Jean de Menasce (* 24. Dezember 1902 in Alexandria, Ägypten; † 1973) war ein französischer Dominikaner ägyptischer Herkunft. Der Theologe und Orientalist beherrschte 15 Sprachen, darunter Hebräisch und Syrisch. Er veröffentlichte zahlreiche Bücher und Artikel über das Judentum, den Zionismus und den Chassidismus sowie auf dem Gebiet der Iranistik. Von 1949 bis 1970 war er Forschungsdirektor („directeur d'études“) an der École pratique des hautes études (EPHE), wo man speziell für ihn einen Lehrstuhl einrichtete.

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  • Jean de Menasce (* 24. Dezember 1902 in Alexandria, Ägypten; † 1973) war ein französischer Dominikaner ägyptischer Herkunft. Der Theologe und Orientalist beherrschte 15 Sprachen, darunter Hebräisch und Syrisch. Er veröffentlichte zahlreiche Bücher und Artikel über das Judentum, den Zionismus und den Chassidismus sowie auf dem Gebiet der Iranistik. Von 1949 bis 1970 war er Forschungsdirektor („directeur d'études“) an der École pratique des hautes études (EPHE), wo man speziell für ihn einen Lehrstuhl einrichtete. Jean de Menasce hatte unter den katholischen Intellektuellen Frankreichs großen Einfluss. Eng befreundet mit Stanislas Fumet, Charles Du Bos, Jacques Maritain und Maurice Sachs, spielte er eine wichtige Rolle bei der Entwicklung des Dialogs zwischen Judentum und Christentum. Als Professor für Missionswissenschaft und Religionsgeschichte an der Universität Freiburg war er im Jahre 1947 einer der neun Teilnehmer der katholischen Seite der Seelisberg-Konferenz. (de)
  • Jean de Menasce (* 24. Dezember 1902 in Alexandria, Ägypten; † 1973) war ein französischer Dominikaner ägyptischer Herkunft. Der Theologe und Orientalist beherrschte 15 Sprachen, darunter Hebräisch und Syrisch. Er veröffentlichte zahlreiche Bücher und Artikel über das Judentum, den Zionismus und den Chassidismus sowie auf dem Gebiet der Iranistik. Von 1949 bis 1970 war er Forschungsdirektor („directeur d'études“) an der École pratique des hautes études (EPHE), wo man speziell für ihn einen Lehrstuhl einrichtete. Jean de Menasce hatte unter den katholischen Intellektuellen Frankreichs großen Einfluss. Eng befreundet mit Stanislas Fumet, Charles Du Bos, Jacques Maritain und Maurice Sachs, spielte er eine wichtige Rolle bei der Entwicklung des Dialogs zwischen Judentum und Christentum. Als Professor für Missionswissenschaft und Religionsgeschichte an der Universität Freiburg war er im Jahre 1947 einer der neun Teilnehmer der katholischen Seite der Seelisberg-Konferenz. (de)
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  • Jean de Menasce (* 24. Dezember 1902 in Alexandria, Ägypten; † 1973) war ein französischer Dominikaner ägyptischer Herkunft. Der Theologe und Orientalist beherrschte 15 Sprachen, darunter Hebräisch und Syrisch. Er veröffentlichte zahlreiche Bücher und Artikel über das Judentum, den Zionismus und den Chassidismus sowie auf dem Gebiet der Iranistik. Von 1949 bis 1970 war er Forschungsdirektor („directeur d'études“) an der École pratique des hautes études (EPHE), wo man speziell für ihn einen Lehrstuhl einrichtete. (de)
  • Jean de Menasce (* 24. Dezember 1902 in Alexandria, Ägypten; † 1973) war ein französischer Dominikaner ägyptischer Herkunft. Der Theologe und Orientalist beherrschte 15 Sprachen, darunter Hebräisch und Syrisch. Er veröffentlichte zahlreiche Bücher und Artikel über das Judentum, den Zionismus und den Chassidismus sowie auf dem Gebiet der Iranistik. Von 1949 bis 1970 war er Forschungsdirektor („directeur d'études“) an der École pratique des hautes études (EPHE), wo man speziell für ihn einen Lehrstuhl einrichtete. (de)
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