ist eine jüdische Hochschule, an der sich meist männliche Schüler dem Tora-Studium und insbesondere dem Talmud-Studium widmen. Das Studium erfolgt in Form von täglichen Schi'urim. Traditionell wurden Frauen zum Tora-Studium nicht zugelassen, es gibt seit einigen Jahren für sie allerdings die Möglichkeit, an modern-orthodoxen jüdischen Einrichtungen einen Jeschiwa-Abschluss zu erlangen. Der Leiter einer Jeschiwa wird als Rosch-Jeschiwa bezeichnet.

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  • Jeschiwa (hebräisch: ישיבה, pl. Jeschiwot oder Jeschiwos (aschkenasische Aussprache); alternative Schreibweisen Yeshiva oder Yeshivah) ist eine jüdische Hochschule, an der sich meist männliche Schüler dem Tora-Studium und insbesondere dem Talmud-Studium widmen. Das Studium erfolgt in Form von täglichen Schi'urim. Man unterscheidet zwei Abschlussebenen: Jeschiwa gedola (wörtlich: große Jeschiwa) sowie Jeschiwa ketana (wörtlich: kleine Jeschiwa). In den USA wird der höhere Abschluss auch nach dem aramäischen Begriff Metivta oder Mesivta genannt. Eine Jeschiwa für verheiratete männliche Studenten nennt man Kollel („Versammlung“). Traditionell wurden Frauen zum Tora-Studium nicht zugelassen, es gibt seit einigen Jahren für sie allerdings die Möglichkeit, an modern-orthodoxen jüdischen Einrichtungen einen Jeschiwa-Abschluss zu erlangen. Der Leiter einer Jeschiwa wird als Rosch-Jeschiwa bezeichnet. (de)
  • Jeschiwa (hebräisch: ישיבה, pl. Jeschiwot oder Jeschiwos (aschkenasische Aussprache); alternative Schreibweisen Yeshiva oder Yeshivah) ist eine jüdische Hochschule, an der sich meist männliche Schüler dem Tora-Studium und insbesondere dem Talmud-Studium widmen. Das Studium erfolgt in Form von täglichen Schi'urim. Man unterscheidet zwei Abschlussebenen: Jeschiwa gedola (wörtlich: große Jeschiwa) sowie Jeschiwa ketana (wörtlich: kleine Jeschiwa). In den USA wird der höhere Abschluss auch nach dem aramäischen Begriff Metivta oder Mesivta genannt. Eine Jeschiwa für verheiratete männliche Studenten nennt man Kollel („Versammlung“). Traditionell wurden Frauen zum Tora-Studium nicht zugelassen, es gibt seit einigen Jahren für sie allerdings die Möglichkeit, an modern-orthodoxen jüdischen Einrichtungen einen Jeschiwa-Abschluss zu erlangen. Der Leiter einer Jeschiwa wird als Rosch-Jeschiwa bezeichnet. (de)
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  • Jeschiwa (hebräisch: ישיבה, pl. Jeschiwot oder Jeschiwos (aschkenasische Aussprache); alternative Schreibweisen Yeshiva oder Yeshivah) ist eine jüdische Hochschule, an der sich meist männliche Schüler dem Tora-Studium und insbesondere dem Talmud-Studium widmen. Das Studium erfolgt in Form von täglichen Schi'urim. Traditionell wurden Frauen zum Tora-Studium nicht zugelassen, es gibt seit einigen Jahren für sie allerdings die Möglichkeit, an modern-orthodoxen jüdischen Einrichtungen einen Jeschiwa-Abschluss zu erlangen. Der Leiter einer Jeschiwa wird als Rosch-Jeschiwa bezeichnet. (de)
  • Jeschiwa (hebräisch: ישיבה, pl. Jeschiwot oder Jeschiwos (aschkenasische Aussprache); alternative Schreibweisen Yeshiva oder Yeshivah) ist eine jüdische Hochschule, an der sich meist männliche Schüler dem Tora-Studium und insbesondere dem Talmud-Studium widmen. Das Studium erfolgt in Form von täglichen Schi'urim. Traditionell wurden Frauen zum Tora-Studium nicht zugelassen, es gibt seit einigen Jahren für sie allerdings die Möglichkeit, an modern-orthodoxen jüdischen Einrichtungen einen Jeschiwa-Abschluss zu erlangen. Der Leiter einer Jeschiwa wird als Rosch-Jeschiwa bezeichnet. (de)
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  • Jeschiwa (de)
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