Die Jama Masjid (auch Jami Masjid; Urdu جامع مسجد, in Devanagari: जामा मस्जिद, „Freitagsmoschee“), eigentlich Masjid-i Jahan Numa (persisch مسجد-ا جہاں نما „Moschee, die auf die Welt blickt“), in Delhi ist die größte Moschee Indiens und eine der größten der Erde. Sie befindet sich auf einer neun Meter hohen Erhebung im Zentrum von Shahjahanabad, der nach dem Großmogul Shah Jahan benannten Altstadt Delhis. Der Bau erfolgte auf Geheiß Shah Jahans zwischen 1650 und 1656 (nach anderen Quellen zwischen 1644 und 1658) unter der Aufsicht von Allami Said Khan und Fazl Khan. 5000 Handwerker waren daran beteiligt.

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  • Die Jama Masjid (auch Jami Masjid; Urdu جامع مسجد, in Devanagari: जामा मस्जिद, „Freitagsmoschee“), eigentlich Masjid-i Jahan Numa (persisch مسجد-ا جہاں نما „Moschee, die auf die Welt blickt“), in Delhi ist die größte Moschee Indiens und eine der größten der Erde. Sie befindet sich auf einer neun Meter hohen Erhebung im Zentrum von Shahjahanabad, der nach dem Großmogul Shah Jahan benannten Altstadt Delhis. Der Bau erfolgte auf Geheiß Shah Jahans zwischen 1650 und 1656 (nach anderen Quellen zwischen 1644 und 1658) unter der Aufsicht von Allami Said Khan und Fazl Khan. 5000 Handwerker waren daran beteiligt. Die Jama Masjid erhebt sich an der Westseite eines ummauerten Hofes, der über von drei Seiten aufsteigende Freitreppen und drei doppelstöckige Torbauten zugänglich ist. Das östliche und größte Tor war früher dem Mogulkaiser vorbehalten. Auf dem über 90 Meter langen Hof finden mehr als 20.000 Gläubige Platz. In seiner Mitte befindet sich ein Wasserbecken für die Reinigung vor dem Gebet. Die Vorderfront der Moschee ist symmetrisch. An das hohe mittige iwan-artige Portal (Pischtaq) schließen sich beiderseits je fünf Arkaden an, an deren Ende jeweils ein 40 Meter hohes Minarett aufragt. Jedes der beiden Minarette krönt ein zwölfseitiger, offener Pavillon. Drei weiße, mit senkrechten schwarzen Streifen versehene Zwiebelkuppeln, deren mittlere die größte ist, schließen die Moschee ab. Für den Bau wurde im Wesentlichen roter Sandstein verwendet. Die Fassade ist zum Teil mit weißem Marmor verkleidet, in den persische Inschriften eingelassen sind. Auch die Kuppeln bestehen aus weißem Marmor, die Streifen aus schwarzem Marmor. Die von 260 Säulen gesäumte Gebetshalle ist nach Mekka im Westen ausgerichtet. An der Spitze der Minarette sind Miniaturpavillons, Chhatris, zu sehen. Das Portal wird an den Ecken von einer Kombination aus Guldastas (Lotosknospen) und Miniaturpavillons (guldasta chhatri) bekrönt. (de)
  • Die Jama Masjid (auch Jami Masjid; Urdu جامع مسجد, in Devanagari: जामा मस्जिद, „Freitagsmoschee“), eigentlich Masjid-i Jahan Numa (persisch مسجد-ا جہاں نما „Moschee, die auf die Welt blickt“), in Delhi ist die größte Moschee Indiens und eine der größten der Erde. Sie befindet sich auf einer neun Meter hohen Erhebung im Zentrum von Shahjahanabad, der nach dem Großmogul Shah Jahan benannten Altstadt Delhis. Der Bau erfolgte auf Geheiß Shah Jahans zwischen 1650 und 1656 (nach anderen Quellen zwischen 1644 und 1658) unter der Aufsicht von Allami Said Khan und Fazl Khan. 5000 Handwerker waren daran beteiligt. Die Jama Masjid erhebt sich an der Westseite eines ummauerten Hofes, der über von drei Seiten aufsteigende Freitreppen und drei doppelstöckige Torbauten zugänglich ist. Das östliche und größte Tor war früher dem Mogulkaiser vorbehalten. Auf dem über 90 Meter langen Hof finden mehr als 20.000 Gläubige Platz. In seiner Mitte befindet sich ein Wasserbecken für die Reinigung vor dem Gebet. Die Vorderfront der Moschee ist symmetrisch. An das hohe mittige iwan-artige Portal (Pischtaq) schließen sich beiderseits je fünf Arkaden an, an deren Ende jeweils ein 40 Meter hohes Minarett aufragt. Jedes der beiden Minarette krönt ein zwölfseitiger, offener Pavillon. Drei weiße, mit senkrechten schwarzen Streifen versehene Zwiebelkuppeln, deren mittlere die größte ist, schließen die Moschee ab. Für den Bau wurde im Wesentlichen roter Sandstein verwendet. Die Fassade ist zum Teil mit weißem Marmor verkleidet, in den persische Inschriften eingelassen sind. Auch die Kuppeln bestehen aus weißem Marmor, die Streifen aus schwarzem Marmor. Die von 260 Säulen gesäumte Gebetshalle ist nach Mekka im Westen ausgerichtet. An der Spitze der Minarette sind Miniaturpavillons, Chhatris, zu sehen. Das Portal wird an den Ecken von einer Kombination aus Guldastas (Lotosknospen) und Miniaturpavillons (guldasta chhatri) bekrönt. (de)
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  • Die Jama Masjid (auch Jami Masjid; Urdu جامع مسجد, in Devanagari: जामा मस्जिद, „Freitagsmoschee“), eigentlich Masjid-i Jahan Numa (persisch مسجد-ا جہاں نما „Moschee, die auf die Welt blickt“), in Delhi ist die größte Moschee Indiens und eine der größten der Erde. Sie befindet sich auf einer neun Meter hohen Erhebung im Zentrum von Shahjahanabad, der nach dem Großmogul Shah Jahan benannten Altstadt Delhis. Der Bau erfolgte auf Geheiß Shah Jahans zwischen 1650 und 1656 (nach anderen Quellen zwischen 1644 und 1658) unter der Aufsicht von Allami Said Khan und Fazl Khan. 5000 Handwerker waren daran beteiligt. (de)
  • Die Jama Masjid (auch Jami Masjid; Urdu جامع مسجد, in Devanagari: जामा मस्जिद, „Freitagsmoschee“), eigentlich Masjid-i Jahan Numa (persisch مسجد-ا جہاں نما „Moschee, die auf die Welt blickt“), in Delhi ist die größte Moschee Indiens und eine der größten der Erde. Sie befindet sich auf einer neun Meter hohen Erhebung im Zentrum von Shahjahanabad, der nach dem Großmogul Shah Jahan benannten Altstadt Delhis. Der Bau erfolgte auf Geheiß Shah Jahans zwischen 1650 und 1656 (nach anderen Quellen zwischen 1644 und 1658) unter der Aufsicht von Allami Said Khan und Fazl Khan. 5000 Handwerker waren daran beteiligt. (de)
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