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- Jakob war zunächst Seelsorger in Brabant und betreute hier als Augustinerchorherr die Frauen um Maria von Oignies. 1213 ernannte ihn Papst Innozenz III. zum Kreuzzugsprediger gegen die Albigenser. Wegen seines Erfolges wurde er zum Bischof von Akkon gewählt. Auf dem Weg in das Heilige Land bewirkte er 1216, dass die Beginen vom Papst anerkannt wurden. Darauf zog er als Kreuzfahrer im Fünften Kreuzzug nach Palästina, wo er mehrere Jahre verbrachte. In seinen Briefen aus dieser Zeit kritisierte er seine Mitchristen scharf, die ihre eigentliche Mission den eigenen persönlichen Interessen und Streitigkeiten unterordneten. 1229 wurde Jakob zum Kardinalbischof von Tusculum ernannt und elf Jahre später zum Patriarchen von Jerusalem gewählt. Papst Gregor IX. bestätigte diese Wahl jedoch nicht. Die Gründe hierfür sind unklar. Jakob von Vitry verbrachte den Rest seines Lebens in Rom. Er starb als Kardinaldekan am 1. Mai 1240. Jakobs historische Abhandlungen sind eine der wesentlichen Quellen für die Geschichte des heiligen Landes sowie für den Fünften Kreuzzug. Sein einflussreicher hagiographischer Bericht „De Vita beatae Mariae Oigniacensis“ über die Begine Maria von Oignies blieb für lange Zeit ein Nachahmungsmodell in der weiblichen Hagiographie des späten Mittelalters. (de)
- Jakob war zunächst Seelsorger in Brabant und betreute hier als Augustinerchorherr die Frauen um Maria von Oignies. 1213 ernannte ihn Papst Innozenz III. zum Kreuzzugsprediger gegen die Albigenser. Wegen seines Erfolges wurde er zum Bischof von Akkon gewählt. Auf dem Weg in das Heilige Land bewirkte er 1216, dass die Beginen vom Papst anerkannt wurden. Darauf zog er als Kreuzfahrer im Fünften Kreuzzug nach Palästina, wo er mehrere Jahre verbrachte. In seinen Briefen aus dieser Zeit kritisierte er seine Mitchristen scharf, die ihre eigentliche Mission den eigenen persönlichen Interessen und Streitigkeiten unterordneten. 1229 wurde Jakob zum Kardinalbischof von Tusculum ernannt und elf Jahre später zum Patriarchen von Jerusalem gewählt. Papst Gregor IX. bestätigte diese Wahl jedoch nicht. Die Gründe hierfür sind unklar. Jakob von Vitry verbrachte den Rest seines Lebens in Rom. Er starb als Kardinaldekan am 1. Mai 1240. Jakobs historische Abhandlungen sind eine der wesentlichen Quellen für die Geschichte des heiligen Landes sowie für den Fünften Kreuzzug. Sein einflussreicher hagiographischer Bericht „De Vita beatae Mariae Oigniacensis“ über die Begine Maria von Oignies blieb für lange Zeit ein Nachahmungsmodell in der weiblichen Hagiographie des späten Mittelalters. (de)
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- Kardinal und Autor eines lateinischen hagiographischen Berichtes
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- Kardinal und Autor eines lateinischen hagiographischen Berichtes
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- Jakob war zunächst Seelsorger in Brabant und betreute hier als Augustinerchorherr die Frauen um Maria von Oignies. 1213 ernannte ihn Papst Innozenz III. zum Kreuzzugsprediger gegen die Albigenser. Wegen seines Erfolges wurde er zum Bischof von Akkon gewählt. Auf dem Weg in das Heilige Land bewirkte er 1216, dass die Beginen vom Papst anerkannt wurden. Darauf zog er als Kreuzfahrer im Fünften Kreuzzug nach Palästina, wo er mehrere Jahre verbrachte. In seinen Briefen aus dieser Zeit kritisierte er seine Mitchristen scharf, die ihre eigentliche Mission den eigenen persönlichen Interessen und Streitigkeiten unterordneten. 1229 wurde Jakob zum Kardinalbischof von Tusculum ernannt und elf Jahre später zum Patriarchen von Jerusalem gewählt. Papst Gregor IX. bestätigte diese Wahl jedoch nicht. Die (de)
- Jakob war zunächst Seelsorger in Brabant und betreute hier als Augustinerchorherr die Frauen um Maria von Oignies. 1213 ernannte ihn Papst Innozenz III. zum Kreuzzugsprediger gegen die Albigenser. Wegen seines Erfolges wurde er zum Bischof von Akkon gewählt. Auf dem Weg in das Heilige Land bewirkte er 1216, dass die Beginen vom Papst anerkannt wurden. Darauf zog er als Kreuzfahrer im Fünften Kreuzzug nach Palästina, wo er mehrere Jahre verbrachte. In seinen Briefen aus dieser Zeit kritisierte er seine Mitchristen scharf, die ihre eigentliche Mission den eigenen persönlichen Interessen und Streitigkeiten unterordneten. 1229 wurde Jakob zum Kardinalbischof von Tusculum ernannt und elf Jahre später zum Patriarchen von Jerusalem gewählt. Papst Gregor IX. bestätigte diese Wahl jedoch nicht. Die (de)
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- Jakob von Vitry (de)
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