Janusschach, auch Super-Schach genannt, ist eine Schachvariante auf 10 mal 8 Feldern, die eine zusätzliche Figur einführt: Den Janus. Der Unterschied von Janusschach zu regulärem Schach ist eine neue Figur, der Janus, und daraus resultierend insgesamt 16 zusätzliche Felder (I1 und I2 sowie J1 und J2 für Weiß, I7 und I8 sowie J7 und J8 für Schwarz). Die Anzahl der Bauern ist dementsprechend um zwei je Seite erhöht. Die Figur des Janus entspricht dem Erzbischof oder Kardinal in verschiedenen anderen 10×8 Schachvarianten.

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  • Janusschach, auch Super-Schach genannt, ist eine Schachvariante auf 10 mal 8 Feldern, die eine zusätzliche Figur einführt: Den Janus. Der Unterschied von Janusschach zu regulärem Schach ist eine neue Figur, der Janus, und daraus resultierend insgesamt 16 zusätzliche Felder (I1 und I2 sowie J1 und J2 für Weiß, I7 und I8 sowie J7 und J8 für Schwarz). Die Anzahl der Bauern ist dementsprechend um zwei je Seite erhöht. Die Jani stehen zwischen den Springern und den Türmen und ziehen wie Läufer und Springer. Außerdem steht die weiße Dame rechts vom weißen König und die schwarze Dame links vom schwarzen König. Der Janus ist aufgrund seiner Kombination beider Zugmöglichkeiten die einzige Figur die in der Lage ist, alleine den anderen König schachmatt zu setzen, (s. Illustration rechts unten). Der Janus kann aber ohne weitere Unterstützung kein Matt erzwingen. Die Figur des Janus entspricht dem Erzbischof oder Kardinal in verschiedenen anderen 10×8 Schachvarianten. Janusschach wurde im Jahr 1978 von Werner Schöndorf erfunden und im Saarland beliebt gemacht. Die Spieler von Janusschach sind im „Europäischen Janusschachverein 1999 e. V.“ organisiert und veranstalten jährlich Turniere. Bekannte Schachgroßmeister, die Janusschach spielen, sind Viktor Kortschnoi, Péter Lékó und Artur Jussupow. Auch Wolfgang Unzicker spielte Super-Schach und gewann gegen Kortschnoi 2-1. (de)
  • Janusschach, auch Super-Schach genannt, ist eine Schachvariante auf 10 mal 8 Feldern, die eine zusätzliche Figur einführt: Den Janus. Der Unterschied von Janusschach zu regulärem Schach ist eine neue Figur, der Janus, und daraus resultierend insgesamt 16 zusätzliche Felder (I1 und I2 sowie J1 und J2 für Weiß, I7 und I8 sowie J7 und J8 für Schwarz). Die Anzahl der Bauern ist dementsprechend um zwei je Seite erhöht. Die Jani stehen zwischen den Springern und den Türmen und ziehen wie Läufer und Springer. Außerdem steht die weiße Dame rechts vom weißen König und die schwarze Dame links vom schwarzen König. Der Janus ist aufgrund seiner Kombination beider Zugmöglichkeiten die einzige Figur die in der Lage ist, alleine den anderen König schachmatt zu setzen, (s. Illustration rechts unten). Der Janus kann aber ohne weitere Unterstützung kein Matt erzwingen. Die Figur des Janus entspricht dem Erzbischof oder Kardinal in verschiedenen anderen 10×8 Schachvarianten. Janusschach wurde im Jahr 1978 von Werner Schöndorf erfunden und im Saarland beliebt gemacht. Die Spieler von Janusschach sind im „Europäischen Janusschachverein 1999 e. V.“ organisiert und veranstalten jährlich Turniere. Bekannte Schachgroßmeister, die Janusschach spielen, sind Viktor Kortschnoi, Péter Lékó und Artur Jussupow. Auch Wolfgang Unzicker spielte Super-Schach und gewann gegen Kortschnoi 2-1. (de)
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  • Janusschach, auch Super-Schach genannt, ist eine Schachvariante auf 10 mal 8 Feldern, die eine zusätzliche Figur einführt: Den Janus. Der Unterschied von Janusschach zu regulärem Schach ist eine neue Figur, der Janus, und daraus resultierend insgesamt 16 zusätzliche Felder (I1 und I2 sowie J1 und J2 für Weiß, I7 und I8 sowie J7 und J8 für Schwarz). Die Anzahl der Bauern ist dementsprechend um zwei je Seite erhöht. Die Figur des Janus entspricht dem Erzbischof oder Kardinal in verschiedenen anderen 10×8 Schachvarianten. (de)
  • Janusschach, auch Super-Schach genannt, ist eine Schachvariante auf 10 mal 8 Feldern, die eine zusätzliche Figur einführt: Den Janus. Der Unterschied von Janusschach zu regulärem Schach ist eine neue Figur, der Janus, und daraus resultierend insgesamt 16 zusätzliche Felder (I1 und I2 sowie J1 und J2 für Weiß, I7 und I8 sowie J7 und J8 für Schwarz). Die Anzahl der Bauern ist dementsprechend um zwei je Seite erhöht. Die Figur des Janus entspricht dem Erzbischof oder Kardinal in verschiedenen anderen 10×8 Schachvarianten. (de)
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  • Janusschach (de)
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