Irokesische Sprachen sind verwandte Sprachen, die von den Mitgliedern des Irokesenbundes und weiteren Völkern, die ursprünglich im Osten Nordamerikas wohnten, gesprochen werden. Um 1600 lagen ihre Siedlungsgebiete v. a. um den Huron- bzw. Ontariosee und breiteten sich noch etwas Richtung Nordosten (Québec) aus. Der Sprachcode nach ISO 639-2 ist iro.

Property Value
dbo:abstract
  • Irokesische Sprachen sind verwandte Sprachen, die von den Mitgliedern des Irokesenbundes und weiteren Völkern, die ursprünglich im Osten Nordamerikas wohnten, gesprochen werden. Um 1600 lagen ihre Siedlungsgebiete v. a. um den Huron- bzw. Ontariosee und breiteten sich noch etwas Richtung Nordosten (Québec) aus. Zur Sprachgruppe gehören die Sprachen der Mohawk (Sprache) (heute 3000 Sprecher), Cayuga (heute 360 Sprecher), Oneida (250 Sprecher), Onondaga (ca. 100 Sprecher), Seneca (200 Sprecher), Susquehannock (in den 1760ern ausgestorben), Tuscarora und Wyandot (in den 1960ern ausgestorben). Mehrere Sprachen, etwa Laurentisch oder die Sprache der Erie, sind schon ausgestorben, bevor viel über sie bekannt wurde. Der Sprachcode nach ISO 639-2 ist iro. Die heute noch größeren Sprachen sind Cherokee (12.000 bis 22.000 Sprecher) und Mohawk (ca. 3000 Sprecher). Die meisten der etwa 80.000 Irokesen verwenden die alten Sprachen allerdings nicht mehr. Ihre Zahl hat sich von etwa 20.000 (um 1600) bis 1770 etwa halbiert und steigt seit 1950 wieder stark. (de)
  • Irokesische Sprachen sind verwandte Sprachen, die von den Mitgliedern des Irokesenbundes und weiteren Völkern, die ursprünglich im Osten Nordamerikas wohnten, gesprochen werden. Um 1600 lagen ihre Siedlungsgebiete v. a. um den Huron- bzw. Ontariosee und breiteten sich noch etwas Richtung Nordosten (Québec) aus. Zur Sprachgruppe gehören die Sprachen der Mohawk (Sprache) (heute 3000 Sprecher), Cayuga (heute 360 Sprecher), Oneida (250 Sprecher), Onondaga (ca. 100 Sprecher), Seneca (200 Sprecher), Susquehannock (in den 1760ern ausgestorben), Tuscarora und Wyandot (in den 1960ern ausgestorben). Mehrere Sprachen, etwa Laurentisch oder die Sprache der Erie, sind schon ausgestorben, bevor viel über sie bekannt wurde. Der Sprachcode nach ISO 639-2 ist iro. Die heute noch größeren Sprachen sind Cherokee (12.000 bis 22.000 Sprecher) und Mohawk (ca. 3000 Sprecher). Die meisten der etwa 80.000 Irokesen verwenden die alten Sprachen allerdings nicht mehr. Ihre Zahl hat sich von etwa 20.000 (um 1600) bis 1770 etwa halbiert und steigt seit 1950 wieder stark. (de)
dbo:thumbnail
dbo:wikiPageExternalLink
dbo:wikiPageID
  • 37029 (xsd:integer)
dbo:wikiPageRevisionID
  • 157646505 (xsd:integer)
dct:subject
rdfs:comment
  • Irokesische Sprachen sind verwandte Sprachen, die von den Mitgliedern des Irokesenbundes und weiteren Völkern, die ursprünglich im Osten Nordamerikas wohnten, gesprochen werden. Um 1600 lagen ihre Siedlungsgebiete v. a. um den Huron- bzw. Ontariosee und breiteten sich noch etwas Richtung Nordosten (Québec) aus. Der Sprachcode nach ISO 639-2 ist iro. (de)
  • Irokesische Sprachen sind verwandte Sprachen, die von den Mitgliedern des Irokesenbundes und weiteren Völkern, die ursprünglich im Osten Nordamerikas wohnten, gesprochen werden. Um 1600 lagen ihre Siedlungsgebiete v. a. um den Huron- bzw. Ontariosee und breiteten sich noch etwas Richtung Nordosten (Québec) aus. Der Sprachcode nach ISO 639-2 ist iro. (de)
rdfs:label
  • Irokesische Sprachen (de)
  • Irokesische Sprachen (de)
owl:sameAs
prov:wasDerivedFrom
foaf:depiction
foaf:isPrimaryTopicOf
is dbo:languageFamily of
is dbo:wikiPageRedirects of
is foaf:primaryTopic of