Jargon der Eigentlichkeit. Zur deutschen Ideologie ist ein ideologiekritisches Werk Theodor W. Adornos, das 1964 im Suhrkamp Verlag erschien. Es wurde in viele Sprachen übersetzt, u. a. ins Spanische (1971), Englische (1973), Italienische (1982), Französische (1989), Russische, Türkische, Dänische.

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  • Jargon der Eigentlichkeit. Zur deutschen Ideologie ist ein ideologiekritisches Werk Theodor W. Adornos, das 1964 im Suhrkamp Verlag erschien. Es wurde in viele Sprachen übersetzt, u. a. ins Spanische (1971), Englische (1973), Italienische (1982), Französische (1989), Russische, Türkische, Dänische. Gegenstand ist eine Sprachkritik, die sich gegen einen damals verbreiteten Jargon wendet, der dem Verfasser zufolge im Deutschland der Nachkriegszeit vor allem von Funktionsträgern bei offiziellen Anlässen und mehr noch in Veröffentlichungen benutzt wurde. Die verwendeten Ausdrucksformen sieht Adorno prominent bei Martin Heidegger und Karl Jaspers bereits in der Spätphase der Weimarer Republik vorgebildet. Der Jargon ist für Adorno Ausdruck der herrschenden zeitgenössischen deutschen Ideologie, die Anklänge an Sprachformen und Denkweisen des scheinbar überwundenen NS-Faschismus zeige. Mit dem Untertitel des Werks macht Adorno deutlich, dass er seine Schrift als Ideologiekritik in der Nachfolge des von Marx und Engels verfassten Textes Die deutsche Ideologie versteht. In der Rezeption wurde Adornos Schrift vorrangig als ein direkter Angriff auf Heidegger und seine Philosophie wahrgenommen. (de)
  • Jargon der Eigentlichkeit. Zur deutschen Ideologie ist ein ideologiekritisches Werk Theodor W. Adornos, das 1964 im Suhrkamp Verlag erschien. Es wurde in viele Sprachen übersetzt, u. a. ins Spanische (1971), Englische (1973), Italienische (1982), Französische (1989), Russische, Türkische, Dänische. Gegenstand ist eine Sprachkritik, die sich gegen einen damals verbreiteten Jargon wendet, der dem Verfasser zufolge im Deutschland der Nachkriegszeit vor allem von Funktionsträgern bei offiziellen Anlässen und mehr noch in Veröffentlichungen benutzt wurde. Die verwendeten Ausdrucksformen sieht Adorno prominent bei Martin Heidegger und Karl Jaspers bereits in der Spätphase der Weimarer Republik vorgebildet. Der Jargon ist für Adorno Ausdruck der herrschenden zeitgenössischen deutschen Ideologie, die Anklänge an Sprachformen und Denkweisen des scheinbar überwundenen NS-Faschismus zeige. Mit dem Untertitel des Werks macht Adorno deutlich, dass er seine Schrift als Ideologiekritik in der Nachfolge des von Marx und Engels verfassten Textes Die deutsche Ideologie versteht. In der Rezeption wurde Adornos Schrift vorrangig als ein direkter Angriff auf Heidegger und seine Philosophie wahrgenommen. (de)
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  • Jargon der Eigentlichkeit (de)
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