Jacquez ist eine Rotweinsorte. Die Herkunft der Rebe ist unbekannt. Thomas Volney Munson ordnete die Rebsorte der Familie der Vitis Bourquina (1889) bzw. Vitis Bourquiniana (1890) zu. Diese Familie entstand aus einer natürlichen Kreuzung der Sorten Vitis vinifera × Vitis aestivalis. Die Sorte ist ebenfalls unter anderem in Australien, Südafrika, Japan und Rumänien zugelassen. Siehe auch die Liste von Rebsorten. Abstammung: unbekannt

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  • Jacquez ist eine Rotweinsorte. Die Herkunft der Rebe ist unbekannt. Thomas Volney Munson ordnete die Rebsorte der Familie der Vitis Bourquina (1889) bzw. Vitis Bourquiniana (1890) zu. Diese Familie entstand aus einer natürlichen Kreuzung der Sorten Vitis vinifera × Vitis aestivalis. Der Wein ist kräftig rot und verfügt über ein Aroma schwarzer Johannisbeeren. Nach dem Auftreten der Reblaus in Europa wurde sie in großem Umfang in Portugal angebaut und war früher im roten Madeirawein der schlechtesten Qualität enthalten. Seit den frühen 1980er Jahren ist der Jacquez zur Herstellung von Madeirawein nicht mehr zugelassen. In Brasilien fügt man nach der Maischegärung dem verbleibenden Trester nochmals Wasser und Zucker bei und erhält nach zweiter Gärung einen blassfarbenen qualitativ minderwertigen Wein, der jedoch lokal beliebt ist. In den USA wird sie vor allem in Texas kultiviert. Dort werden hauptsächlich hell gekelterte Weißweine (Blanc de Noirs) aus ihr gewonnen. In Frankreich wurde der gewerbliche Anbau der Sorte bereits im Jahr 1934 untersagt. Um das Verbot nachhaltig zu untermauern, wurde dem Wein des Jacquez gesundheitsschädliche Wirkung aufgrund eines zu hohen Anteils von Methanol unterstellt. Es ist jedoch nachgewiesen, das Weine von Vitis aestivalis aufgrund eines höheren Pektinanteils lediglich einen leicht erhöhten Anteil von Methanol aufweisen und deutlich unter den heute gültigen Grenzwerten liegen. Trotz des frühen Verbots wurde im Jahr 1958 noch eine Rebfläche von 546 Hektar erhoben. Die Sorte ist ebenfalls unter anderem in Australien, Südafrika, Japan und Rumänien zugelassen. Siehe auch die Liste von Rebsorten. Abstammung: unbekannt (de)
  • Jacquez ist eine Rotweinsorte. Die Herkunft der Rebe ist unbekannt. Thomas Volney Munson ordnete die Rebsorte der Familie der Vitis Bourquina (1889) bzw. Vitis Bourquiniana (1890) zu. Diese Familie entstand aus einer natürlichen Kreuzung der Sorten Vitis vinifera × Vitis aestivalis. Der Wein ist kräftig rot und verfügt über ein Aroma schwarzer Johannisbeeren. Nach dem Auftreten der Reblaus in Europa wurde sie in großem Umfang in Portugal angebaut und war früher im roten Madeirawein der schlechtesten Qualität enthalten. Seit den frühen 1980er Jahren ist der Jacquez zur Herstellung von Madeirawein nicht mehr zugelassen. In Brasilien fügt man nach der Maischegärung dem verbleibenden Trester nochmals Wasser und Zucker bei und erhält nach zweiter Gärung einen blassfarbenen qualitativ minderwertigen Wein, der jedoch lokal beliebt ist. In den USA wird sie vor allem in Texas kultiviert. Dort werden hauptsächlich hell gekelterte Weißweine (Blanc de Noirs) aus ihr gewonnen. In Frankreich wurde der gewerbliche Anbau der Sorte bereits im Jahr 1934 untersagt. Um das Verbot nachhaltig zu untermauern, wurde dem Wein des Jacquez gesundheitsschädliche Wirkung aufgrund eines zu hohen Anteils von Methanol unterstellt. Es ist jedoch nachgewiesen, das Weine von Vitis aestivalis aufgrund eines höheren Pektinanteils lediglich einen leicht erhöhten Anteil von Methanol aufweisen und deutlich unter den heute gültigen Grenzwerten liegen. Trotz des frühen Verbots wurde im Jahr 1958 noch eine Rebfläche von 546 Hektar erhoben. Die Sorte ist ebenfalls unter anderem in Australien, Südafrika, Japan und Rumänien zugelassen. Siehe auch die Liste von Rebsorten. Abstammung: unbekannt (de)
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  • Cépages et vignobles de France, Tome 1 – les vignes américaines (de)
  • Dictionnaire encyclopédique des cépages (de)
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  • Jacquez ist eine Rotweinsorte. Die Herkunft der Rebe ist unbekannt. Thomas Volney Munson ordnete die Rebsorte der Familie der Vitis Bourquina (1889) bzw. Vitis Bourquiniana (1890) zu. Diese Familie entstand aus einer natürlichen Kreuzung der Sorten Vitis vinifera × Vitis aestivalis. Die Sorte ist ebenfalls unter anderem in Australien, Südafrika, Japan und Rumänien zugelassen. Siehe auch die Liste von Rebsorten. Abstammung: unbekannt (de)
  • Jacquez ist eine Rotweinsorte. Die Herkunft der Rebe ist unbekannt. Thomas Volney Munson ordnete die Rebsorte der Familie der Vitis Bourquina (1889) bzw. Vitis Bourquiniana (1890) zu. Diese Familie entstand aus einer natürlichen Kreuzung der Sorten Vitis vinifera × Vitis aestivalis. Die Sorte ist ebenfalls unter anderem in Australien, Südafrika, Japan und Rumänien zugelassen. Siehe auch die Liste von Rebsorten. Abstammung: unbekannt (de)
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