Das Japanische Südseemandat (jap. 南洋群島, Nan'yō guntō; wörtlich „Südsee-Archipel“) war ein von 1919 bis 1944 bestehendes Territorium, das vom Völkerbund dem Japanischen Kaiserreich anvertraut wurde. Es war ein sogenanntes „C-Mandat“, wodurch die mikronesischen Inselgebiete der Karolinen, der Marshallinseln und der Nördlichen Marianen nach japanischen Recht regiert werden durften. Allerdings war es nicht erlaubt, militärische Anlagen zu errichten. Die zivile Regierung (南洋庁, Nan’yō-chō) war in der Stadt Koror auf Palau angesiedelt.

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  • Das Japanische Südseemandat (jap. 南洋群島, Nan'yō guntō; wörtlich „Südsee-Archipel“) war ein von 1919 bis 1944 bestehendes Territorium, das vom Völkerbund dem Japanischen Kaiserreich anvertraut wurde. Es war ein sogenanntes „C-Mandat“, wodurch die mikronesischen Inselgebiete der Karolinen, der Marshallinseln und der Nördlichen Marianen nach japanischen Recht regiert werden durften. Allerdings war es nicht erlaubt, militärische Anlagen zu errichten. Nachdem 1944, während des Pazifikkrieges, das Mandatsgebiet von den Alliierten erobert wurde, standen die Inseln unter Kontrolle der United States Navy, bis sie 1947 als Treuhandgebiet Pazifische Inseln treuhänderisch den Vereinigten Staaten zur Verwaltung übergeben wurden. Die zivile Regierung (南洋庁, Nan’yō-chō) war in der Stadt Koror auf Palau angesiedelt. (de)
  • Das Japanische Südseemandat (jap. 南洋群島, Nan'yō guntō; wörtlich „Südsee-Archipel“) war ein von 1919 bis 1944 bestehendes Territorium, das vom Völkerbund dem Japanischen Kaiserreich anvertraut wurde. Es war ein sogenanntes „C-Mandat“, wodurch die mikronesischen Inselgebiete der Karolinen, der Marshallinseln und der Nördlichen Marianen nach japanischen Recht regiert werden durften. Allerdings war es nicht erlaubt, militärische Anlagen zu errichten. Nachdem 1944, während des Pazifikkrieges, das Mandatsgebiet von den Alliierten erobert wurde, standen die Inseln unter Kontrolle der United States Navy, bis sie 1947 als Treuhandgebiet Pazifische Inseln treuhänderisch den Vereinigten Staaten zur Verwaltung übergeben wurden. Die zivile Regierung (南洋庁, Nan’yō-chō) war in der Stadt Koror auf Palau angesiedelt. (de)
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  • Das Japanische Südseemandat (jap. 南洋群島, Nan'yō guntō; wörtlich „Südsee-Archipel“) war ein von 1919 bis 1944 bestehendes Territorium, das vom Völkerbund dem Japanischen Kaiserreich anvertraut wurde. Es war ein sogenanntes „C-Mandat“, wodurch die mikronesischen Inselgebiete der Karolinen, der Marshallinseln und der Nördlichen Marianen nach japanischen Recht regiert werden durften. Allerdings war es nicht erlaubt, militärische Anlagen zu errichten. Die zivile Regierung (南洋庁, Nan’yō-chō) war in der Stadt Koror auf Palau angesiedelt. (de)
  • Das Japanische Südseemandat (jap. 南洋群島, Nan'yō guntō; wörtlich „Südsee-Archipel“) war ein von 1919 bis 1944 bestehendes Territorium, das vom Völkerbund dem Japanischen Kaiserreich anvertraut wurde. Es war ein sogenanntes „C-Mandat“, wodurch die mikronesischen Inselgebiete der Karolinen, der Marshallinseln und der Nördlichen Marianen nach japanischen Recht regiert werden durften. Allerdings war es nicht erlaubt, militärische Anlagen zu errichten. Die zivile Regierung (南洋庁, Nan’yō-chō) war in der Stadt Koror auf Palau angesiedelt. (de)
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  • Japanisches Südseemandat (de)
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