Jan Śniadecki (* 29. August 1756 in Żnin, Polen; † 9. November 1830 in Jašiūnai bei Vilnius), Bruder des Chemikers Jędrzej Śniadecki, war ein polnischer Mathematiker und Astronom. Śniadecki studierte nach dem Schulbesuch in Trzemeszno an der Lubrański-Akademie und an der Universität Krakau Mathematik und Physik und bildete sich von 1778 bis 1781 im Ausland weiter, unter anderem in Paris. Später wurde er Professor der Mathematik in Krakau, ab 1803 in Vilnius. Von 1807 bis 1815 war er Rektor der Universität Vilnius. 1815 ging er in den Ruhestand.

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  • Jan Śniadecki (* 29. August 1756 in Żnin, Polen; † 9. November 1830 in Jašiūnai bei Vilnius), Bruder des Chemikers Jędrzej Śniadecki, war ein polnischer Mathematiker und Astronom. Śniadecki studierte nach dem Schulbesuch in Trzemeszno an der Lubrański-Akademie und an der Universität Krakau Mathematik und Physik und bildete sich von 1778 bis 1781 im Ausland weiter, unter anderem in Paris. Später wurde er Professor der Mathematik in Krakau, ab 1803 in Vilnius. Von 1807 bis 1815 war er Rektor der Universität Vilnius. 1815 ging er in den Ruhestand. Außer astronomischen und mathematischen Abhandlungen verfasste Śniadecki eine Sphärische Trigonometrie (1807; deutsch von Feldt, Leipzig 1828). In der Philosophie trat er für den englischen Empirismus ein, gegen die deutsche Philosophie und namentlich gegen Kant. Seine Rektoratsreden, mehrere Biographien, zum Beispiel über Nicolaus Copernicus und Hugo Kołłątaj, zeigen ihn als strengen Puristen und Gegner jeder Romantik. Zu seinen Ehren wurde der Asteroid (1262) Sniadeckia nach ihm benannt. (de)
  • Jan Śniadecki (* 29. August 1756 in Żnin, Polen; † 9. November 1830 in Jašiūnai bei Vilnius), Bruder des Chemikers Jędrzej Śniadecki, war ein polnischer Mathematiker und Astronom. Śniadecki studierte nach dem Schulbesuch in Trzemeszno an der Lubrański-Akademie und an der Universität Krakau Mathematik und Physik und bildete sich von 1778 bis 1781 im Ausland weiter, unter anderem in Paris. Später wurde er Professor der Mathematik in Krakau, ab 1803 in Vilnius. Von 1807 bis 1815 war er Rektor der Universität Vilnius. 1815 ging er in den Ruhestand. Außer astronomischen und mathematischen Abhandlungen verfasste Śniadecki eine Sphärische Trigonometrie (1807; deutsch von Feldt, Leipzig 1828). In der Philosophie trat er für den englischen Empirismus ein, gegen die deutsche Philosophie und namentlich gegen Kant. Seine Rektoratsreden, mehrere Biographien, zum Beispiel über Nicolaus Copernicus und Hugo Kołłątaj, zeigen ihn als strengen Puristen und Gegner jeder Romantik. Zu seinen Ehren wurde der Asteroid (1262) Sniadeckia nach ihm benannt. (de)
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  • Jan Śniadecki (* 29. August 1756 in Żnin, Polen; † 9. November 1830 in Jašiūnai bei Vilnius), Bruder des Chemikers Jędrzej Śniadecki, war ein polnischer Mathematiker und Astronom. Śniadecki studierte nach dem Schulbesuch in Trzemeszno an der Lubrański-Akademie und an der Universität Krakau Mathematik und Physik und bildete sich von 1778 bis 1781 im Ausland weiter, unter anderem in Paris. Später wurde er Professor der Mathematik in Krakau, ab 1803 in Vilnius. Von 1807 bis 1815 war er Rektor der Universität Vilnius. 1815 ging er in den Ruhestand. (de)
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