Gerald Eugene Sloan (* 28. März 1942 in McLeansboro, Illinois) ist ein ehemaliger amerikanischer Basketballspieler- und Trainer, der zwischen 1965 und 1976 in der NBA spielte. Zudem trainierte er drei Jahre lang die Chicago Bulls (1979–1982) und von 1988 bis 2011 die Utah Jazz. Im April 2016 gab Sloan in einem Interview mit dem Salt Lake Tribune bekannt, dass er an Parkinson und der Lewy-Körper-Demenz leidet.

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  • Gerald Eugene Sloan (* 28. März 1942 in McLeansboro, Illinois) ist ein ehemaliger amerikanischer Basketballspieler- und Trainer, der zwischen 1965 und 1976 in der NBA spielte. Zudem trainierte er drei Jahre lang die Chicago Bulls (1979–1982) und von 1988 bis 2011 die Utah Jazz. Nach dem Studium an der University of Evansville wurde Sloan beim NBA-Draft 1965 von den Baltimore Bullets im NBA-Draft an 4. Stelle ausgewählt. Nach einem Jahr wechselte er zu seinem Heimatverein, den Chicago Bulls. Dort spielte er bis zu seinem Karriere-Ende 1976. In dieser Zeit galt Sloan als einer der besten Verteidiger der Liga und wurde 1967 und 1969 ins NBA All-Star Game berufen. Es folgten auch mehrere Berufungen ins All-NBA Defensive Team der NBA. Während seiner elfjährigen Profikarriere erzielte Sloan 14,0 Punkte, 7,4 Rebounds, sowie 2,5 Assists pro Spiel. Zu seinen Ehren zogen die Bulls seine Trikotnummer 4 zurück.Nach Beendung seiner Profikarriere wurde Sloan zunächst Scout der Bulls, ehe er zum Assistenztrainer befördert wurde und anschließend von 1979 bis 1982 Trainer der Bulls war. Er wurde aber nach einem enttäuschenden Start in die dritte Saison entlassen. Sloan wechselte zu den Utah Jazz, die ihn 1984 als Assistenztrainer einstellten. 1988 trat Sloan die Nachfolge von Frank Layden als Headcoach der Jazz an. Sloan formte die Mannschaft um Karl Malone und John Stockton zu einem Titelanwärter, doch erst 1997 gelang der Einzug ins NBA-Finale. Dort unterlag man gegen Michael Jordans Chicago Bulls. Im Folgejahr trafen beide Teams sich erneut, mit dem gleichen Resultat. Die Stockton-Malone-Ära in Utah endete 2003, als Stockton seinen Rücktritt bekanntgab und Malone zu den Los Angeles Lakers wechselte. Sloan blieb in Utah und stand dort vor dem Neuanfang. Aber überraschend gelang den Jazz beinahe der Playoff-Einzug im Jahr 2004. Sloan wurde für diese Leistung beinahe zum „Trainer des Jahres“ ausgezeichnet, er unterlag in der Abstimmung knapp Hubie Brown. Trotz eines Neuaufbaus der Mannschaft und den daraus resultierenden ausbleibenden Erfolgen hielten die Jazz weiterhin zu Sloan. Mit den Verpflichtungen von Carlos Boozer und Deron Williams erreichten Sloan und die Jazz 2007 erneut die Playoffs. Am 6. April 2009 wurde Sloan gemeinsam mit Michael Jordan, David Robinson und John Stockton in die Naismith Memorial Basketball Hall of Fame aufgenommen. Sloan zählt mit mehr als 1000 Siegen zu den erfolgreichsten Trainern in der NBA-Geschichte. In 18 seiner insgesamt 23 Trainerjahre zogen die Jazz in die Playoffs ein. Nach einer Reihe von Niederlagen im Laufe der Saison 2010/2011 trat Sloan im Februar 2011 nach einer Niederlage gegen die Chicago Bulls von seinem Amt als Headcoach der Utah Jazz zurück. Nachfolger wurde sein Assistenztrainer und ehemaliger Jazz-Spieler Tyrone Corbin. Während des Sommer 2013 gab es immer wieder Spekulationen über eine Rückkehr Sloans als Trainer zu den Portland Trail Blazers, jedoch bewahrheiteten diese sich nicht. Sloan kehrte stattdessen in einer kleineren Rolle zu den Jazz zurück. Hierbei übernahm er Aufgaben in der Spielerentwicklung und Beratung. Am 31. Januar 2014 ehrten die Utah Jazz Sloan mit einem Banner mit der Nummer 1223. Die Nummer 1223 ergibt sich aus der Summe aller Saison- und Playoffssiegen die Sloan mit den Jazz errungen hat. Im April 2016 gab Sloan in einem Interview mit dem Salt Lake Tribune bekannt, dass er an Parkinson und der Lewy-Körper-Demenz leidet. (de)
