Jagdkampf, heute eine Gefechtsart der Infanterie, vormals eine Besondere Gefechtshandlung, soll den Feind durch ständige überraschende Angriffe abnutzen, stören, täuschen und zu verstärkten Sicherungsmaßnahmen in seinem rückwärtigen Gebiet zwingen. Im Jagdkampf eingesetzte Kräfte dringen tief in das rückwärtige Feindgebiet ein. Das Jagdkommando bindet im Einsatzraum ein Mehrfaches der eigenen Stärke. Gleichzeitig überwacht es dabei den Einsatzraum.

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  • Jagdkampf, heute eine Gefechtsart der Infanterie, vormals eine Besondere Gefechtshandlung, soll den Feind durch ständige überraschende Angriffe abnutzen, stören, täuschen und zu verstärkten Sicherungsmaßnahmen in seinem rückwärtigen Gebiet zwingen. Im Jagdkampf eingesetzte Kräfte dringen tief in das rückwärtige Feindgebiet ein. Das Jagdkommando bindet im Einsatzraum ein Mehrfaches der eigenen Stärke. Gleichzeitig überwacht es dabei den Einsatzraum. Jagdkampf als Gefechtsart kann in den Operationsarten Angriff, Verteidigung und Verzögerung durchgeführt werden. Der Jagdkampfzug unterstützt die eigene Operationsführung durch die Verzögerung und Schwächung feindlicher Reserven und des Nachschubs sowie durch die Vernichtung besonderer Einsatzmittel und der Stäbe mit deren Fernmeldekräften und -Mitteln. Die Aufklärung von Feindkräften durch das Jagdkommando im Einsatzraum dient sowohl dem zielgerichteten Einsatz des Jagdkommandos, als auch der Verdichtung der eigenen Kenntnis der Feindlage der übergeordneten Führung. Die Kampfweise der im Jagdkampf eingesetzten Kräfte ist gekennzeichnet durch ständigen Wechsel von Verbergen und verdeckten Bewegungen mit Tarnen durch Ausnutzung des Geländes sowie überraschenden Angriffen durch Handstreich oder aus dem Hinterhalt nach verdeckter Bereitstellung. Der Jagdkampfzug darf sich beim Jagdkampf vom Feind nicht binden lassen oder zur Verteidigung übergehen. Beim Jagdkampf in (eigenen) rückwärtigen Gebieten werden schwache Feindkräfte wie SOF-Trupps (Special Operation Forces) aufgeklärt, gestellt und vernichtet. Luftgelandete Feindkräfte werden beim Einsatz gestört und verzögert. Dabei wird der Jagdkampfzug je nach Lage durch eigene weitere Kräfte unterstützt und kann selber in ortsfesten eigenen Einrichtungen zur geschützten Ruhe übergehen. Er muss damit nicht die ganze Zeit gefechtsbereit sein. Die Anforderungen an einen Jagdkampfzug in rückwärtigen Gebieten sind daher nicht so hoch wie beim Jagdkampf in Feindgebiet. (de)
  • Jagdkampf, heute eine Gefechtsart der Infanterie, vormals eine Besondere Gefechtshandlung, soll den Feind durch ständige überraschende Angriffe abnutzen, stören, täuschen und zu verstärkten Sicherungsmaßnahmen in seinem rückwärtigen Gebiet zwingen. Im Jagdkampf eingesetzte Kräfte dringen tief in das rückwärtige Feindgebiet ein. Das Jagdkommando bindet im Einsatzraum ein Mehrfaches der eigenen Stärke. Gleichzeitig überwacht es dabei den Einsatzraum. Jagdkampf als Gefechtsart kann in den Operationsarten Angriff, Verteidigung und Verzögerung durchgeführt werden. Der Jagdkampfzug unterstützt die eigene Operationsführung durch die Verzögerung und Schwächung feindlicher Reserven und des Nachschubs sowie durch die Vernichtung besonderer Einsatzmittel und der Stäbe mit deren Fernmeldekräften und -Mitteln. Die Aufklärung von Feindkräften durch das Jagdkommando im Einsatzraum dient sowohl dem zielgerichteten Einsatz des Jagdkommandos, als auch der Verdichtung der eigenen Kenntnis der Feindlage der übergeordneten Führung. Die Kampfweise der im Jagdkampf eingesetzten Kräfte ist gekennzeichnet durch ständigen Wechsel von Verbergen und verdeckten Bewegungen mit Tarnen durch Ausnutzung des Geländes sowie überraschenden Angriffen durch Handstreich oder aus dem Hinterhalt nach verdeckter Bereitstellung. Der Jagdkampfzug darf sich beim Jagdkampf vom Feind nicht binden lassen oder zur Verteidigung übergehen. Beim Jagdkampf in (eigenen) rückwärtigen Gebieten werden schwache Feindkräfte wie SOF-Trupps (Special Operation Forces) aufgeklärt, gestellt und vernichtet. Luftgelandete Feindkräfte werden beim Einsatz gestört und verzögert. Dabei wird der Jagdkampfzug je nach Lage durch eigene weitere Kräfte unterstützt und kann selber in ortsfesten eigenen Einrichtungen zur geschützten Ruhe übergehen. Er muss damit nicht die ganze Zeit gefechtsbereit sein. Die Anforderungen an einen Jagdkampfzug in rückwärtigen Gebieten sind daher nicht so hoch wie beim Jagdkampf in Feindgebiet. (de)
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  • Jagdkampf, heute eine Gefechtsart der Infanterie, vormals eine Besondere Gefechtshandlung, soll den Feind durch ständige überraschende Angriffe abnutzen, stören, täuschen und zu verstärkten Sicherungsmaßnahmen in seinem rückwärtigen Gebiet zwingen. Im Jagdkampf eingesetzte Kräfte dringen tief in das rückwärtige Feindgebiet ein. Das Jagdkommando bindet im Einsatzraum ein Mehrfaches der eigenen Stärke. Gleichzeitig überwacht es dabei den Einsatzraum. (de)
  • Jagdkampf, heute eine Gefechtsart der Infanterie, vormals eine Besondere Gefechtshandlung, soll den Feind durch ständige überraschende Angriffe abnutzen, stören, täuschen und zu verstärkten Sicherungsmaßnahmen in seinem rückwärtigen Gebiet zwingen. Im Jagdkampf eingesetzte Kräfte dringen tief in das rückwärtige Feindgebiet ein. Das Jagdkommando bindet im Einsatzraum ein Mehrfaches der eigenen Stärke. Gleichzeitig überwacht es dabei den Einsatzraum. (de)
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  • Jagdkampf (de)
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