Jan Polack (* zwischen 1435 und 1450 vermutlich in Krakau; † 1519 in München; auch Pollack, Pöllack, Polegkh, Polak, Johannes Polonus) war ein spätgotischer Maler. Aufgrund seines Nachnamens wird angenommen, dass er aus Polen stammte; unumstritten ist, dass er dort gearbeitet hat. Nach der Wanderschaft durch Franken arbeitete und lebte er seit Mitte der 1470er Jahre in München. 1480 eröffnete er in München seine eigene Werkstatt. Ab 1482 ist er im Steuerregister in München eingetragen und wirkte dort als einer der bedeutendsten Maler der Münchner Spätgotik. Zeitweise war er Vorstand der Malerzunft.

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  • Jan Polack (* zwischen 1435 und 1450 vermutlich in Krakau; † 1519 in München; auch Pollack, Pöllack, Polegkh, Polak, Johannes Polonus) war ein spätgotischer Maler. Aufgrund seines Nachnamens wird angenommen, dass er aus Polen stammte; unumstritten ist, dass er dort gearbeitet hat. Nach der Wanderschaft durch Franken arbeitete und lebte er seit Mitte der 1470er Jahre in München. 1480 eröffnete er in München seine eigene Werkstatt. Ab 1482 ist er im Steuerregister in München eingetragen und wirkte dort als einer der bedeutendsten Maler der Münchner Spätgotik. Zeitweise war er Vorstand der Malerzunft. Polacks Arbeiten waren von Michael Wohlgemut, Veit Stoß und Hans Pleydenwurff beeinflusst. Er schuf Altäre, Tafelbilder und Fresken. Einziges gesichertes erhaltenes Werk ist der Weihenstephaner Hochaltar, dessen Tafeln heute auf das Diözesanmuseum in Freising, die Alte Pinakothek in München und das Germanische Nationalmuseum in Nürnberg verteilt sind. Andere urkundlich belegte Arbeiten sind verloren gegangen. (de)
  • Jan Polack (* zwischen 1435 und 1450 vermutlich in Krakau; † 1519 in München; auch Pollack, Pöllack, Polegkh, Polak, Johannes Polonus) war ein spätgotischer Maler. Aufgrund seines Nachnamens wird angenommen, dass er aus Polen stammte; unumstritten ist, dass er dort gearbeitet hat. Nach der Wanderschaft durch Franken arbeitete und lebte er seit Mitte der 1470er Jahre in München. 1480 eröffnete er in München seine eigene Werkstatt. Ab 1482 ist er im Steuerregister in München eingetragen und wirkte dort als einer der bedeutendsten Maler der Münchner Spätgotik. Zeitweise war er Vorstand der Malerzunft. Polacks Arbeiten waren von Michael Wohlgemut, Veit Stoß und Hans Pleydenwurff beeinflusst. Er schuf Altäre, Tafelbilder und Fresken. Einziges gesichertes erhaltenes Werk ist der Weihenstephaner Hochaltar, dessen Tafeln heute auf das Diözesanmuseum in Freising, die Alte Pinakothek in München und das Germanische Nationalmuseum in Nürnberg verteilt sind. Andere urkundlich belegte Arbeiten sind verloren gegangen. (de)
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