Ivan Prijatelj (* 23. Dezember 1875 in Vinice; † 23. Mai 1937 in Ljubljana) war ein slowenischer Literatur- und Kulturhistoriker. Der Sohn eines Hausierers besuchte das Gymnasium in Ljubljana, wo er Kontakt zu dem bürgerlich-liberalen Kreis um Ivan Tavčar und den Pionieren der modernen slawischen Literatur (Josip Murn, Ivan Cankar, Oton Župančič und Dragotin Kette) hatte. Nach dem Abschluss des Gymnasiums studierte er von 1898 bis 1902 Slawistik bei Vatroslav Jagić in Wien. Nach einer Studienreise durch Russland, Polen und Deutschland erhielt er 1905eine Stelle an der Gerichtbibliothek in Wien, die er bis 1919 innehatte.

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  • Ivan Prijatelj (* 23. Dezember 1875 in Vinice; † 23. Mai 1937 in Ljubljana) war ein slowenischer Literatur- und Kulturhistoriker. Der Sohn eines Hausierers besuchte das Gymnasium in Ljubljana, wo er Kontakt zu dem bürgerlich-liberalen Kreis um Ivan Tavčar und den Pionieren der modernen slawischen Literatur (Josip Murn, Ivan Cankar, Oton Župančič und Dragotin Kette) hatte. Nach dem Abschluss des Gymnasiums studierte er von 1898 bis 1902 Slawistik bei Vatroslav Jagić in Wien. Nach einer Studienreise durch Russland, Polen und Deutschland erhielt er 1905eine Stelle an der Gerichtbibliothek in Wien, die er bis 1919 innehatte. Mit der Gründung der Universität von Ljubljana wurde Prijatelj zu einem der ersten ordentlichen Professoren Sloweniens berufen. Er unterrichtete slawische Literatur der Neuzeit mit besonderer Ausrichtung auf die slowenische Literatur. Aus politischen und kulturpolitischen Aktivitäten zog es sich im Lauf der 1920er Jahre enttäuscht zurück. Er trat insbesondere mit Schriften zur slowenischen Literatur hervor, daneben auch als Übersetzer aus dem Russischen. (de)
  • Ivan Prijatelj (* 23. Dezember 1875 in Vinice; † 23. Mai 1937 in Ljubljana) war ein slowenischer Literatur- und Kulturhistoriker. Der Sohn eines Hausierers besuchte das Gymnasium in Ljubljana, wo er Kontakt zu dem bürgerlich-liberalen Kreis um Ivan Tavčar und den Pionieren der modernen slawischen Literatur (Josip Murn, Ivan Cankar, Oton Župančič und Dragotin Kette) hatte. Nach dem Abschluss des Gymnasiums studierte er von 1898 bis 1902 Slawistik bei Vatroslav Jagić in Wien. Nach einer Studienreise durch Russland, Polen und Deutschland erhielt er 1905eine Stelle an der Gerichtbibliothek in Wien, die er bis 1919 innehatte. Mit der Gründung der Universität von Ljubljana wurde Prijatelj zu einem der ersten ordentlichen Professoren Sloweniens berufen. Er unterrichtete slawische Literatur der Neuzeit mit besonderer Ausrichtung auf die slowenische Literatur. Aus politischen und kulturpolitischen Aktivitäten zog es sich im Lauf der 1920er Jahre enttäuscht zurück. Er trat insbesondere mit Schriften zur slowenischen Literatur hervor, daneben auch als Übersetzer aus dem Russischen. (de)
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  • Ivan Prijatelj (* 23. Dezember 1875 in Vinice; † 23. Mai 1937 in Ljubljana) war ein slowenischer Literatur- und Kulturhistoriker. Der Sohn eines Hausierers besuchte das Gymnasium in Ljubljana, wo er Kontakt zu dem bürgerlich-liberalen Kreis um Ivan Tavčar und den Pionieren der modernen slawischen Literatur (Josip Murn, Ivan Cankar, Oton Župančič und Dragotin Kette) hatte. Nach dem Abschluss des Gymnasiums studierte er von 1898 bis 1902 Slawistik bei Vatroslav Jagić in Wien. Nach einer Studienreise durch Russland, Polen und Deutschland erhielt er 1905eine Stelle an der Gerichtbibliothek in Wien, die er bis 1919 innehatte. (de)
  • Ivan Prijatelj (* 23. Dezember 1875 in Vinice; † 23. Mai 1937 in Ljubljana) war ein slowenischer Literatur- und Kulturhistoriker. Der Sohn eines Hausierers besuchte das Gymnasium in Ljubljana, wo er Kontakt zu dem bürgerlich-liberalen Kreis um Ivan Tavčar und den Pionieren der modernen slawischen Literatur (Josip Murn, Ivan Cankar, Oton Župančič und Dragotin Kette) hatte. Nach dem Abschluss des Gymnasiums studierte er von 1898 bis 1902 Slawistik bei Vatroslav Jagić in Wien. Nach einer Studienreise durch Russland, Polen und Deutschland erhielt er 1905eine Stelle an der Gerichtbibliothek in Wien, die er bis 1919 innehatte. (de)
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