  • Gerald Eugene Sloan (* 28. März 1942 in McLeansboro, Illinois) ist ein ehemaliger amerikanischer Basketballspieler- und Trainer, der zwischen 1965 und 1976 in der NBA spielte. Zudem trainierte er drei Jahre lang die Chicago Bulls (1979–1982) und von 1988 bis 2011 die Utah Jazz. Nach dem Studium an der University of Evansville wurde Sloan beim NBA-Draft 1965 von den Baltimore Bullets im NBA-Draft an 4. Stelle ausgewählt. Nach einem Jahr wechselte er zu seinem Heimatverein, den Chicago Bulls. Dort spielte er bis zu seinem Karriere-Ende 1976. In dieser Zeit galt Sloan als einer der besten Verteidiger der Liga und wurde 1967 und 1969 ins NBA All-Star Game berufen. Es folgten auch mehrere Berufungen ins All-NBA Defensive Team der NBA. Während seiner elfjährigen Profikarriere erzielte Sloan 14,0 Punkte, 7,4 Rebounds, sowie 2,5 Assists pro Spiel. Zu seinen Ehren zogen die Bulls seine Trikotnummer 4 zurück.Nach Beendung seiner Profikarriere wurde Sloan zunächst Scout der Bulls, ehe er zum Assistenztrainer befördert wurde und anschließend von 1979 bis 1982 Trainer der Bulls war. Er wurde aber nach einem enttäuschenden Start in die dritte Saison entlassen. Sloan wechselte zu den Utah Jazz, die ihn 1984 als Assistenztrainer einstellten. 1988 trat Sloan die Nachfolge von Frank Layden als Headcoach der Jazz an. Sloan formte die Mannschaft um Karl Malone und John Stockton zu einem Titelanwärter, doch erst 1997 gelang der Einzug ins NBA-Finale. Dort unterlag man gegen Michael Jordans Chicago Bulls. Im Folgejahr trafen beide Teams sich erneut, mit dem gleichen Resultat. Die Stockton-Malone-Ära in Utah endete 2003, als Stockton seinen Rücktritt bekanntgab und Malone zu den Los Angeles Lakers wechselte. Sloan blieb in Utah und stand dort vor dem Neuanfang. Aber überraschend gelang den Jazz beinahe der Playoff-Einzug im Jahr 2004. Sloan wurde für diese Leistung beinahe zum „Trainer des Jahres“ ausgezeichnet, er unterlag in der Abstimmung knapp Hubie Brown. Trotz eines Neuaufbaus der Mannschaft und den daraus resultierenden ausbleibenden Erfolgen hielten die Jazz weiterhin zu Sloan. Mit den Verpflichtungen von Carlos Boozer und Deron Williams erreichten Sloan und die Jazz 2007 erneut die Playoffs. Am 6. April 2009 wurde Sloan gemeinsam mit Michael Jordan, David Robinson und John Stockton in die Naismith Memorial Basketball Hall of Fame aufgenommen. Sloan zählt mit mehr als 1000 Siegen zu den erfolgreichsten Trainern in der NBA-Geschichte. In 18 seiner insgesamt 23 Trainerjahre zogen die Jazz in die Playoffs ein. Nach einer Reihe von Niederlagen im Laufe der Saison 2010/2011 trat Sloan im Februar 2011 nach einer Niederlage gegen die Chicago Bulls von seinem Amt als Headcoach der Utah Jazz zurück. Nachfolger wurde sein Assistenztrainer und ehemaliger Jazz-Spieler Tyrone Corbin. Während des Sommer 2013 gab es immer wieder Spekulationen über eine Rückkehr Sloans als Trainer zu den Portland Trail Blazers, jedoch bewahrheiteten diese sich nicht. Sloan kehrte stattdessen in einer kleineren Rolle zu den Jazz zurück. Hierbei übernahm er Aufgaben in der Spielerentwicklung und Beratung. Am 31. Januar 2014 ehrten die Utah Jazz Sloan mit einem Banner mit der Nummer 1223. Die Nummer 1223 ergibt sich aus der Summe aller Saison- und Playoffssiegen die Sloan mit den Jazz errungen hat. Im April 2016 gab Sloan in einem Interview mit dem Salt Lake Tribune bekannt, dass er an Parkinson und der Lewy-Körper-Demenz leidet. (de)
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