Jean-Barthélemy Hauréau (* 9. November 1812 in Paris; † 29. April 1896 in Paris) war ein französischer Historiker und Publizist. Hauréau veröffentlichte, nachdem er kaum das Lycée Louis-le-Grand verlassen, die politische Schrift über die Bergpartei (Montagnards), La montagne (1832), die heftigen Widerspruch erweckte und später von ihm selbst verurteilt wurde. Nach vielseitiger publizistischer Tätigkeit wurde er infolge der Februarrevolution Konservator der französischen Manuskripte an der Nationalbibliothek sowie Mitglied der Konstituante.

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  • Jean-Barthélemy Hauréau (* 9. November 1812 in Paris; † 29. April 1896 in Paris) war ein französischer Historiker und Publizist. Hauréau veröffentlichte, nachdem er kaum das Lycée Louis-le-Grand verlassen, die politische Schrift über die Bergpartei (Montagnards), La montagne (1832), die heftigen Widerspruch erweckte und später von ihm selbst verurteilt wurde. Nach vielseitiger publizistischer Tätigkeit wurde er infolge der Februarrevolution Konservator der französischen Manuskripte an der Nationalbibliothek sowie Mitglied der Konstituante. Im Jahre 1845 gewann Hauréau den Preis der Académie des sciences morales et politiques für eine Darstellung der Geschichte der scholastischen Philosophie (De la histoire de la philosophie scolastique. 2 Bde. Paris 1850) Dieses Buch zog allerdings verschiedene Missverständnisse nach sich. So hielt Hauréau in seinem republikanischen Überschwang Thierry von Chartres, dem seine Sympathien galten, fälschlicherweise für einen freidenkerischen Pantheisten und verwechselte Bernardus Silvestris mit Bernhard von Chartres. Nach dem Staatsstreich Napoléon III. vom 2. Dezember 1851 gab er seine Stellung als Konservator auf und wurde im September 1870 zum Direktor der Nationaldruckerei ernannt. Hauréau war Mitglied der Académie des inscriptions et belles-lettres sowie seit 1878 Kommandeur der Ehrenlegion. (de)
  • Jean-Barthélemy Hauréau (* 9. November 1812 in Paris; † 29. April 1896 in Paris) war ein französischer Historiker und Publizist. Hauréau veröffentlichte, nachdem er kaum das Lycée Louis-le-Grand verlassen, die politische Schrift über die Bergpartei (Montagnards), La montagne (1832), die heftigen Widerspruch erweckte und später von ihm selbst verurteilt wurde. Nach vielseitiger publizistischer Tätigkeit wurde er infolge der Februarrevolution Konservator der französischen Manuskripte an der Nationalbibliothek sowie Mitglied der Konstituante. Im Jahre 1845 gewann Hauréau den Preis der Académie des sciences morales et politiques für eine Darstellung der Geschichte der scholastischen Philosophie (De la histoire de la philosophie scolastique. 2 Bde. Paris 1850) Dieses Buch zog allerdings verschiedene Missverständnisse nach sich. So hielt Hauréau in seinem republikanischen Überschwang Thierry von Chartres, dem seine Sympathien galten, fälschlicherweise für einen freidenkerischen Pantheisten und verwechselte Bernardus Silvestris mit Bernhard von Chartres. Nach dem Staatsstreich Napoléon III. vom 2. Dezember 1851 gab er seine Stellung als Konservator auf und wurde im September 1870 zum Direktor der Nationaldruckerei ernannt. Hauréau war Mitglied der Académie des inscriptions et belles-lettres sowie seit 1878 Kommandeur der Ehrenlegion. (de)
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  • Jean-Barthélemy Hauréau (* 9. November 1812 in Paris; † 29. April 1896 in Paris) war ein französischer Historiker und Publizist. Hauréau veröffentlichte, nachdem er kaum das Lycée Louis-le-Grand verlassen, die politische Schrift über die Bergpartei (Montagnards), La montagne (1832), die heftigen Widerspruch erweckte und später von ihm selbst verurteilt wurde. Nach vielseitiger publizistischer Tätigkeit wurde er infolge der Februarrevolution Konservator der französischen Manuskripte an der Nationalbibliothek sowie Mitglied der Konstituante. (de)
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